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Tattoo-Pflege – so bleiben Tätowierungen lange schön

Manuela Hildebrand

Manuela Hildebrand

Ob Sie sich spontan für ein Tattoo entscheiden oder schon lange mit einem bestimmten Motiv liebäugeln, mit der richtigen Tattoo-Pflege sorgen Sie dafür, dass Sie lange Freude daran haben. Tätowierte Haut reagiert anders als normale Haut und braucht daher besondere Aufmerksamkeit. Erfahren Sie hier mehr über die Tattoo-Pflege.

Tättowierte Hände

Inhaltsverzeichnis

Tattoopflege auf einen Blick

  • Richtige Tattoo-Pflege entscheidend: Ein gut gepflegtes Tattoo bleibt länger schön und farbintensiv.
  • Heilungsprozess unterstützen: Spezielle Pflegeprodukte fördern die schnelle Regeneration der Haut.
  • Vorbereitung zählt: Die Hautpflege vor dem Termin kann das Tätowierungsergebnis deutlich verbessern.
  • Langfristige Pflege bewahrt Kunst: UV-Schutz und Feuchtigkeitspflege schützen die Farben Ihres Tattoos dauerhaft.

Warum ist die richtige Tattoo-Pflege so wichtig?

Sie haben sich für ein Motiv entschieden und freuen sich über das Meisterwerk auf Ihrer Haut. Nun sollte dieses Tattoo möglichst lange schön und in einem optimalen Zustand gehalten werden. Ein frisch gestochenes Tattoo muss möglichst gut gepflegt und behandelt werden. Damit das gelingt und das Tattoo am Ende dauerhaft schön auf der Haut aussieht, muss die tätowierte Haut alle Schritte der Heilungsphase durchlaufen. Wird ein Tattoo zwar sauber gestochen, anschließend aber schlecht gepflegt, so ist dies am Endergebnis oftmals zu erkennen. Doch Sie können etwas tun, um die Heilung der tätowierten Haut zu unterstützen. Mit der richtigen Tattoo-Pflege wie einer Tattoo-Pflege-Creme oder einer Tattoo-Salbe unterstützen Sie Ihre Haut beim Heilungsprozess.

Durch die optimale Tattoo-Pflege soll zudem sichergestellt werden, dass keine unerwünschten Nebenwirkungen auftreten. Je schneller die Heilung vonstattengeht und je eher die Wunde geschlossen ist, desto geringer ist das Infektionsrisiko. Eine schnelle Wundheilung trägt auch dazu bei, dass die Farbpartikel in der Haut bleiben und das Ergebnis insgesamt farbintensiver ist.

Tattoopflege

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Ende einer Tattoo-Sitzung

Wie pflege ich mein Tattoo direkt nach dem Stechen?

In den ersten Stunden nach dem Stechen des Tattoos sollten Sie Ihrem Körper erst einmal Ruhe gönnen. In der Regel hat die Tätowiererin oder der Tätowierer Ihr Tattoo bereits desinfiziert und mit einer Folie abgedeckt. So sollten Sie sich kurz nach dem Stechen verhalten:

  • Entfernen Sie die Folie frühestens drei Stunden nach dem Stechen. Spätestens nach einem Tag sollten Sie die Folie abnehmen. Es gibt jedoch auch spezielle Folien und Tattoo Pflaster, die man mehrere Tage auf der Wunde lassen kann. Beachten Sie hier die Anweisungen Ihrer Tätowiererin oder Ihres Tätowierers. Beim Abnehmen der Folie ist darunter zumeist etwas Wundwasser und Blut zu finden. Dies gilt als vollkommen normal.
  • Auch wenn Sie kein Vollbad nehmen oder ins Schwimmbad gehen sollten, die frische Tätowierung darf mit lauwarmem Wasser gewaschen werden. Duschen mit einer pH-neutralen, milden Seife ist erlaubt. Die Seife sollte ohne Duftstoffe und reizende Substanzen auskommen. Die gewaschene Tätowierung darf mit einem Handtuch oder fusselfreien Papierhandtuch vorsichtig trocken getupft werden. Nutzen Sie dafür stets ein frisches, sauberes Handtuch.
  • Die frisch tätowierte Haut sollte möglichst wenig mit Stoff in Berührung kommen. Kleidung und Bettwäsche sind im Idealfall frisch gewaschen und sauber.
  • Anschließend tragen Sie eine dünne Schicht Tattoo-Pflege-Creme oder Tattoo-Salbe auf. Achten Sie darauf, dass Ihre Hände beim Eincremen des Tattoos immer sauber sind und desinfizieren Sie Ihre Hände vorab. Beim Eincremen gilt: Cremen Sie das Tattoo lieber mehrmals am Tag mit einer dünnen Schicht als einmal am Tag mit einer dicken Schicht ein.


Im Idealfall vermeiden Sie die Krustenbildung auf Ihrem Tattoo, indem Sie es regelmäßig reinigen und eincremen. Dafür ist es wichtig, die richtige Balance zwischen „Aufweichen“ und „Austrocknen“ zu finden. Sollte sich dennoch eine Kruste bilden, lösen Sie diese nicht ab. Wird die Verkrustung weggekratzt, könnte das Tattoo an Farbintensität verlieren.

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Wie lange sollte ich mein Tattoo eincremen und desinfizieren?

Bei jeder Tätowierung wird die Haut durch die Nadeln verletzt. Durch die Einstiche entstehen viele kleine Wunden. Mit den Tätowiernadeln durchdringt die Tätowiererin oder der Tätowierer nicht nur die oberste Hautschicht (Epidermins), sondern auch die darunterliegende Hautschicht (Dermis). Die Haut hat die Aufgabe, den Körper vor dem Eindringen von Viren, Bakterien und anderen Fremdkörpern zu schützen. Durch das Stechen eines Tattoos ist dieser Schutz nicht mehr gegeben und der Körper reagiert mit seinen gewohnten Schutzmechanismen. Dass bedeutet, dass das Immunsystem aktiviert und der Heilungsprozess angestoßen werden. Die Hautbarriere soll schnellstmöglich wiederhergestellt werden.

Verläuft die Wundheilung normal, so verschließt der Körper zunächst einmal die verletzten Blutgefäße. Zudem tritt Wundsekret aus. Durch Wundsekret beziehungsweise Wundwasser versucht der Körper, die Wunden zu reinigen. Es ist also ganz normal, wenn 10 bis 18 Stunden nach dem Stechen des Tattoos noch Wundwasser austritt. Dies fällt auch auf, wenn Sie den Folienverband oder das Tattoo Pflaster einige Stunden nach dem Tätowieren abnehmen. Mit dem Wundsekret können auch Farbpigmente austreten. Es kann also sein, dass das Wundwasser und etwaige Verkrustungen verfärbt aussehen. In der Regel kommt es nach etwa zwei Tagen nicht mehr zum Austritt von Wundwasser. Die Reinigungsphase ist also Teil des Wundheilungsprozesses. Sie können diesen Prozess unterstützen, indem Sie die Wunde weiterhin durch einen frischen Folienverband oder Tattoo Pflaster abdecken. Achten Sie darauf, nur mit gewaschenen und desinfizierten Händen zu arbeiten und berühren Sie das frische Tattoo möglichst nicht.

Mit dem Eincremen können Sie nach etwa vier Tagen beginnen. Geeignet sind hierfür parfümfreie Cremes mit Panthenol. Cremen Sie das Tattoo mehrmals täglich dünn mit der panthenolhaltigen Creme ein. Machen Sie das mindestens einmal am Morgen und einmal am Abend. Je nach Hauttyp können Sie das Tattoo bis zu sechsmal am Tag eincremen. Diese Pflegeroutine sollten Sie für drei Wochen einhalten. Danach wechseln Sie zu Ihrer täglichen Pflegeroutine. Dafür können Sie eine spezielle Tattoo-Creme oder eine gut verträgliche Bodylotion nutzen. Zusätzlich ist ein Produkt mit Lichtschutzfaktor für die langfristige Pflege wichtig. Desinfizieren müssen Sie Ihr Tattoo gar nicht, es seid denn, es kommt zu Entzündungen und Sie erhalten eine ärztliche Empfehlung dafür.

Wie kann ich meine Haut auf den Tattoo-Termin vorbereiten?

In der Woche vor Ihrem Tattoo-Termin können Sie einiges tun, um Ihre Haut darauf vorzubereiten. Ihre Haut sollte möglichst nicht zu trocken sein. Aus diesem Grund ist die tägliche Verwendung einer reichhaltigen Feuchtigkeitslotion in der Woche vor dem Termin empfehlenswert. Zusätzlich sollten Sie auch von innen heraus auf ausreichend Feuchtigkeit achten. Das heißt, Sie sollten einer Dehydrierung entgegenwirken und möglichst zwei bis drei Liter pro Tag trinken. Ist die Haut zu trocken, kann das dazu führen, dass die Farbe beim Tätowieren nicht so gut aufgenommen wird.

Wichtig ist zudem, am Tag des Tattoo-Termins und an den Tagen davor auf Alkohol zu verzichten. Alkohol kann das Austrocknen der Haut ebenfalls begünstigen. Beim Duschen ist es wichtig, dass Sie nicht zu heißes Wasser nutzen. Besser ist, lauwarm zu duschen und damit die Haut zu schonen.
Zudem sollten Sie darauf achten, dass der Hautbereich, der tätowiert werden soll, weder Unreinheiten noch Reizungen aufweist. Ist die Haut irritiert, kann sich diese durch das Stechen eines Tattoos leichter entzünden. Sie sollten auf intensives Sonnenbaden verzichten und einen Sonnenbrand unbedingt vermeiden. Wenn Sie sich in den Tagen vor dem Tattoo-Termin in der Sonne aufhalten, schützen Sie Ihre Haut durch Sonnenschutzmittel oder geeignete Kleidung. Müssen die Hautstellen, die tätowiert werden sollen, rasiert werden, so machen Sie das besser nicht selbst. Auch eine Rasur kann zu Irritationen führen und gehört in solchen Fällen in die Hände eines Profis.

Wichtig: Am Tag des Tattoo-Termins dürfen Sie lauwarm duschen und eine milde Seife verwenden. Auch ein sanftes Peeling ist möglich. Auf Feuchtigkeitscremes oder Lotionen sollten Sie an dem Tag, an dem das Tattoo gestochen wird, allerdings verzichten.

Tattoostudio

Was hat die Wahl des Tattoo-Studios mit dem Heilungsprozess zu tun?

Die Wahl des Tattoo-Studios wirkt sich natürlich auch auf das Ergebnis aus. Sind die hygienischen Bedingungen beispielsweise nicht optimal, steigt das Risiko für Infektionen. Aus diesem Grund beginnt die richtige Tattoo-Pflege bereits mit der Wahl des Tattoo-Studios. Darauf sollten Sie bei einem Tattoo-Studio achten:

  • Wie läuft das Beratungsgespräch ab? Werden Sie über mögliche Risiken umfassend aufgeklärt?
  • Gibt es Erfahrungsberichte anderer Kundinnen und Kunden über das Tattoo-Studio? Wie sehen die Bewertungen aus?
  • Gibt es Bilder von gestochenen Tattoos? Wie sehen verheilte Tattoos aus diesem Studio aus?
  • Wie arbeitet man in diesem Tattoo-Studio? Ist die Umgebung sauber und hygienisch?
  • Gibt es Rückzugsbereiche für den eigentlichen Vorgang des Tätowierens? Wird auf Privatsphäre geachtet?


Wenn Sie unter Allergien oder einer chronischen Erkrankung leiden, ist es immer ratsam, sich vorab ärztlich beraten zu lassen.

Was habe ich während des Heilungsprozesses zu beachten?

Wenn Sie sich ein Tattoo stechen lassen, umfasst der Heilungsprozess etwa 14 Tage bis zu einem Monat. Da jeder Mensch individuell ist, lässt sich hier keine allgemeingültige Aussage machen. Die Tattoo-Pflege dient nicht nur der Heilung der Haut, sondern auch dem Farberhalt des Tattoos. Während der Heilungsphase gibt es Folgendes zu beachten:

  • Im Laufe des Heilungsprozesses kann es vorkommen, dass die tätowierte Haut juckt. Der Juckreiz gilt als vollkommen normal. Sie sollten dem Drang zu kratzen allerdings unbedingt widerstehen. Durch das Kratzen können Wunden entstehen, Keime könnten eindringen und es kann zu Entzündungen und Narbenbildung kommen. Narben könnten das Erscheinungsbild des Tattoos ungünstig beeinflussen.
  • Direkte Sonneneinstrahlung sollten Sie unbedingt vermeiden. Im Idealfall wählen Sie Ihren Tattoo-Termin so, dass dieser im Frühling oder Herbst liegt. Im Winter ist die Haut oftmals zu trocken und im Sommer lässt sich der Kontakt mit Sonnenlicht kaum vermeiden.
  • Gönnen Sie Ihrem Tattoo zur Heilung einige Zeit an der Luft. Die Kleidung sollte möglichst nicht reiben oder scheuern.
  • Auf Sport sollten Sie in der ersten Phase der Heilung möglichst verzichten. Starke, körperliche Anstrengung und enge Sportkleidung könnten dem Tattoo schaden. Besser ist es, wenn Sie Ihrem Körper Ruhe gönnen und allenfalls sanfte Alltagsbewegungen in den Tag einbauen.
  • Verzichten Sie in den ersten zwei Wochen auf Besuche im Schwimmbad, im Solarium und in der Sauna. Das Chlorwasser und auch starkes Schwitzen können die Heilung der Haut behindern. Auch das Aufweichen der gerade heilenden Haut ist nicht wünschenswert. Farbverluste und Entzündungen könnten die Folge sein. Auch Vollbäder sollten in den ersten Wochen nach dem Tattoo-Termin vermieden werden.
  • Sie können die Wundheilung Ihres Körpers unterstützen, indem Sie sich gesund und ausgewogen ernähren und darauf achten, ausreichend zu schlafen.

Welche Produkte zur Tattoo-Pflege finde ich in der Apotheke?

Da es sich bei einer Tätowierung um eine Wunde handelt, sollten Sie die Pflege- und Reinigungsprodukte für Ihr Tattoo möglichst sorgfältig auswählen. Die richtige Tattoo Creme beziehungsweise Tattoo Salbe kann hier ein echter Gamechanger sein. Es sollten sich zudem während des Heilungsprozesses möglichst wenig Krusten bilden, um ein besseres Ergebnis zu erhalten. Im besten Fall hat eine Tattoo-Pflege-Creme folgende Eigenschaften:

  • Enthält Panthenol und trägt damit zur Wundheilung bei
  • Kommt ohne schädliche und fragwürdige Inhaltsstoffe aus
  • Enthält weder Farb- noch Duftstoffe
  • Ist feuchtigkeitsspendend
  • Natürliche Inhaltsstoffe bilden die Basis


Für die ersten Tage nach dem Tattoo-Termin ist eine Tattoo-Pflege-Creme zu empfehlen, welche die Wundheilung fördert. So eignet sich für die Pflege des Tattoos eine Bepanthen Wund- und Heilsalbe beispielsweise sehr gut. Diese enthält neben Panthenol auch noch feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe. Neben Bepanthen Wund- und Heilsalbe gibt es in der Apotheke noch viele weitere Produkte, die sich für die Tattoo-Pflege bestens eignen. Sie finden dort unter anderem die Tattoo-Salbe von TattooMed oder das Piercing und Tattoo Gel von ProntoLind. Oder nutzen Sie den tattoo protection film von TattooMed. Auch Tattoo Pflaster, Produkte zur sanften Reinigung der Haut sowie zur Hautdesinfektion erwarten Sie in der gewohnten Qualität in der Apotheke.

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Welche Fehler sollte man bei der Tattoo-Pflege vermeiden?

Wer nicht weiß, wie er sein Tattoo pflegen soll, lässt die Folie möglicherweise nicht nur ein paar Stunden, sondern mehrere Tage auf der Haut. Dabei muss die Haut atmen, damit sich die Wunden schließen können. Die Folie soll die frische Wunde nur während der ersten Stunden schützen.

Stark parfümierte Seife oder duftendes Duschgel ist tabu bei der Tattoo-Pflege. Milde Seife und unparfümierte Duschgels sind die richtige Wahl.

Hier sind jedoch häufig problematische Stoffe wie Duftstoffe enthalten. Eine parfümierte Bodylotion eignet sich nicht zur Tattoo-Pflege. Besser ist eine spezielle Tattoo-Creme oder Tattoo-Salbe.

Sie cremen die frische Wunde zu dick ein, so dass die Haut nicht mehr atmen kann. Tattoo-Pflege-Cremes werden mehrmals täglich dünn aufgetragen.

Auch wenn die frische Wunde juckt, dürfen Sie nicht kratzen, denn das kann die Narbenbildung begünstigen.

Sie betreiben sofort wieder exzessiven Sport, gehen schwimmen, nehmen ein Vollbad oder besuchen Solarium und Sauna. Warten Sie mit solchen Aktionen, bis das Tattoo vollständig verheilt ist. Dieser Prozess kann zwei bis sechs Wochen umfassen. Warten Sie mindestens zwölf Wochen, ehe Sie wieder ins Meer oder ins Schwimmbad gehen. Auch mit dem Sonnenbaden sollten Sie etwa drei bis vier Wochen warten. Durch zu viel Sonne kann das Tattoo verblassen und die Freude daran ist von kurzer Dauer.

Bei einem frisch gestochenen Tattoo handelt es sich im Grunde um nichts anderes als um eine frische Wunde. Das bedeutet, dass Viren, Bakterien und andere Krankheitserreger gerade in den ersten Tagen und Wochen nach dem Tattoo-Termin leichtes Spiel haben und eindringen können. Wer Haustiere hat, sollte möglichst den Kontakt zwischen Tier und frischem Tattoo vermeiden. Nach der Heilungsphase ist wieder ausgiebiges Kuscheln erlaubt. Insgesamt sollten Sie während des Heilungsprozesses auf eine einwandfreie Körperhygiene achten und sich sorgfältig die Hände waschen.

Sie müssen Ihr Tattoo nicht mehrmals täglich desinfizieren. Nur wenn sich die Tätowierung entzündet hat und Ihre Ärztin oder Ihr Arzt eine regelmäßige Desinfektion zur Eindämmung der Entzündung empfohlen hat, sollten Sie mit Desinfektionsmitteln arbeiten. Desinfektionsmittel können die Hat zusätzlich reizen. Eine sorgfältige Körperhygiene mit Seife und Duschgel reicht in der Regel aus.

Die richtige Tattoo-Pflege ist wichtig, um die Wundheilung zu fördern sowie Krusten- und Narbenbildung zu vermeiden. Zudem trägt die Pflege mit einer Tattoo-Salbe oder Tattoo-Creme dazu bei, dass die Farbintensität lange erhalten bleibt. Es ist also besser, die oben genannten Fehler zu vermeiden und direkt mit den richtigen Pflegeprodukten für Tattoos zu starten.

Wie gehe ich mit Schwellungen, Blutungen und Entzündungen um?

Wenn Ihr Tattoo frisch gestochen worden ist, sind eine sorgfältige Hygiene und die richtige Tattoo-Pflege besonders wichtig. Bei einem frisch gestochenen Tattoo handelt es sich – wie bereits erwähnt – um eine offene Wunde. Um diese Wunde muss man sich kümmern, damit diese gut abheilen kann. Leider kann es in manchen Fällen trotz großer Sorgfalt dazu kommen, dass sich ein Tattoo entzündet. Vielleicht fragen Sie sich, woran Sie merken, dass sich Ihr Tattoo entzündet hat. In der Regel halten Schwellungen bei einem frisch gestochenen Tattoo etwa 48 Stunden an. Danach sollten die Schwellungen zurückgehen. Treten über diesen Zeitraum hinaus Schwellungen auf, rötet sich die Haut und kommt es zu starken Schmerzen, dann kann es sein, dass Bakterien oder andere Keime eingedrungen sind und eine Entzündung verursachen. Auch mechanische Reize durch ständige Bewegungen können das Auftreten von Entzündungen begünstigen. Befindet sich die Tätowierung beispielsweise in der Nähe von Gelenken wie dem Knie oder der Armbeuge können Reizungen durch Bewegung entstehen. Aus diesem Grund ist es auch besonders wichtig, die tätowierte Stelle für etwa zwei Wochen zu schonen. Das heißt, dass das Schonen je nach tätowierter Körperstelle Teil der Tattoo-Pflege sein kann.

Bei folgenden Symptomen sollten Sie an eine Entzündung denken und eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen:

  • Schwellungen, Brennen, Rötungen oder Schmerzen werden stärker
  • Bildung von Bläschen oder Pusteln
  • Schüttelfrost
  • Geschwollene Lymphknoten
  • Fieber


Informieren Sie Ihre Tätowiererin oder Ihren Tätowierer über Ihre Beobachtung und lassen Sie sich Tipps geben. Zusätzlich sollten Sie einen Termin bei einer Ärztin oder einem Arzt machen. Entzündungen müssen medizinisch versorgt werden.

Wichtig: Sollte sich eine rote Linie um das Tattoo bilden, muss auch an eine Blutvergiftung (Sepsis) gedacht werden. Holen Sie umgehend ärztlichen Rat ein.

Frau mit Tattoo und Sonnenhut

Tattoo langfristig pflegen und die Farbe erhalten

Die Pflege eines Tattoos geht weit über die ersten Tage und Wochen hinaus. Möchten Sie die Farbintensität und die Konturen Ihres Tattoos erhalten, dann müssen Sie es auch nach der Heilung weiterpflegen. Besonder wichtig ist hier der UV-Schutz. Die Sonneneinstrahlung ist der größte Feind der Farbpigmente eines Tattoos. Ohne ausreichenden Sonnenschutz riskieren Sie, dass die Farben schnell verblassen. Deshalb gilt: Schützen Sie Ihr Tattoo durch Sonnenschutzmittel oder lange Kleidung vor der UV-Strahlung. Für die tägliche Tattoo-Pflege eignet sich die übliche Tattoo-Creme. Allerdings darf die Zusammensetzung jetzt etwas anders sein. Wenn die Wundheilung abgeschlossen ist, benötigt die Haut weniger Panthenol. Jetzt dürfen feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe wie Urea, Öle und Nährstoffe zum Einsatz kommen. Daneben Feuchtigkeitspflege bei der langfristigen Pflege eines Tattoos eine wichtige Rolle. Insbesondere in den Wintermonaten sollten Sie Ihr Tattoo regelmäßig mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme versorgen.

Die Tattoo-Pflege gilt in den ersten Wochen nach dem Stechen als besonders anspruchsvoll. Nach einigen Wochen oder Monaten ist das Tattoo in der Regel verheilt und es muss nicht mehr mehrmals am Tag gecremt werden. Dennoch sollten Sie tätowierte Haut als Kunstwerk betrachten und entsprechend pflegen, damit Farbe, Intensität und Konturen möglichst lange erhalten bleiben.

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