Produktinformation zu Rennie
Rennie räumt bekanntlich den Magen auf, denn das Arzneimittel bindet überschüssige Magensäure. Demnach ist es zur symptomatischen Therapie von Erkrankungen gedacht, die säurebedingte Beschwerden im Magen, wie etwa Sodbrennen, auslösen.
Indikation
- zur Bindung der Magensäure gedacht
- lindert Beschwerden wie Sodbrennen
- für Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab zwölf Jahren
Anwendungsgebiete und Wirkstoffe von Rennie
Rennie macht vital, enthält Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat, nutzt das Aroma Pfefferminz und schützt die Schleimhäute in Mund, Speiseröhre und Magen. Es bindet überschüssig gebildete Magensäure und lindert so unter anderem Magenbeschwerden und andere Symptome, die von dieser ausgelöst werden. Typische Beispiele hierfür sind Sodbrennen, Völlegefühl und Magendruck. Zudem wirkt es bei saurem Aufstoßen, kann Magensäure neutralisieren und manchen Beschwerden so vorbeugen.
Demnach richtet es sich in erster Linie an Menschen, vordergründig an Erwachsene, die unter Erkrankungen wie Magen- und Darmgeschwüren leiden. Eine Behandlung mit Rennie ist aber auch bei Jugendlichen und Kindern ab zwölf Jahren möglich.
Wann sollten Sie Rennie nicht verwenden?
Von einer Verwendung des Arzneimittels Rennie sollte abgesehen werden, wenn Sie überempfindlich oder allergisch auf einen der Inhaltsstoffe reagieren. Zudem sollten Sie bei einer eingeschränkten Funktion der Nieren, bei einem erhöhten Kalzium- oder niedrigen Phosphatblutspiegel sowie wie bei Kalziumausscheidung und Nierensteinen Vorsicht walten lassen. Im Zweifelsfall sollten Sie vor einer Anwendung des Mittels stets einen Mediziner oder Apotheker konsultieren.
So wird Rennie richtig dosiert
Sofern es vom behandelnden Arzt nicht anders verordnet wurde, sollte Rennie sowohl von Erwachsenen als auch von Kindern über zwölf Jahren folgendermaßen eingenommen werden: Im Bedarfsfall können bis zu dreimal täglich jeweils eine bis zwei Tabletten eingenommen werden. Diese können ganz nach Belieben, am besten etwa eine Stunde vor den Mahlzeiten, zerkaut oder gelutscht werden.
Die Tageshöchstdosis beträgt elf Tabletten und sollte keinesfalls überschritten werden. Die Einnahme anderer Medikamente sollte etwa zwei Stunden vor oder nach der Einnahme des Mittels erfolgen, um Wechselwirkungen zu vermeiden. Das Mittel kann sowohl während der Schwangerschaft als auch während der Stillzeit verwendet werden.
Rennie: Das sollten Sie unbedingt wissen
Treten typische Nebenwirkungen auf, wie beispielsweise drastische Veränderungen des Stuhlgangs (etwa sehr harter Stuhl) oder häufiges Erbrechen, sollte die Einnahme umgehend eingestellt und ein Arzt aufgesucht werden. Ähnlich verhält es sich, wenn die Beschwerden länger als 14 Tage auftreten oder anhalten. Übrigens handelt es sich beim alten Hausmittel Milch um einen der bekanntesten Behandlungsmythen, welche wenig hilfreich sind. Milch kann Sodbrennen sogar verstärken.
Das Arzneimittel Rennie, das vom Hersteller Bayer angeboten wird, ist rezeptfrei in vielen Apotheken und somit auch im Internet zu finden. Typische Packungsgrößen enthalten jeweils 24, 36, 60 oder 120 Kautabletten.