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Wirksamer Schutz vor Moskitos - Mückenschutz auf Tropen- und Outdoor-Reisen

Prof. Dr. Dr. Sabine Meck - Expertin für Gesundheit

Prof. Dr. Dr. Sabine Meck

Expertin für Gesundheit

Wir dürfen wieder reisen! Endlich sind uns durch die Corona Pandemie keine Grenzen mehr gesetzt. Fern- und Outdoor-Reisen versprechen Abenteuer und Erholung. Doch lauern auch Gefahren, vor denen wir uns schützen müssen. Eine der größten sind die winzigen Moskitos, die für schwere Krankheiten und den Tod bringende Seuchen verantwortlich sind. Mittlerweile haben sie sich auch in unseren Regionen niedergelassen. Lesen Sie, wie Sie sich auf Reisen und daheim wirksam gegen Tigermücken und Co. schützen können.

Wirksamer Schutz vor Moskitos - Mückenschutz auf Tropen- und Outdoor-Reisen

Inhaltsverzeichnis

Moskitos – ein Erbfeind des Menschen

Es gibt etwa 3500 Mückenarten auf der Welt, für eine Insektenspezies ist das eher wenig. Und auch davon ist nur eine kleine Gruppe für den Menschen gefährlich. Dazu gehören insbesondere die Asiatische Tigermücke, die Anopheles Malariamücken oder die Gelbfiebermücke Aedes aegypti. Die Stechmücken insgesamt gelten sogar als das tödlichste Tier der Welt und verursachen unter den Menschen pro Jahr etwa 750.000 Todesfälle durch Krankheiten. Viele davon keimen immer wieder als Seuchen auf wie Malaria, das West-Nil-, Dengue- und Chikungunya-Fieber, die Zika-Virus-Infektion oder Gelbfieber. Besonders schwer ist der afrikanische Kontinent betroffen. Doch auch in Europa und sogar in Deutschland sind gefährliche Moskitos mittlerweile beheimatet. Gott sei Dank gibt es wirkungsvollen Schutz vor Moskitos, der seit vielen Jahren weltweit im Einsatz ist.

Invasion tropischer Mücken auch in Deutschland

Experten gehen mittlerweile von mehreren invasiven Mückenarten aus, die aus anderen Teilen der Erde stammen und sich in Deutschland eingenistet haben. Das ist hauptsächlich dem Klimawandel geschuldet. Die bekanntesten sind die Asiatische Tigermücke, die Asiatische Buschmücke sowie die ostasiatische Ades koreicus. Deshalb wird auch hier der Schutz gegen die Tigermücke und andere tropische Arten immer wichtiger.

tropische Mücken auch in Deutschland - Asiatische Tigermücke

In Autoreifen auf der Reise nach Europa

2007 wurde so die Asiatische Tigermücke erstmals in Deutschland entdeckt. Durch die Globalisierung im Handel haben die Populationen interessante Reisewege gefunden: zum Beispiel in den Wasserpfützen ausrangierter asiatischer Autoreifen, die auf dem Schiffsweg nach Deutschland zur Weiterverarbeitung transportiert werden. Die Tigermücke hat es in sich, sie kann mehr als 20 Tropenkrankheiten übertragen, wie das Dengue-, West-Nil- und Gelbfieber-Virus oder auch das gefährliche Zika-Virus. Auch die berüchtigte Anopheles-Mücke, die Malaria überträgt, findet sich in Europa und Deutschland.

Wenngleich Experten in Zukunft von mehr Fällen in unseren Breiten ausgehen, bilden schwere Krankheitsverläufe durch invasive Mücken hier noch die Ausnahme. Malaria gilt eher als „Importkrankheit“. Umso wichtiger sind jedoch gerade bei Malaria die richtige Prophylaxe und der Moskitoschutz in den tropischen Gebieten. Als ein bewährtes Schutzmittel gilt der Deet-haltige Mückenspray gegen Malaria von Anti Brumm Ultra Tropical.

Reisemedizinische Beratung für Risikogebiete mit tropischen Krankheiten 

Die ersten Ansprechpartner sind Ihr Hausarzt oder Ihre Hausärztin. Sie können über allgemeine Schutzmaßnahmen beraten und einen Teil der notwendigen Impfungen auch selbst durchführen. Dafür sollten Sie die hausärztliche Praxis mindestens sechs Wochen vor Antritt der Reise aufsuchen, je früher – desto besser. Gegebenenfalls werden Sie zudem an einen Facharzt für Tropenmedizin überwiesen. Manche Impfungen, z. B. gegen Gelbfieber, können nur an zertifizierten Stellen durchgeführt werden. Darüber können Sie sich auch bei Ihrem örtlichen Gesundheitsamt informieren.

Das Auswertige Amt gibt detaillierte Reiseempfehlungen. Dort finden sich auch weiterführende Quellen, z. B. zu Repellentien bei Malariaprophylaxe.

Auch die Tropeninstitute in Deutschland bieten sehr kompetente schriftliche und telefonische (zum Teil kostenpflichtige) Reiseberatungen über Impfschutz und andere Schutzmaßnahmen gegen gefährliche Mückenarten an.

Mückenschutz für die Tropen durch Repellentien

Zu den effektivsten und wirksamsten Schutzmitteln vor den gefährlichen Mückenarten zählen seit langer Zeit Moskitosprays und andere Arzneiformen mit den Wirkstoffen DEET (Diethyltoluamid) und Icaridin. Deet ist dabei in Punkten Dauer und Stärke des Schutzes immer noch der „Goldstandard“.
Auch Icaridin ist ähnlich bewährt, aber von einer etwas geringeren Wirkung. Dafür aber auch insgesamt milder.
IR3535 (Ethylbutylacetylaminopropionat) wird seit 40 Jahren von der Firma Merck vertrieben.
Als einziges anerkanntes, pflanzliches Mittel gilt Citridiol.
Diese Inhaltsstoffe werden Repellentien genannt und gelten als tropensicher. Repellentien bezeichnen Abwehrmittel. Wenn sie auf die Haut aufgetragen werden, verdunsten sie und bilden dann eine Art Duftmantel. Dadurch wird der Orientierungssinn der Insekten gestört. Sie können ihr „Opfer“ nicht mehr anpeilen und auf der Haut landen.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt Repellentien zur Prävention und zum nachhaltigen Schutz vor schweren Erkrankungen durch gefährliche Moskitos, wie dem Zika-Virus, dem Chikungunya-Fieber, Malaria usw.

Quellen:
https://apps.who.int/iris/bitstream/handle/10665/204160/Fact_Sheet_WHD_2014_EN_1628.pdf?sequence=1&isAllowed=y

https://apps.who.int/iris/bitstream/handle/10665/254459/WER9124_24_305-314.pdf?sequence=1&isAllowed=y

Übersicht: Tropensichere Wirkstoffe gegen Moskitos

Über die in Deutschland angebotenen Repellents gibt nachfolgende Übersicht Auskunft:

  • Deet Mückenschutz bringt die stärkste und eine langanhaltende Prävention. Allerdings können bei unsachgemäßer Anwendung nachhaltige Schäden auftreten.

    Deet Mückenspray gibt es z. B. von Anti-Brumm Forte. Zudem ist Deet in den Mückensprays und Lotionen von Care Plus Anti-Insect enthalten. Ebenso im Nobite Haut- und Kleiderspray.
    Für Kinder ist es ab frühestens drei Jahren geeignet.
    Schwangere und Stillende sollten darauf verzichten. Bitte achten Sie auf die Herstellerangaben und befragen bestenfalls Ihren Hausarzt.
  • Icaridin (Saltidin, Picadirin) ist für empfindlichere Haut und nach offiziellen Angaben für Kinder ab zwei Jahren geeignet. Es soll einen um etwa 20 % geringeren Wirkungsgrad haben als der Wirkstoff Deet. Schwangere und Stillende können es benutzen, sollten aber vorher besser einen Arzt konsultieren.

    Icaridin ist u.a. in den Produkten Anti-Brumm 2in1, Anti Brumm Kids sensitive, Anti-Brumm Night, Autan Multi Insect, Autan Tropical, Ballistol Stichfrei sowie dem Doctan Classic Spray enthalten.
  • IR3535 ist ein milderer Wirkstoff und nach Angaben des Herstellers auch für Kinder und Babys einsetzbar. Gegen Anopheles Mücken wird es eher nicht empfohlen und ist bei Schutz vor Malaria zweite Wahl.

    IR3535 findet sich in den Produkten Ballistol Stichfrei Kids (ab zwei Monaten) und Jungle Formula Kids.
  • Citriodiol (mit dem Inhaltsstoff p-Menthan-3,8-diol) stammt aus den Blättern des Zitroneneukalyptusbaumes. Citriodiol ist der einzige rein pflanzliche Wirkstoff, der als tropensicher anerkannt ist, so z. B. von den amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention des US-amerikanischen Gesundheitsministeriums. Citriodiol kann zu allergischen Hautreaktionen führen. Bitte wenden Sie sich dann an Ihren Arzt.

    Der natürliche Wirkstoff findet sich z.B. in dem Produkt Anti-Brumm Naturel und ist nach Herstellerangaben für Kinder ab einem Jahr anwendbar.

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Nutzen und Risiken von Deet und Co.

DEET wurde schon in den 1940 Jahren in Amerika für das Militär als Insektenschutzmittel entwickelt. Es wurde dabei auch im Vietnamkrieg erprobt. Heute erforscht man, welche gesundheitlichen Folgen es bei falscher und hochkonzentrierter Nutzung nach sich ziehen kann. Denn bei unsachgemäßem Gebrauch können DEET-haltige Mückenschutzmittel allergische Reaktionen, Leberwertveränderungen und Nervenschäden hervorrufen. Deshalb ist es unbedingt wichtig, die Vorschriften der Hersteller zu befolgen und die Empfehlungen ernst zu nehmen. Bei der Anwendung für Schwangere, Stillende und Kinder sowie Risikogruppen mit schwereren Vorerkrankungen sollte bei allen Repellentien in jedem Fall der Arzt zur Beratung konsultiert werden.

Was Sie sonst noch gegen tropische Mücken tun können

  • Empfohlen wird das Tragen von heller, die gesamte Haut bedeckender Kleidung. Zudem können die Textilien mit dem Wirkstoff Permethrin imprägniert werden. (z. B. Nobite Haut- und Kleidungsspray) Es werden auch vorimprägnierte Kleidungsstücke angeboten, die lange schützen.
  • Repellents sollten etwas 20–30 Minuten  nach dem Auftragen von Sonnenschutz angewendet werden.▪
  • Besonders empfehlenswert sind auch Moskitonetze, insbesondere zum Schutz vor Mückenstichen im Schlaf. Auch diese werden vorimprägniert angeboten.
  • Es wird zudem insgesamt empfohlen, nicht mehr als 20 % der Körperoberfläche mit Deet-haltigen Repellentien einzureiben.
  • Auch sollen die Moskitosprays möglichst nicht eingeatmet werden.
  • Es ist unbedingt auf die Wirkungsdauer der Repellentien zu achten. Auch nach dem Baden und Duschen kann der Schutz wirkungslos werden.
    Bitte lesen genau die Herstellerangaben und ziehen bei Fragen Ihren Arzt zu Rate.

Werden Sie Mückenforscher/in

Auch Sie können dazu beitragen, die Forschung über Mücken voranzutreiben. Denn je mehr wir über die alten und neuen Mückenarten in Deutschland wissen, umso besser werden wir uns vor gefährlichen Krankheiten schützen können. Werden Sie also Mückenjäger/in und unterstützen Sie das Leibniz-Zentrum für Agrarforschung im Bürger-Forscherprojekt „Mückenatlas“. In mehr als 31.000 Zusendungen konnten bereits 177.000 Mücken registriert werden. Wie Sie genau teilnehmen können, erfahren Sie hier.

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