Produktbeschreibung zu ACC akut
Bei Husten und Erkältung findet sich in den Bronchien oft ein sehr zähes Sekret. Dieser Schleim hat die Funktion, die Bronchien zu befreien. Das gelingt allerdings nur, wenn das Sekret so flüssig ist, dass es einfach abgehustet werden kann. ACC akut sorgt dafür, dass sich der Schleim von den Bronchien löst. Das Arzneimittel wird entweder vom Arzt verordnet, ist in der Apotheke aber auch frei erhältlich. Im Folgenden klären wir Sie über die Wirkung sowie die Nebenwirkungen auf und Sie erhalten allgemeine Informationen zu dem Arzneiprodukt.
Was ist ACC akut?
ACC akut ist ein Produkt der Firma Hexal, das bei Husten und Erkältung die Bronchien der Patienten von zähem Sekret befreit. Das Medikament basiert auf dem Wirkstoff Acetylcystein, einer Vorstufe der natürlichen Aminosäure Cystein. Über den Wirkstoff hinaus enthält der Hustenlöser Vitamin C, das den Heilungsprozess vereinfachen kann und das Immunsystem stärkt. Die Brausetabletten weisen einen frischen Zitronengeschmack auf, was das Einnehmen erleichtert. ACC akut von Hexal gibt es in den Varianten 100 mg, 200 mg, 600 mg, akut Z (mit Zink versetzt), als Saft, als Kindersaft wie auch als Tabletten mit 100 mg Wirkstoff.
Wie wirkt ACC?
Die Wirkung des Arzneimittels basiert auf dem Wirkstoff Acetylcystein und es sorgt durch Verflüssigung des Sekrets in den Bronchien dafür, dass der Patient abhusten und so die Atemwege wieder frei bekommen kann.
Wie schnell tritt die Wirkung ein?
Wie lange es dauert, bis der Hustenlöser seine Wirkung erzielt ist pauschal nicht zu sagen. Das hängt zum einen von der Dosierung ab (200 oder 600 mg) und zum anderen davon, wie weit fortgeschritten die Erkrankung bereits ist. Tritt nach vier bis fünf Tagen keine Besserung der Symptome trotz Anwendung der Brausetabletten ein, sollte der Arzt konsultiert werden. Eine schnellere Heilung kann durch viel Flüssigkeitszufuhr (am besten Wasser oder Tee), Ruhe und Entspannung und die Einnahme von Zink und Vitamin C herbeigeführt werden. Nehmen Sie unter keinen Umständen gleichzeitig zum Hustenlöser einen Hustenstiller ein. Der verflüssigte Schleim kann dann nicht abtransportiert werden.
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Neben allergischen Reaktionen, die sich durch Juckreiz, Quaddelbildung, Ausschlag, Atemnot oder Blutdrucksenkung zeigen, können folgende Nebenwirkungen durch die Einnahme des Hustenlösers auftreten: Kopfschmerzen, Fieber, anaphylaktische Reaktionen, Atemnot, Bronchspasmen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Entzündungen der Mundschleimhaut. Sollten Sie Nebenwirkungen feststellen, dann halten Sie unbedingt mit Ihrem Arzt oder Apotheker Rücksprache. Während der Schwangerschaft sollte die Behandlung mit Acetylcystein möglichst vermeiden werden. Nehmen Sie unter keinen Umständen ohne Rücksprache mit dem Gynäkologen oder Hausarzt das Medikament ein. Auch der Apotheker kann Sie bei der Behandlung von leichten Erkrankungen und der möglichen Anwendung der Arzneimittel in der Schwangerschaft beraten.