Wir verwenden Cookies,

um Ihnen den optimalen Service zu bieten und durch Analysen unsere Webseiten zu verbessern. Wir verwenden zudem Cookies von Drittanbietern für Analyse und Marketing, wenn Sie uns mit Klick auf „Akzeptieren“ Ihr Einverständnis geben. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit ablehnen oder widerrufen. Information hierzu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Die in unserer Datenschutzerklärung gesondert genannten Dienstleister verarbeiten Ihre Daten auch in den USA. In den USA besteht kein vergleichbares Datenschutzniveau wie in Europa. Es ist möglich, dass staatliche Stellen auf personenbezogene Daten zugreifen, ohne dass wir oder Sie davon erfahren. Eine Rechtsverfolgung ist möglicherweise nicht erfolgversprechend.

Bitte beachten Sie, dass technisch notwendige Cookies gesetzt werden müssen, um die Webseite zu betreiben.

Hilfe zum Preisvergleich Tel: +49 30 - 94 888 740 Di-Do von 10-15 Uhr
Medikamente Preisvergleich - medizinfuchs.at
Österreichs großer Preisvergleich für Medikamente:
  • über 180 Versandapotheken im Vergleich
  • mehr als 350.000 Medikamente günstig kaufen
Mehr Rabatte, Aktionen & Infos:
» medizinfuchs Newsletter

Günstigste Gesamtbestellung
verschiedener Produkte

Erste Hilfe beim Hund - wenn es auf jede Sekunde ankommt

Dr. Heike Pankatz

Dr. Heike Pankatz

Hund mit Erste Hilfe Koffer

Erste-Hilfe-Maßnahmen retten Leben, daher ist es wichtig, dass jeder von uns sich informiert und im Ernstfall in der Lage ist, richtig zu reagieren und zu helfen. Und nicht nur unsere Mitmenschen können unvermittelt in eine Notsituation geraten - wie aber funktioniert die Erste Hilfe beim Hund?

Jeder Hundehalter sollte sich mit den Grundlagen der Ersten Hilfe bei Hunden vertraut machen, denn wie schnell kann es passieren, dass der Vierbeiner angefahren, gebissen oder gar vergiftet wird? Tritt ein solcher Notfall ein, fehlt die Zeit, sich zuerst schlau zu machen, denn dann zählt jede Sekunde.

Die Grundlagen der Erste Hilfe beim Hund, wie man einen Notfall erkennt und was sinnvollerweise in eine Erste-Hilfe-Tasche gehört, erklären wir in diesem Artikel.

Richtiges Verhalten im Notfall

Ein akuter Notfall des eigenen Hundes versetzt den Halter in einen emotionalen Ausnahmezustand. Um in einer solchen Situation dennoch besonnen und umsichtig zu agieren, hilft es, sich an eine Checkliste zu halten:

  1. Ruhe bewahren!
  2. Überblick verschaffen: Was ist passiert? Welche Verletzungen oder Symptome treten auf?
  3. Hund sichern: Das Tier anleinen, wenn möglich aus der Gefahrenzone entfernen und auf eine Decke lagern (Vorsicht bei Hundekämpfen - nicht einfach dazwischen gehen, Selbstschutz beachten).
  4. Beißschutz anlegen: Im Schock kann auch der liebste Hund unvermittelt um sich beißen, daher eine einfache Maulschlinge (etwa mit der Hundeleine oder einem Tuch) anfertigen.
  5. Tierarztpraxis, eventuell Tiernotruf telefonisch verständigen, auf Notfall vorbereiten.
  6. Vitalparameter nach dem TAPS-Schema (s.u.) prüfen.
  7. Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten, sofern nötig.
  8. Erstversorgung von Verletzungen, z.B. abdecken, verbinden, schienen.
  9. Sicherer Transport zur Tierarztpraxis (nach Möglichkeit einen Helfer bitten, zu fahren).

Eine sehr gute Vorbereitung auf den Ernstfall bietet ein spezieller „Erste-Hilfe-Kurs am Hund“. Solche Trainings werden z.B. von vielen Hundeschulen, Zuchtverbänden, Tierarztpraxen und Tierschutzvereinen angeboten, aber auch Organisationen wie DRK, ASM, Malteser oder Johanniter führen entsprechende Kurse regelmäßig durch.
Um im Ernstfall die wichtigsten Telefonnummern sofort griffbereit zu haben, sollten der behandelnde Tierarzt, die nächstgelegene Klinik und - im Urlaub - die dortigen Praxen vorsorglich in den Telefonkontakten abgespeichert werden.

Notfälle erkennen

Nicht immer ist ein Notfall auf den ersten Blick zu erkennen. Eine blutende Wunde oder ein offener Bruch sind meist nicht zu übersehen, eine Vergiftung oder ein Hitzschlag dagegen nicht unbedingt. Um eine Notsituation beim Hund richtig einzuordnen, können messbare Parameter wie Puls, Atemfrequenz und Körpertemperatur überprüft werden. Abweichungen von den Normwerten sind ein klarer Hinweis darauf, dass mit dem Vierbeiner etwas nicht in Ordnung ist.
Um sich einen schnellen Überblick zu verschaffen, ist das TAPS-Schema eine gute Eselsbrücke: Gemessen werden die T-emperatur, A-temfrequenz, P -ulsfrequenz und der Zustand der S-chleimhäute.

Hund hilfe

Normwerte und Vitalparameter des gesunden Hundes (gemessen im Ruhezustand und bezogen auf einen Mittelwert aller Hunde):

  • Körpertemperatur: 37,5 - 38,5 Grad Celsius (ausgewachsener Hund); 38,0 - 39,5 Grad Celsius (Welpe)
  • Atemfrequenz: 10 - 40 Züge pro Minute (je nach Größe des Hundes)
  • Pulsfrequenz: 80 -120 Schläge pro Minute (kleiner Hund); 70 - 100 Schläge pro Minute (großer Hund)
  • Schleimhäute: Blass rosarot, glänzend, leicht feucht; kapillare Füllzeit 2 Sekunden

Überprüfung der Vitalwerte:

  • Körpertemperatur mit digitalem Fieberthermometer für Hunde rektal (etwa 2 Zentimeter tief) messen (Zeit abhängig vom verwendeten Thermometer, auf Signalton achten).
  • Atemzüge anhand der Brustkorb-Bewegungen über 60 Sekunden auszählen.
  • Puls durch Fühlen an der Innenseite des Oberschenkels mit Mittel- und Zeigefinger über 60 Sekunden (nicht mit dem Daumen fühlen, da dieser einen eigenen Puls hat).
  • Schleimhäute im Maul (Zahnfleisch Oberkiefer) und am unteren Augenlid (etwas nach unten ziehen, Bindehaut wird sichtbar) auf Farbe und Feuchtigkeit prüfen; zusätzlich einen Test der kapillaren Füllzeit durchführen: Mit dem Zeigefinger für zwei bis drei Sekunden auf das Zahnfleisch oberhalb der Zähne drücken, loslassen und sofort die Sekunden („einundzwanzig, zweiundzwanzig…“) zählen, bis die Schleimhaut wieder blass rosarot erscheint.

Da die genannten Normalwerte immer nur einen Durchschnitt aller Hunde (unterschiedlicher Rassen, Größen und Alter) abbilden, ist es empfehlenswert, die Vitalwerte des eigenen Hundes in regelmäßigen Abständen zu messen und zu notieren. So fallen Abweichungen und Unregelmäßigkeiten noch schneller auf.

Lebensrettende Sofortmaßnahmen - Wiederbelebung

Wiederbelebungsmaßnahmen am Hund dürfen grundsätzlich nur durchgeführt werden, wenn definitiv kein Puls oder Herzschlag mehr festgestellt werden kann! Am besten werden solche Maßnahmen in einem Erste-Hilfe-Kurs an einem Hunde-Dummy zuerst praktisch eingeübt.

Vorgehen bei einem Herzstillstand des Hundes:

  • Hund richtig lagern: Rechte Körperseite nach unten, Vorderbeine nach vorne, Hinterbeine nach hinten strecken, Kopf nach vorne.
  • Maul weit öffnen und Zunge herausziehen (Maulhöhle möglichst von Erbrochenem oder Fremdkörpern befreien).
  • Puls und Atmung noch einmal kontrollieren.
  • Reaktionstest durch laute Ansprache, Anstubsen, Klatschen, ev. Kneifen ins Ohr.
  • Wenn nichts hilft, mit der Herzdruckmassage beginnen: Neben dem Hund knien, beide Hände flach übereinander legen, hinter dem linken Ellbogen des Hundes auf den Brustkorb auflegen und die Rippen kräftig (etwa zu 1/3) und im Rhythmus nach innen drücken, etwa 120 Stöße pro Minute (als Taktgeber hilfreich: Songs „Stayin´Alive“ von den BeeGees oder „Atemlos“ von Helene Fischer).
  • Jeweils nach etwa 10 Druckstößen kurz Puls kontrollieren oder von einer zweiten Person permanent Vitalwerte prüfen lassen.

Wenn auch keine Atmung feststellbar ist, muss zwischendurch beatmet werden. Dazu nach etwa einer Minute Herzdruckmassage kurz unterbrechen, einmal mit Daumen und Zeigefinger einen Ring um die Hundenase bilden, die Lippen aufsetzen und mit der eigenen Ausatmung dem Hund ohne zu starken Druck die Atemluft in die Nase pusten.
Danach sofort mit der Herzdruckmassage so lange fortfahren, bis der Herzschlag wieder einsetzt, und etwa einmal pro Minute beatmen. Ist eine zweite Person anwesend, kann diese die Beatmung übernehmen. Beide Maßnahmen müssen so lange durchgeführt werden, bis sowohl der Herzschlag als auch die Atmung wieder eingesetzt haben.
Um einen verletzen Hund nach Durchführung der Erstversorgung sicher in die Tierpraxis oder -klinik zu transportieren, wird er am besten auf eine große Decke gebettet und darin wie in einer Hängematte ins Auto getragen.

Unfälle und Verletzungen

  • Blutende Wunden möglichst säubern, mit sauberem Tuch abdecken oder verbinden.
  • Starke oder pulsierende Blutungen abbinden oder Druckverband anlegen.
  • Offene Wunden an Bauch- oder Brusthöhle mit sauberen feuchten Tüchern abdecken.
  • Knochenbrüche wenn möglich vorsichtig schienen, polstern und locker verbinden.
  • Offene Brüche mit sauberem feuchten Tuch abdecken.
  • Bissverletzungen sauber abdecken (Achtung: Hunde- oder Katzenspeichel enthält Krankheitskeime, die zu Infektionen führen können, daher muss eine Bissverletzung immer in der Tierarztpraxis desinfiziert und meist auch antibiotisch behandelt werden).
  • Stumpfe Verletzungen, Prellungen oder innere Verletzungen können zu inneren Blutungen führen und sollten daher immer untersucht werden. Mögliche Symptome: 

          - Gestörtes Allgemeinbefinden

          - Unsicherer Gang, Taumeln

          - Erbrechen oder Durchfall, ev. blutig

          - Schleimhäute blass

          - Kot- oder Harnabsatz gestört, ev. mit Blut

          - Pupillenreflex gestört

          - Krampfanfälle

Hund verletzt

Fremdkörper

Fremdkörper können entweder von außen im Körper stecken, sich in der Maulhöhle befinden oder auch verschluckt worden sein. Äußerlich sichtbare Fremdkörper (z.B. Holzsplitter, Äste o.ä.) werden vor dem Transport zur Tierarztpraxis mit weichem Material (Watte, Tücher) vorsichtig umwickelt, aber nicht entfernt (Gefahr von Blutungen)! Auch ein Fremdkörper am oder im Auge darf nie selbst entfernt werden. Das Auge vorsichtig abdecken, den Hund daran hindern, mit der Pfote zu kratzen, und schnellstmöglich zur Tierarztpraxis fahren. Ein Fremdkörper im Maul muss dann schnell entfernt werden, wenn die Atmung behindert ist und Erstickungsgefahr droht. Ansonsten besser den Tierarzt aufsuchen. Sitzt ein verschluckter Fremdkörper im Hals, droht Atemnot - dann vorsichtig versuchen, das Objekt durch Massage des Halses nach oben zu schieben, während der Hund bereits zum Tierarzt befördert wird. Abgeschluckte Fremdkörper im Magen oder Darm können zu schweren Verletzungen, Magen- oder Darmverschluss führen und müssen ggf. operativ entfernt werden.

Vergiftungen

Zahlreiche Substanzen sind für Hunde gesundheitsschädlich und führen zu mehr oder weniger ausgeprägten Vergiftungssymptomen wie Erbrechen, Durchfall, Krämpfen, Schock oder Tod. Schnelle Hilfe durch den Tierarzt ist dann unerlässlich.

Giftig für den Hund sind zum Beispiel:

  • Schädlingsbekämpfungsmittel
  • Frostschutzmittel
  • Chemische Reiniger
  • Zahlreiche Pflanzen (z.B. Fingerhut, Engelstrompete, Amaryllis oder Grünlilie)
  • Viele Medikamente (z.B. Paracetamol, Ibuprofen)
  • Schokolade
  • Zwiebelgewächse
  • Rosinen und Weintrauben
  • Rohe Kartoffeln
  • Xylith (Zuckerersatz)
  • Koffein
  • Nikotin
  • Alkohol

Als Erste-Hilfe-Maßnahme beim Verdacht auf eine Vergiftung sollte dem Hund schnell medizinische Kohle (Aktivkohle) verabreicht werden, da diese viele Giftstoffe binden kann, bevor sie durch die Magen-Darm-Schleimhaut in den Körper gelangen können. Danach muss der Hund schnellstmöglich zum Tierarzt.

Ersticken / Ertrinken

Droht ein Hund zu ersticken, sollte er schnell in Seitenlage gebracht und der Kopf leicht abwärts geneigt werden. Das Maul wird geöffnet und die Zunge möglichst herausgezogen. Erbrochenes oder Flüssigkeit können so aus dem Maul herausfließen. Hat der Hund einen Fremdkörper verschluckt, muss dieser so schnell wie möglich entfernt werden, um ein Ersticken zu verhindern.
Hat der Hund Wasser eingeatmet und droht zu ertrinken, wird er bestenfalls schnellstmöglich an den Hinterbeinen hochgehalten, Kopf nach unten, und der Körper vorsichtig hin und her bewegt. So kann möglichst viel Wasser aus dem Atemtrakt wieder ablaufen. Ist das Tier zu schwer zum Heben, muss der Körper in Seitenlage gebracht und der Hinterkörper möglichst weit angehoben werden, während der Brustkorb von hinten nach vorne massiert und geklopft wird.
Gegebenenfalls müssen Wiederbelebungsmaßnahmen (s.o.) durchgeführt werden.

Hitzschlag

Starke Sonneneinstrahlung im Sommer, körperliche Überforderung oder der Aufenthalt in einem geparkten Auto bei Sonne können innerhalb sehr kurzer Zeit zu Hitzeschäden führen. Anzeichen für einen Hitzschlag beim Hund sind:

  • Speichelfluss
  • sehr starkes Hecheln
  • Erbrechen oder Durchfall
  • Benommenheit
  • Krampfanfälle
  • Kreislaufzusammenbruch


Der Hund muss augenblicklich aus der Hitze in kühlen Schatten gebracht werden. Mit nassen, nicht zu kalten Tüchern wird der Körper vorsichtig von den Pfoten aufwärts zum Brustkorb und Kopf abgekühlt. Ist der Hund bei Bewusstsein, sollte ihm außerdem lauwarmes Wasser angeboten werden.

Hund Hitzeschlag

Verbrennungen / Verätzungen

Verbrannte oder verätzte Hautpartien sofort mit kühlem Wasser spülen, mit sauberen feuchten Tüchern abdecken und den Hund in die Tierarztpraxis transportieren.

Krampfanfälle

Ein akuter Krampfanfall beim Hund kann viele verschiedene Ursachen haben, die unbedingt tierärztlich abgeklärt werden sollten. Unmittelbar während des Anfalls sollte das Tier allerdings nicht transportiert werden, da sich die Symptome dadurch verschlimmern können und auch die Verletzungsgefahr steigt.
Am besten wird der Hund mit weichen Kissen und Decken so umringt, dass er sich möglichst nicht verletzen kann. Vorsicht, da ein krampfender Hund unbewusst zubeißen könnte! Wenn möglich, das Zimmer abdunkeln. Schwächen sich die Symptome ab und hört der Hund auf zu krampfen, sollte er tierärztlich untersucht werden.

Insektenstiche

Hund Tierarzt

Der Stich einer Biene, Wespe oder Hummel wird für den Hund dann gefährlich, wenn er entweder in der Maulhöhle oder im Halsbereich erfolgt oder wenn der Hund unter einer Allergie leidet. Schwellungen an der Einstichstelle sollten mit kalten Tüchern oder Eiswürfeln gekühlt werden. Bei Atemproblemen muss der Hund schnell zum Tierarzt.
Eine allergische Reaktion kann schnell in einen lebensbedrohlichen Zustand übergehen (sog. Anaphylaktischer Schock), der zu Kreislaufversagen und Tod des Hundes führt. Hier ist schnellstmögliche medizinische Hilfe durch den Tierarzt lebensrettend.

Schockzustände

Mit dem Begriff „Schock“ wird eine lebensbedrohliche Störung des Blutkreislaufs umschrieben, bei der zu wenig Blut durch den Körper und die Organe gepumpt wird. Die Ursachen sind vielfältig, neben Verletzungen mit starkem Blutverlust können auch Hitze, Vergiftungen, allergische Reaktionen oder eine akute Magendrehung dazu führen. Deutliche Anzeichen für einen Schockzustand beim Hund sind blasse Schleimhäute, eine verlangsamte kapillare Füllzeit, Zittern, Kälte an Pfoten, Ohren und Schwanz, Taumeln, flache Atmung, deutlich erhöhter Puls. Als Sofortmaßnahme sollte der Hund, wenn möglich, auf die rechte Körperseite gelagert werden, Hinterkörper erhöht, Kopf nach unten. Das weitere Vorgehen richtet sich nach der Ursache - Verletzungen, Hitzschlag oder Insektenstiche siehe oben, eine Magendrehung erfordert einen sofortigen chirurgischen Eingriff.

Erste-Hilfe-Set für Hundehalter

Um in brenzligen Situationen schnell und richtig agieren zu können, empfiehlt es sich, ein Erste-Hilfe-Set für den Hund vorbereitet im Haus zu haben. Auch auf Reisen sollte entsprechendes Equipment eingeplant werden. Zudem ist ein kleines Notfall-Set für die täglichen Spaziergänge sinnvoll.

Das gehört in die Erste-Hilfe-Tasche:

  • Verbandmaterial (sterile Wundauflagen, Mullbinden, Tupfer, Watte, Pflaster, selbsthaftende Binden)
  • Desinfektionsmittel (Spray, Tücher, Salbe)
  • Wundsalbe
  • Aktivkohle gegen Vergiftungen (Tabletten oder Pulver)
  • Elektrolyt-Tabletten gegen Durchfall
  • Tabletten gegen Reiseübelkeit
  • Lebenswichtige Medikamente für den Hund (individuell)
  • Digitales Fieberthermometer
  • Verbandsschere
  • Sterile Handschuhe
  • Zeckenzange
  • Pinzette
  • Lupe
  • Kleine Taschenlampe
  • Plastiktüten (zum Einsammeln von Proben)
  • Gummischlauch zum Abbinden bei Blutungen
  • Kältekompressen, selbstkühlend
  • Maulschlinge
  • Thermodecke
  • Liste mit allen wichtigen Telefonnummern (Tierarztpraxis, Tierrettung)
  • Daten des Hundes (z.B. Transponder-Kennzeichnungs-Nummer)

Fazit

Fundierte Kenntnisse über Erste-Hilfe-Maßnahmen am Hund können in Notfällen dazu beitragen, dem Tier das Leben zu retten oder mögliche Folgeschäden zu minimieren. Die regelmäßige Teilnahme an speziellen Erste-Hilfe-Kursen für Hunde kann diese Kenntnisse vermitteln und Ihnen helfen, im Falle eines Falles das erlernte Wissen auch anzuwenden.

Sitemap / Inhaltsverzeichnis

Sicherheit & Vertrauen