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Tuberkulose: Schwindsucht inzwischen in Deutschland selten

medizinfuchs Redaktion

medizinfuchs Redaktion

Tuberkulose: Schwindsucht in Deutschland selten
Heutzutage tritt die Tbc in Mitteleuropa nur noch bei bestimmten Risikogruppen auf. Wird die Infektion rechtzeitig erkannt, ist sie meist heilbar.

Inhaltsverzeichnis

Tuberkulose war in früheren Jahrhunderten eine der am häufigsten vorkommenden Infektionskrankheiten. Hatte sich eine Person mit dem Erreger infiziert, was das für sie das sichere Todesurteil. Heutzutage tritt die Tbc in Mitteleuropa nur noch bei bestimmten Risikogruppen auf. Wird die Infektion rechtzeitig erkannt, ist sie dank genauerer diagnostischer Verfahren und verschiedener Behandlungsmethoden meist heilbar. Ansteckende Patienten werden sofort isoliert, damit sie die Bakterien nicht auf andere Menschen übertragen können.

Was ist eine Tuberkulose?

angegriffene Lunge durch TB

Als Tuberkulose (Tbc oder Tb) bezeichnet man eine Erkrankung, die durch eine Ansteckung mit bestimmten Bakterien ausgelöst wird. Sie infizieren vor allem die Lungen. Gelangen sie ins Gehirn, können sie dort eine Meningitis (Hirnhautentzündung) verursachen. Wird die Lungentuberkulose rechtzeitig diagnostiziert, lässt sie sich gut behandeln. Komplikationen treten meist nur bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf. Die früher Schwindsucht genannte Erkrankung gilt in Deutschland als nahezu ausgerottet. Etwa ein Drittel der Weltbevölkerung trägt den Tbc-Erreger im Körper. Dennoch erkrankt nur höchstens jeder Zehnte von ihnen an Tuberkulose. Laut Erhebungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind hauptsächlich Menschen in Entwicklungsländern betroffen. Allein im Jahr 2013 zählte man nahezu 7 Millionen Neuerkrankungen weltweit. Ärzte sind hierzulande verpflichtet, Tuberkulosefälle dem zuständigen Gesundheitsamt zu melden.

Wie entsteht eine Tuberkulose und wie verläuft sie?

Die Lungentuberkulose wird durch eine Tröpfcheninfektion mit dem stäbchenförmigen Mycobacterium tuberculosis verursacht. Außerdem kann die Erstinfektion über eine Hautwunde oder die Organe des Verdauungssystems erfolgen. Tuberkulose-Erreger haben die Fähigkeit, in speziellen Immunzellen und sogar im lebensfeindlichen Milieu der Magensäure zu überleben. Ob es zu einer Tbc kommt oder nicht, hängt davon ab, ob der Patient ein intaktes Immunsystem hat, wie viele Erreger bei ihm vorhanden sind und wie gefährlich sie sind.

Lungen-Tbc verläuft in drei Stadien. Nach dem Erstkontakt mit dem Erreger mobilisiert das menschliche Immunsystem nach zirka acht Wochen T-Lymphozyten, die die Keime eindämmen (Latenzphase). Im weiteren Krankheitsverlauf entstehen auf der Lunge kleine knötchenartige Entzündungsherde, die man als Tuberkel oder Granulome bezeichnet. Sie werden ebenfalls von den Immunzellen umhüllt. Mitunter befinden sich auch in den benachbarten Lymphknoten derartige Granulome. In diesem Stadium kommt es, wenn überhaupt, lediglich zu grippeähnlichen Symptomen wie
  • trockenem Husten
  • Husten mit gelbgrünem Schleim
  • leichtem Fieber
  • starken nächtlichen Schweißausbrüchen
  • Appetitmangel
  • Gewichtsabnahme
  • Müdigkeit
  • Erschöpfungszuständen
erschöpfung durch tuberkulose
Gelangen die Krankheitskeime ins Blut (drittes Stadium), lösen sie in anderen Organen Mini-Infektionen aus und können von dort aus sogar noch nach vielen Jahren Latenz eine Tuberkulose in der Lunge auslösen. Ein erhöhtes Risiko, an Lungen-Tbc zu erkranken, haben
  • Patienten mit HIV/AIDS, Niereninsuffizienz und Diabetes mellitus
  • Personen, die Immunsuppressiva einnehmen
  • Menschen mit Untergewicht
  • alte Menschen
  • Babys und kleine Kinder

Wie diagnostiziert man Tuberkulose?

bakterienkultur test

Zu den heute am häufigsten angewendeten Tuberkulose-Tests gehören der Tuberkulin-Hauttest nach Mendel-Mantoux und der Tuberkulose-Schnelltest. Beim Tuberkulin-Test injiziert man dem Patienten eine minimale Menge des Bakterien-Proteins Tuberkulin. Ist er infiziert, entsteht nach wenigen Tagen an der betreffenden Stelle eine gerötete Haut-Verhärtung. Beim Verdacht auf ein falsch-negatives Ergebnis lässt der Mediziner noch einen Interferon-Gamma-Test durchführen. Zum Nachweis der Erbsubstanz des Erregers im Auswurf des Betroffenen setzt man das PCR-Verfahren ein. Manche Schnelltests informieren sogar über mögliche Resistenzen.

Wie behandelt man Tuberkulose?

Zur Behandlung der Tuberkulose setzt man meist Rifampicin, Pyrazinamid, Isoniazid und Ethambutol ein. Kranke mit offener Tbc dürfen nur stationär und isoliert behandelt werden. Schlägt die medikamentöse Behandlung an und ist der Kranke nicht mehr ansteckend, kann er einige Wochen später zuhause behandelt werden. Patienten mit geschwächtem Immunsystem oder Rückfällen müssen ihre Medikamente länger als üblich anwenden. Im Fall von resistenten Erregern und zu großen Hohlräumen in der Lunge ist oft ein operativer Eingriff erforderlich. Zur Behandlung der Begleitsymptome erhält der Tbc-Kranke weitere Arzneimittel.

Häufige Fragen zum Thema Tuberkulose

In seltenen Fällen verspürt der Patient Schmerzen in der Brust und hustet Blut. Verfügt der Erkrankte über eine gute Immunabwehr, verkapseln sich die Tuberkel nach einigen Wochen (zweites Stadium) und sorgen so dafür, dass er für andere Personen nicht mehr ansteckend ist. Bei einem geschwächten Immunsystem sterben die Granulome jedoch ab und hinterlassen Hohlräume im Lungengewebe. Über das Abhusten können sich die Erreger dann in der Luft verbreiten (offene Tbc).
Aufgrund der unspezifischen Symptome wird die Tuberkulose meist erst im Rahmen ärztlicher Routine-Untersuchungen entdeckt. Der Facharzt hört die Lunge des Patienten ab. Er beklopft den Brustkorb und den Oberkörper rechts und links und überprüft die Haut auf flächige Verhärtungen. Bei einem Verdacht auf Lungen-Tbc lässt er sein Blut auf verdächtige Werte überprüfen. Eine tuberkulöse Erst-Infektion zeigt sich auf dem Röntgenbild mit rundlichen Verschattungen. Sind die Lymphknoten am Bronchien-Übergang betroffen, ist dort ein schornsteinähnlicher Schatten erkennbar. Ist die Röntgen-Untersuchung nicht aussagefähig (genug), muss eine Computertomografie (CT) gemacht werden.

Wie kann man einer Tuberkulose vorbeugen?

Kommen Sie beruflich mit Tuberkulose-Kranken in Kontakt, sind Sie verpflichtet, sich zuvor einen Nasen-Mund-Schutz, Kittel und medizinische Handschuhe anzulegen. Außerdem muss der gesamte Isolationsraum dauerhaft steril gehalten werden. Besteht die Gefahr, dass Sie sich bereits infiziert haben, lassen Sie sich mehrere Monate lang Isoniazid verordnen. Bis zum Jahr 1998 konnte man sich in Deutschland gegen Lungentuberkulose impfen lassen. Da sie hierzulande kaum noch vorkommt, bewertete das Robert-Koch-Institut die Impfung als nicht sinnvoll.

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