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Clarilind 500mg Filmtabletten

14 Stk.
  • Arzneimittel
  • apothekenpflichtig
  • verschreibungspflichtiges Medikament
  • Filmtabletten
  • PZN: DE-04531243

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Clarilind 500mg Filmtabletten

Clarilind 500mg Filmtabletten, 14 Stk.

Aristo Pharma GmbH

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Produktinformation zu Clarilind 500mg Filmtabletten 3

Indikation

  • Das Präparat ist ein Antibiotikum, das zur Gruppe der sogenannten Makrolid-Antibiotika gehört. Antibiotika hemmen das Wachstum von Bakterien (Krankheitserreger), die Infektionen hervorrufen.
  • Es ist angezeigt bei Infektionen, die durch Clarithromycin-empfindliche Erreger verursacht werden und einer oralen Behandlung zugänglich sind:
    • akute Verschlimmerung einer chronischen Bronchitis
    • Rachenentzündung (Pharyngitis) .
    • Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
    • leichte bis mittelschwere ambulant erworbene Lungenentzündung (Pneumonie).
    • leichte bis mäßig schwere Infektionen der Haut und der Weichteile.
  • In einer geeigneten Kombination, mit einem antibakteriell wirksamen Arzneimittel und einem geeigneten Arzneimittel zur Behandlung des Geschwürs, zur Beseitigung des Bakteriums Helicobacter pylori bei Patienten mit Geschwüren, die durch Helicobacter pylori verursacht wurden.
  • Ihr Arzt sollte bei der Auswahl des Behandlungsschemas die offiziellen Richtlinien zur sachgerechten Anwendung antibakteriell wirkender Substanzen berücksichtigen.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Clarithromycin, andere Antibiotika aus der Gruppe der Makrolide (wie z. B. Erythromycin) oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Sie die folgenden Arzneimittel einnehmen:
      • Ergotamin oder Dihydroergotamin (Arzneimittel zur Behandlung von Migräne bzw. bestimmten Kreislaufstörungen, siehe Kategorie "Wechselwirkungen").
      • orales Midazolam (Arzneimittel zur Beruhigung oder zur Behandlung von Schlafstörungen).
      • andere Arzneimittel, die zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen führen können.
      • Astemizol oder Terfenadin (Arzneimittel zur Behandlung von Allergien, Antihistaminika), Cisaprid oder Domperidon (Arzneimittel zur Anregung der Darmbewegung) oder Pimozid (Arzneimittel zur Behandlung bestimmter seelischer Erkrankungen), da bei diesen Arzneimitteln in Kombination mit diesem Arzneimittel lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen auftreten können.
      • Ticagrelor (Arzneimittel zur Hemmung der Thrombozytenaggregation), Ivabradin oder Ranolazin (zur Behandlung von Angina pectoris oder zur Verringerung der Wahrscheinlichkeit eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls).
      • Lovastatin oder Simvastatin (Arzneimittel zur Senkung des Cholesterinspiegels, HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren, Statine), aufgrund des zunehmenden Risikos einer Muskelerkrankung (Myopathie), einschließlich Muskelzerfall (Rhabdomyolyse).
      • Colchicin oder Herbstzeitlosen-Extrakt (Arzneimittel zur Behandlung von Gicht).
      • Arzneimittel, die Lomitapid enthalten.
    • wenn Sie oder Familienangehörige unter bestimmten Herzrhythmusstörungen leiden oder gelitten haben (ventrikulärer Rhythmusstörungen, „Torsades de pointes", QT-Intervallverlängerung).
    • wenn Ihr Kalium- oder Magnesiumspiegel im Blut zu niedrig ist (Hypokaliämie oder Hypomagnesiämie), da die Gefahr einer QT-Intervallverlängerung besteht.
    • bei stark eingeschränkter Leberfunktion in Kombination mit eingeschränkter Nierenfunktion.

Dosierung von Clarilind 500mg Filmtabletten

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren nehmen im Abstand von 12 Stunden ½ Filmtablette (entsprechend 2-mal täglich 250 mg Clarithromycin) ein.
    • Bei Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis) und schwereren Verlaufsformen von Atemwegsinfektionen wird die Dosis auf 1 Filmtablette alle 12 Stunden (entsprechend 2-mal täglich 500 mg Clarithromycin) erhöht.
    • Elimination von Helicobacter pylori bei Erwachsenen
      • Bei Patienten mit Geschwüren aufgrund einer H.-pylori-Infektion kann Clarithromycin während der Eradikationsbehandlung in einer Dosierung von 2-mal täglich 1 Filmtablette (entsprechend 2-mal täglich 500 mg Clarithromycin) in Kombination mit 2-mal täglich 1000 mg Amoxicillin und 2-mal täglich 20 mg Omeprazol eingesetzt werden.
      • Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen und einer Kreatinin-Clearance von weniger als 30 ml/min sollte eine Dosisreduzierung auf die Hälfte der Standarddosis vorgenommen werden. Bei diesen Patienten beträgt somit die übliche Dosis einmal täglich ½ Filmtablette (entsprechend 250 mg Clarithromycin). Bei Sinusitis und schwereren Verlaufsformen von Atemwegsinfektionen kann eine Dosis von 2-mal ½ Filmtablette täglich (entsprechend 500 mg Clarithromycin) verabreicht werden.
    • Bei Patienten, die gleichzeitig mit Ritonavir behandelt werden, ist in Abhängigkeit von der Kreatinin-Clearance die Dosierung wie folgt zu reduzieren:
      • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance 30 bis 60 ml/min) nehmen täglich ½ Filmtablette (entsprechend 250 mg Clarithromycin) bzw. bei schweren Infektionen nicht mehr als 1 Filmtabletten (entsprechend 500 mg Clarithromycin) pro Tag ein.
      • Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance weniger als 30 ml/min) ist die Dosis auf 125 mg (hierfür steht ein entsprechendes Clarithromycin-haltiges Granulat mit geringerem Wirkstoffgehalt als alternative Darreichungsform zur Verfügung) bzw. bei schweren Infektionen auf ½ Filmtablette (entsprechend 250 mg Clarithromycin) täglich zu reduzieren.
      • Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion ist keine Dosisreduktion erforderlich, jedoch sollte die tägliche Dosis 2 Filmtabletten (entsprechend 1 g Clarithromycin) nicht überschreiten.
  • Dauer der Anwendung
    • Nach Abklingen der Krankheitserscheinungen sollte die Behandlung noch mindestens 2 Tage fortgesetzt werden. Bei Streptokokken-Infektionen beträgt die Behandlungsdauer 10 Tage.
    • Die Dauer der Anwendung sollte 14 Tage nicht überschreiten.
  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten
    • Wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben, verständigen Sie bitte sofort Ihren Arzt oder suchen Sie ein Krankenhaus auf. Dort kann das Ausmaß der Überdosierung festgestellt und gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Bitte nehmen Sie die Packung von Clarithromycin mit, damit Ihr Arzt sich über das Arzneimittel informieren kann.
    • Eine Überdosierung von Clarithromycin führt in der Regel zu Beschwerden im Magen-Darm-Bereich. Innerhalb der ersten zwei Stunden nach Einnahme ist eine Magenspülung in Betracht zu ziehen.
    • Eine Blutwäsche (Hämo- und Peritonealdialyse) ist nicht ausreichend. Maßnahmen, die eine weitere Aufnahme des Wirkstoffs in den Körper verhindern, werden empfohlen.
  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, holen Sie die Einnahme so schnell wie möglich nach. Wenn der nächste Einnahmezeitpunkt bereits erreicht ist, nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, sondern setzen Sie die Behandlung, wie in der Gebrauchsinformation beschrieben, fort.
    • Bitte achten Sie unbedingt auf eine regelmäßige Einnahme über die gesamte vorgesehene Behandlungsdauer. Sie tragen damit wesentlich zum Behandlungserfolg bei.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Patientenhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie das Präparat einnehmen.
      • bei Verdacht auf Leberfunktionsstörungen.
      • wenn Anzeichen und Symptome einer Leberentzündung (Hepatitis) wie Appetitlosigkeit (Anorexie), Gelbsucht (Ikterus), dunkler Urin, Juckreiz (Pruritus) oder Bauchschmerzen (empfindliches Abdomen) auftreten. Dann brechen Sie bitte die Einnahme von Clarithromycin sofort ab.
      • bei Nierenfunktionsstörungen.
      • bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz ist Vorsicht geboten. Bei Vorliegen einer schweren Störung der Nierenfunktion (Niereninsuffizienz: Kreatinin-Clearance < 30 ml/min) sollte das Arzneimittel nur unter genauer ärztlicher Beobachtung eingenommen werden.
      • wenn Sie andere Makrolid-Antibiotika oder die Antibiotika Lincomycin und Clindamycin einnehmen.
      • wenn Sie gleichzeitig den Arzneistoff Colchicin (Arzneistoff zur Behandlung von Gicht) einnehmen. Es liegen vereinzelte Berichte von Colchicin-Vergiftungen bei gleichzeitiger Gabe von Clarithromycin und Colchicin vor, insbesondere bei älteren Patienten. Einige der ColchicinVergiftungen traten bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen auf. Es wurde über Todesfälle bei einigen solcher Patienten berichtet. Clarithromycin und Colchicin dürfen nicht gleichzeitig eingenommen werden.
      • wenn Sie antimikrobielle Therapien (wie z. B. Clarithromycin) zur Behandlung von H.-pyloriInfektionen anwenden, kann es zur Selektion von Antibiotika-resistenten Organismen kommen.
      • wenn Sie Clarithromycin und Triazolobenzodiazepine wie Triazolam und Midazolam intravenös gleichzeitig anwenden. Hier ist Vorsicht geboten (siehe Kategorie "Wechselwirkungen").
      • wenn Sie unter einer koronaren Herzkrankheit, schwerer Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen (Bradykardie, Herzschlag unter 50 Schläge pro Minute) leiden oder bei gleichzeitiger Einnahme mit anderen Arzneimitteln, die die QT-Zeit verlängern können. In diesen Fällen sollte Clarithromycin aufgrund des Risikos einer Verlängerung der QT-Zeit mit Vorsicht angewendet werden.
      • wenn Sie unter einer angeborenen oder dokumentierten erworbenen Verlängerung der QT-Zeit leiden oder in Ihrer Vorgeschichte lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen (ventrikuläre Arrhythmien) bekannt sind. Dann dürfen Sie Clarithromycin nicht anwenden.
      • wenn eine stationär erworbene Lungenentzündung (Pneumonie) vorliegt. In diesem Fall sollte Clarithromycin in Kombination mit zusätzlichen geeigneten Antibiotika verabreicht werden.
      • wenn Sie unter Infektionen der Haut und Weichteile von leichtem bis mäßigem Schweregrad leiden, die durch die Keime „Staphylococcus aureus" und „Streptococcus pyogenes" ausgelöst wurden. Da die vorgenannten Keime gegen Makrolide resistent sein können, sollten zur Überprüfung einer geeigneten Therapie Empfindlichkeitstests durchgeführt werden.
      • wenn Sie gleichzeitig Clarithromycin und Arzneimittel einnehmen, die zu einer erhöhten Aktivität des Cytochrom-CYP3A4-Enzyms führen.
      • wenn Sie gleichzeitig Clarithromycin und orale Antidiabetika und/oder Insulin einnehmen bzw. anwenden, da das Risiko einer erheblichen Unterzuckerung besteht.
      • wenn Sie gleichzeitig Clarithromycin und Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung (orale Antikoagulantien) wie Phenprocoumon oder Warfarin oder andere Gerinnungshemmer, z. B. Dabigatran, Rivaroxaban, Apixaban, Edoxaban (zur Blutverdünnung) einnehmen, da das Risiko einer schwerwiegenden Blutung besteht.
      • wenn Sie gleichzeitig Clarithromycin und Lovastatin oder Simvastatin (Statine) einnehmen. Es wurde von Patienten mit Auftreten eines Muskelzerfalls (Rhabdomyolyse) berichtet, die Clarithromycin und Statine gleichzeitig einnahmen. In Fällen, in denen eine gleichzeitige Gabe von Clarithromycin und Statinen nicht vermieden werden kann, wird empfohlen, die niedrigste zugelassene Dosierung des Statins einzunehmen. Die Verwendung eines anderen Statins (z. B. Fluvastatin) kann in Betracht gezogen werden.
      • wenn Clarithromycin gleichzeitig mit anderen Medikamenten angewendet wird, die das Gehör schädigen, besonders mit Aminoglykosiden (Antibiotika, wie Streptomycin).
      • Hydroxychloroquin oder Chloroquin (zur Behandlung von Krankheiten wie rheumatoider Arthritis oder zur Behandlung oder Vorbeugung von Malaria). Die Einnahme dieser Arzneimittel gleichzeitig mit Clarithromycin kann das Risiko von Herzrhythmusstörungen und anderen schweren Nebenwirkungen, die Ihr Herz betreffen können, erhöhen.
      • Kortikosteroide, die oral, als Injektion oder als Inhalation angewendet werden (um das Immunsystem des Körpers zu unterdrücken - dies ist bei der Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen nützlich).
    • Kinder
      • Dieses Präparat sollte nicht von Kindern unter 12 Jahren angewendet werden, da dieses Arzneimittel für diese Patientengruppe nicht untersucht wurde. Für Kinder unter 12 Jahren stehen andere Darreichungsformen für die Anwendung bei Kindern zur Verfügung.
    • Ältere Menschen
      • Für ältere Patienten sind keine speziellen Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, sofern keine gleichzeitige Einschränkung der Nierenfunktion vorliegt.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Es wurden keine Studien auf die Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Im Zusammenhang mit dem Arzneimittel können Benommenheit, Schwindel, Verwirrtheit und Desorientierung auftreten. Dieses Risiko sollte berücksichtigt werden, bevor Sie ein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen.

Schwangerschaft

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Eine Einnahme von Clarithromycin während der Schwangerschaft, insbesondere im ersten und zweiten Drittel einer Schwangerschaft, sollte nur nach strenger Indikationsstellung erfolgen. Daher wird die Einnahme während der Schwangerschaft ohne vorherige sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt nicht empfohlen. Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie das Präparat nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen.
  • Stillzeit
    • Clarithromycin und sein aktives Abbauprodukt gehen in die Muttermilch über. Deshalb kann es bei gestillten Säuglingen zu Veränderungen der Darmflora mit Durchfällen und Sprosspilzbesiedlung (Hefen und hefeähnliche Pilze) kommen, so dass das Stillen eventuell unterbrochen werden muss.
    • Beim gestillten Säugling ist die Möglichkeit einer Antikörperbildung nach Kontakt mit dem Arzneistoff (Sensibilisierung) ebenfalls zu berücksichtigen. Bei Stillenden sollte der Nutzen der Behandlung für die Mutter sorgfältig gegen das potentielle Risiko für das Kind abgewogen werden.

Einnahme Art und Weise

  • Die Filmtablette soll unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) eingenommen werden.
  • Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.

Wechselwirkungen bei Clarilind 500mg Filmtabletten

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Dieses Arzneimittel darf nicht zusammen mit Ergotaminalkaloiden, Astemizol, Terfenadin, Cisaprid, Domperidon, Pimozid, Ticagrelor, Ranolazin, Colchicin, einigen Arzneimitteln zur Senkung des Cholesterinspiegels und Arzneimitteln von denen bekannt ist schwerwiegende Herzrhythmusstörungen zu verursachen eingenommen werden.
    • Einfluss anderer Arzneimittel auf die Wirkung des Wirkstoffs Clarithromycin
      • Folgende Arzneimittel können die Wirkung von Clarithromycin beeinflussen.
      • Eine Anpassung der Dosierung von Clarithromycin oder eine alternative Behandlung ist zu erwägen.
      • Die Wirkung von Clarithromycin kann verändert werden durch:
        • Arzneimittel, die durch das CYP3A-Enzym verstoffwechselt werden (z. B. Rifampicin, Phenytoin, Carbamazepin, Phenobarbital, Johanniskraut)
        • Fluconazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzerkrankungen)
        • Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen / AIDS, sogenannte Protease-Inhibitoren (Ritonavir), einschließlich Atazanavir und Saquinavir.
        • Wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist, sollte die Dosierung von Clarithromycin entsprechend den Anweisungen Ihres Arztes vermindert werden. Es stehen andere Clarithromycin-Darreichungsformen mit einem geringeren Wirkstoffgehalt zur Verfügung.
        • Wenn Sie gleichzeitig sogenannte Protease-Inhibitoren einnehmen, sollte eine Tagesdosis von 1 g Clarithromycin nicht überschritten werden.
        • andere Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen (Efavirenz, Nevirapin, Etravirin) und bestimmte Antibiotika (Rifampicin, Rifabutin und Rifapentin)
    • Einfluss des Wirkstoffs Clarithromycin auf die Wirkung anderer Arzneimittel
      • Wenn Sie Clarithromycin gleichzeitig mit einem der nachfolgenden Arzneimittel einnehmen, sollte die Dosierung oder das Dosierungsschema dieser Arzneimittel angepasst werden. Sie sollten besonders sorgfältig überwacht und bestimmte Blutwerte sollten bei Ihnen kontrolliert werden.
      • Arzneimittel, deren Wirkung durch Clarithromycin verstärkt werden kann:
        • Chinidin oder Disopyramid (Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen, Antiarrhythmika)
          • Bei der gleichzeitigen Anwendung mit diesen Arzneistoffen wurde über lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen („Torsades de pointes") berichtet. Bei gleichzeitiger Gabe von Clarithromycin und diesen Arzneistoffen sollten Ihr Elektrokardiogramm (QTc-Verlängerung) und die Konzentrationen dieser Wirkstoffe in Ihrem Blut kontrolliert werden.
        • Nateglinid, Repaglinid (Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes)
        • Omeprazol (Arzneimittel zur Behandlung von Magen-/Darmbeschwerden)
        • Carbamazepin (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie)
        • Digoxin (Arzneimittel zur Behandlung von Herzschwäche)
        • Sildenafil, Tadalafil, Vardenafil (Arzneimittel zur Behandlung von Potenzstörungen)
        • Theophyllin (Arzneimittel zur Behandlung von Asthma)
        • Tolterodin (Arzneimittel zur Behandlung von erhöhtem Harndrang)
        • Triazolobenzodiazepine wie z. B. Alprazolam, Midazolam, Triazolam (Schlafmittel)
      • Arzneimittel, deren Wirkung durch Clarithromycin abgeschwächt werden kann:
        • Zidovudin (Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen).
        • Um eine Abschwächung der Wirkung zu vermeiden, sollten Sie zwischen der Einnahme dieser Arzneimittel und Clarithromycin einen Abstand von 4 Stunden einhalten.
    • Weitere Wechselwirkungen sind mit folgenden Arzneimitteln möglich:
      • Aprepitant (Arzneimittel gegen Übelkeit und Erbrechen während einer Krebsbehandlung)
      • Eletriptan (Arzneimittel gegen Migräne)
      • Halofantrin (Arzneimittel gegen Malaria)
      • Ziprasidon, Quetiapin (Arzneimittel bei seelischen Erkrankungen)
      • Bromocriptin (Arzneimittel gegen Parkinson)
      • Ciclosporin, Tacrolimus (Arzneimittel zur Unterdrückung der körpereigenen Abwehr)
      • Methylprednisolon (Corticosteroide)
      • Ibrutinib oder Vinblastin (Arzneimittel bei Krebserkrankungen)
      • Cilostazol (Arzneimittel bei Durchblutungsstörungen)
      • Hexobarbital (Narkosemittel)
      • Phenytoin, Valproat (Arzneimittel bei Epilepsie)
      • Atazanavir, Rifabutin, Saquinavir (Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen/AIDS)
      • Itraconazol (Arzneimittel bei Pilzerkrankungen)
      • Calciumkanalblocker wie z. B. Verapamil, Amlodipin, Diltiazem (Arzneimittel bei bestimmten Herzerkrankungen)
      • Antibiotika aus der Gruppe der Aminoglykoside
Quelle: ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH3

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Weitere Produkteigenschaften
Packungsgröße: 14 st

Wirkstoffe & Inhaltsstoffe

Clarithromycin
500 mg
Cellulose Pulver
Hilfsstoff
Cellulose, mikrokristallin
Hilfsstoff
Croscarmellose, Natriumsalz
Hilfsstoff
Hypromellose
Hilfsstoff
Lactose 1-Wasser
Hilfsstoff
Lactose
2,8 mg Hilfsstoff
Macrogol 4000
Hilfsstoff
Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]
Hilfsstoff
Silicium dioxid, hochdispers
Hilfsstoff
Titan dioxid
Hilfsstoff
Gesamt Natrium Ion
1 mmol Hilfsstoff
Gesamt Natrium Ion
mg Hilfsstoff

Erfahrungsberichte zu Clarilind 500mg Filmtabletten, 14 Stk.

Die Produktbewertungen zu Clarilind 500mg Filmtabletten beinhalten die persönlichen Erfahrungen der Medizinfuchs-Nutzer. Sie dienen nicht als Ersatz für eine persönliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker.

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