Produktbeschreibung zu MEDITONSIN Globuli
Die MEDITONSIN Globuli von der MEDICE Arzneimittel Pütter GmbH & Co.KG enthalten die Wirkstoffe Eisenhut (Aconitinum D5), Atropinsulfat (Atropinum sulfuricum) und Quecksilber(II)-cyanid (Hydrargyrum bicyanatum). Dieser spezielle Komplex aus natürlichen Wirkstoffen verfügt über schmerzstillende Eigenschaften und wird in der Homöopathie vor allem zur Behandlung von Nervenschmerzen (Neuralgien), Fieber, Grippe und Erkältungen eingesetzt. Er regt den Organismus gezielt zur Aktivierung der körpereigenen Selbstheilungskräfte an und lindert so unangenehme Beschwerden. Zudem enthält das Präparat Sucrose. Aufgrund ihrer guten Verträglichkeit sind die Globuli für die ganze Familie geeignet.
Indikation und Anwendung
Die Anwendungsgebiete der MEDITONSIN Globuli beruhen auf den homöopathischen Arzneimittelbildern. Zu diesen gehören insbesondere akute Entzündungen im Bereich des Hals-, Nasen- und Rachenraums, die im Rahmen von Erkältungserkrankungen auftreten können.
Kontraindikation und Gegenanzeigen
Sie dürfen die MEDITONSIN Globuli nicht einnehmen, wenn Sie gegenüber einem der Wirkstoffe - Aconitinum D5, Atropinum sulfuricum D5 oder Mercurius cyanatus D8 – überempfindlich (allergisch) sind. Da zur Anwendung des Präparats bei Säuglingen unter 7 Monaten keine ausreichenden Daten vorliegen, dürfen die MEDITONSIN Globuli bei dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Dosierung
Sofern der Arzt nichts anderes verordnet hat, nehmen
- Erwachsene und Jugendliche ab dem 12. Lebensjahr bei akuten Zuständen jeweils alle halbe bis volle Stunde je 5 Globuli (höchstens 30 Globuli),
- Kinder zwischen dem 6. und 12. Lebensjahr bis zu 6-mal täglich jeweils 1 bis 2 Globuli (höchstens 11 Globuli am Tag) und
- Kinder zwischen dem 1. und 6. Lebensjahr bis zu 6-mal täglich jeweils 1 Globulus.
- Säuglinge zwischen dem 7. und 12. Lebensmonat erhalten je nach ärztlicher Rücksprache bis zu 4-mal täglich jeweils 1 Globulus.
Patientenhinweise
Um den Ausbruch charakteristischer Erkältungsbeschwerden wie Kopf- und Gliederschmerzen, erhöhte Temperatur sowie Abgeschlagenheit und Müdigkeit zu verhindern bzw. abzumildern, sollten Sie die MEDITONSIN Globuli so früh wie möglich einnehmen. Während das Präparat ab dem 1. Lebensjahr in der Selbstmedikation angewendet werden kann, sollten Sie bei Säuglingen zwischen dem 7. und 12. Lebensmonat zunächst Ihren behandelnden Kinderarzt konsultieren. Halten Sie sich bitte an die Anwendungsanweisungen und ändern Sie nicht eigenmächtig die Dosierung. Eine Überdosierung kann mit Übelkeit, Erbrechen und Durchfall einhergehen. Kontaktieren Sie in diesem Fall bitte umgehend einen Arzt. Bei regelrechter Anwendung ist weder Ihre Verkehrstüchtigkeit noch Ihre Fähigkeit Maschinen zu bedienen beeinträchtigt.
Schwangerschaft
Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie die MEDITONSIN Globuli nur nach Rücksprache mit Ihrem behandelnden (Frauen-)Arzt einnehmen.
Einnahme Art und Weise
Lassen Sie die Globuli langsam in Ihrem Mund zergehen. Sie können die Globuli unabhängig von Ihren Mahlzeiten einnehmen.
Wechselwirkungen
Es konnten bislang keine Wechselwirkungen zwischen den MEDITONSIN Globuli und anderen Medikamenten beobachtet werden.
Warnhinweise bei Hilfsstoffen
Wenn Sie gegenüber bestimmten Zuckerarten eine Unverträglichkeit haben sollten, sollten Sie die MEDITONSIN Globuli nur nach ärztlicher Rücksprache anwenden. Diese enthalten den Zucker Sucrose.
Behandlungsdauer
Die Behandlungsdauer sollte nicht mehr als 7 Tage betragen. Sollten sich Ihre Beschwerden nach 3 Tagen nicht verbessert oder sogar verschlechtert haben, wenden Sie sich bitte an Ihren behandelnden Arzt.
Einnahme zusammen mit Alkohol
Wie bei jedem homöopathischen Arzneimittel kann der Konsum von Alkohol und anderen Genussmitteln die Wirkung der MEDITONSIN Globuli negativ beeinträchtigen.
Nebenwirkungen
Die Einnahme der MEDITONSIN Globuli kann zu einem erhöhten Speichelfluss sowie Überempfindlichkeitsreaktionen mit Juckreiz und/oder Hautausschlag führen. Zudem kann die Anwendung von homöopathischen Mitteln mit einer vorübergehenden Verschlechterung der Beschwerden einhergehen.