Erkältung: Hilfe bei den Symptomen, auch für Schwangere & Babys
Inhaltsverzeichnis
- Entstehung Erkältung
- Symptome beim grippalen Infekt
- Symptom: Schnupfen
- Hilfe bei Schnupfen
- Chronischer Schnupfen
- Symptom: Halsschmerzen
- Hilfe bei Husten
- Symptom: Kopfschmerzen
- Hilfe bei Kopfschmerzen
- Erkältung bei Schwangeren
- Erkältung bei Babys
- Erkältung bei Kindern
- Behandlung bei grippalem Infekt
- Bewährte Hausmittel
Entstehung Erkältung
Typische Anzeichen einer Erkältung sind Schnupfen, Heiserkeit und Halsschmerzen. Meist erwischt uns eine Erkältung in der kalten Jahreszeit. Eine ganze Reihe möglicher Viren kann hinter dem Ausbruch eines Infekts stecken. Infrage kommen beispielsweise Adeno-, Rhino-, RS- und Parainfluenzaviren. Per Tröpfcheninfektion gelangen die Erreger in unseren Körper und bescheren uns eine Vielzahl lästiger Symptome. Damit es zu einer Infektion mit Bakterien oder Viren kommen kann, bedarf es nur winziger Sekrettröpfchen aus den Atemwegen eines erkrankten Menschen. Im Prinzip reicht es aus, wenn diese Tröpfchen, von einem gesunden Menschen eingeatmet werden.
Symptome beim grippalen Infekt
Eine normal verlaufende Erkältung hält im Durchschnitt sieben bis zehn Tage an. Bei Komplikationen können jedoch aus Tagen Wochen werden. Die Ausprägung der einzelnen Symptome erfolgt unterschiedlich.
Symptom: Schnupfen
Für viele Erkrankte beginnt dieser mit einer laufenden Nase. Letztere bezeichnet die kontinuierliche Absonderung von klarem, flüssigem Sekret. Nach Schätzungen leiden rund 80 % der Erkrankten an Schnupfen, in der Fachwelt auch Rhinitis genannt. Verantwortlich ist eine Infektion der Nasenschleimhaut mit Rhinoviren. Die Schwellungen der Schleimhäute in der Nase und den Nebenhöhlen erschweren die Atmung und verursachen Kopfschmerzen.
Hilfe bei Schnupfen
Mit einer verstopften Nase gehen automatisch auch Atembeschwerden einher. Nasensprays und Gels können hier schnell Abhilfe schaffen, da sie zu einem Abschwellen der Nasenschleimhaut führen. Kamille und Eukalyptus zählen zu den bevorzugten Hausmitteln, wenn es darum geht, Atembeschwerden zu lindern. Verwenden lassen sie sich sowohl in direkter Form als auch als Zusatz beim Inhalieren oder beim Dampf- oder Vollbad.
Chronischer Schnupfen
Die Ursachen für einen chronischen Schnupfen können sehr vielfältig sein und äußern sich beim Betroffenen in einer permanent laufenden Nase sowie weiteren Symptomen, die für einen Schnupfen typisch sind. Ohne eine gründliche Untersuchung bei einem Facharzt lässt sich der Grund für einen chronischen Schnupfen daher nicht immer sofort finden.
Symptom: Halsschmerzen
Husten dient zum einen dazu, sich unwillkommener Fremdkörper zu entledigen. Zum anderen kommt es durch die erhöhte Schleimproduktion im Rahmen einer Erkältung zu einer Reizung der Atemwege, die darauf mit dem bekannten Reizhusten reagieren. Im Laufe einer Erkältung verändern sich die Hustenanfälle. Nach einer anfänglichen 'Trockenphase' bildet sich zunehmend mehr Schleim. Im Fachjargon spricht man davon, dass der Husten 'produktiver' wird. Die entzündeten Schleimhäute in Hals und Rachen bereiten schmerzhafte Beschwerden beim Schlucken. Wenn der Infekt sich ausweitet und auch die Bronchien betroffen sind, kommt häufig ein lästiger Husten hinzu.
Hilfe bei Husten
Im Anfangsstadium können altbewährte Hausmittel wie heiße Milch mit Honig beruhigend wirken. Salbei- und Pfefferminz-Bonbons haben einen vergleichbaren Effekt. Isländisch-Moos und Eibischwurzel wird ein vergleichbarer Effekt nachgesagt. Stärkere codeinhaltige Hustenblocker hingegen sind verschreibungspflichtig. Sogenannte Expectorantien, die den Wirkstoff Acetylcystein enthalten, kommen wiederum bei der schleimbildenden Hustenvariante zum Einsatz.
Alle diese Beschwerden sorgen dafür, dass wir uns in unserer Haut nicht wohl fühlen. Auch der Schlaf ist durch die Erkältungssymptome gestört. Außerdem verlieren wir durch die Schluckbeschwerden die Lust auf Essen und Trinken.
Symptom: Kopfschmerzen
Erkältungskopfschmerzen werden häufig in Abgrenzung zur Migräne sowie zu sogenannten Spannungskopfschmerzen genannt. Aus wissenschaftlicher bzw. medizinischer Sicht existiert die hier im Zentrum stehende Form von Kopfschmerzen nicht. Jedoch handelt es sich dabei de facto um ein Symptom, das schon fast unweigerlich am zweiten oder dritten Tag einer Erkältung auftritt. Verantwortlich ist in der Regel eine verstopfte Nase. Kopfschmerzen entstehen, wenn sich die Entzündung auf die Stirnhöhlen und Nasennebenhöhlen ausweitet. Dabei ist das sich festsetzende Sekret für den Druck verantwortlich, der als Schmerz empfunden wird.
Hilfe bei Kopfschmerzen
Grundsätzlich geht es darum, den vorrangigen Auslöser für die Entstehung von Kopfschmerzen, sprich in erster Linie die verstopfte Nase zu behandeln. Entgegen dem oftmals vorherrschenden Bedürfnis, sich ins Warme zurückzuziehen, sollten Sie Ihrem Körper frische Luft gönnen. Ein kleiner Spaziergang regt nicht nur den Kreislauf und Stoffwechsel an, sondern stärkt auch die Abwehrkräfte. Stoßlüften vertreibt zusammen mit schädigenden Krankheitserregern potentielle Stimmungstiefs. Zitrusfrüchte wiederum punkten mit einem überdurchschnittlich hohen Vitamin-C-Gehalt. Paracetamol, Ibuprofen und Aspirin zählen unangefochten zu den Favoriten unter den Schmerzmitteln. Bei akuten Schmerzen können sie sich als hilfreich erweisen. Grundsätzlich empfiehlt sich jedoch ein Set aus Strategien, welches auch langfristig Abhilfe schafft bzw. das Risiko einer Ansteckung mit Krankheitserregern wie den Rhinoviren einschränkt.
Erkältung bei Schwangeren
Schwangere sind oft anfälliger für Krankheiten und dass belastet auch das ungeborene Kind, in dieser Zeit sind besondere Verhaltensmaßstäbe gefragt. n sämtlichen Fragen rund um die Einnahme von Medikamenten sollten Sie als werdende Mutter in jedem Fall den Arzt konsultieren. Grundsätzlich bedarf eine einfache Erkältung jedoch keiner Behandlung. Viel Ruhe und Schlaf sind hier die beste Medizin. Zudem schließen Sie so von vornherein unnötige Risiken aus. Heiße Bäder, Tees und Spülungen sind nur einige der Mittel, die Ihnen im Kampf gegen grippale Infekte zur Verfügung stehen. Ein heißer Aufguss aus Ingwer, Zitrone und Honig weckt nicht nur die Lebensgeister, sondern wirkt auch wohltuend auf einen schmerzenden und gereizten Hals.
Vorbeugung
- Menschenansammlungen meiden
- viel frisches Obst essen
- Gemüse und Vollkornprodukte
- viel Flüssigkeit aufnehmen
- Hygiene beachten
- Abwehrkräfte stärken
Linderung
- viel Ruhe und Schlaf
- Tee trinken
- heiße Bäder
- Vitamin C
- Inhalieren
- Nasenspülungen
Erkältung bei Babys
Junge Eltern werden bestätigen können: Es gibt wohl kaum etwas Schlimmeres als mitzuerleben, wie ihr Baby von einem grippalen Infekt heimgesucht wird. Zwar erweist sich dieser in den meisten Fällen als harmlos, jedoch ist in erster Linie die Kombination aus häufigem Auftreten und Intensität der Symptome besorgniserregend. Bis zu zehn Erkältungen im Jahr sind laut Experten bei Säuglingen keine Seltenheit. Entsprechend häufig durchlaufen Eltern jene Phase größter Angst und Sorge um ihr Neugeborenes.
Symptome
- Husten
- laufende Nase
- Appetitlosigkeit
- 40 Grad Fieber
- Ruhelosigkeit
- geschwollene Lymphknoten
Behandlung
- viel Flüssigkeit
- Nasentropfen
- Inhalieren
- Abwehrkräfte stärken durch Stillen
- Hygiene
Erkältung bei Kindern
Im Kindergartenalter leiden die Kleinen meist gar nicht so sehr unter den Symptomen. Daher ist es auch schwierig, sie davon zu überzeugen, Medikamente einzunehmen, oder Bettruhe einzuhalten. Kleine Kinder leiden oft sehr unter Schnupfen, da ihnen die Mundatmung schwer fällt. Erleichterung schaffen hier sanfte Erkältungssalben, die auf die Brust aufgetragen werden. Alternativ können Duftlampen mit ätherischen Ölen aufgestellt werden. Aber bitte nicht übertreiben und darauf achten, ob die Kleinen diese Form der Inhalation vertragen. Auch feuchte Tücher, die im Kinderzimmer aufhängt werden, helfen bei der Befeuchtung der trockenen Schleimhäute. Aus demselben Grund sollte häufig zum Trinken animiert werden. Erkältungen können das Immunsystem kleiner Kinder sehr strapazieren. Im Zweifelsfall ist hier immer ein Besuch beim Arzt angezeigt. Insbesondere bei hohem Fieber, denn hier drohen leicht Fieberkrämpfe.
Behandlung bei grippalem Infekt
Bei Erwachsenen sind Erkältungen nur unter bestimmten Umständen ein Grund zum Arzt zu gehen. Wenn eine Krankschreibung benötigt wird, bleibt einem der Weg zum Hausarzt nicht erspart. Dabei wären die eigenen vier Wände für die Genesung viel besser geeignet, als ein überfülltes Wartezimmer. Der Besuch beim Arzt ist auch angezeigt, wenn der Verlauf ungewöhnlich heftig ist bzw. wenn der Verdacht auf eine echte Grippe besteht. Ein Termin zur Abklärung sollte ebenfalls vereinbart werden, wenn die Symptome nach spätestens 14 Tagen noch nicht abgeklungen sind und bei hohem Fieber. Gerade bei Husten besteht sonst die Gefahr einer verschleppten Lungenentzündung.
Bewährte Hausmittel
Wer es generell oder zumindest am Anfang ohne Medikamente probieren möchte, der kann versuchen, der Krankheit mit Hausmitteln zu Leibe zu rücken. Um die Atemwege bei Schnupfen und Husten frei zu bekommen, hat sich die Inhalation mit Salzwasser oder mit einem Kamillenaufguss bewährt. Bei Halsschmerzen und Husten sind Umschläge sehr empfehlenswert. Butter mit getrockneten Kamillenblüten vermischt und auf ein Tuch aufgetragen, bewirkt bei Halsschmerzen eine rasche Besserung. Hartnäckiger Husten lässt sich durch selbst angesetzten Hustensaft behandeln. Rezepte basieren beispielsweise auf Zutaten wie Zwiebeln und Honig, oder dem Saft von schwarzem Rettich und Kandis. Das klingt zugegeben etwas abenteuerlich, aber die Wirkung solcher Rezepturen spricht für sich. Meist werden die Zubereitungen von Generation zu Generation weitergegeben, ähnlich wie gut gehütete Kochrezepte.