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Mit Harnstoff oder Urea trockene Haut behandeln

Prof. Dr. Dr. Sabine Meck - Expertin für Gesundheit

Prof. Dr. Dr. Sabine Meck

Expertin für Gesundheit
Trockene Haut hat viele Ursachen. Und sie kann unangenehme Folgen haben wie Rötungen, Juckreiz oder sogar Entzündungen.  Ob jetzt in Herbst und Winter Kälte oder Heizungsluft der Haut zusetzen oder im Sommer Sonne und Wasser – es ist wichtig, der trockenen Haut besondere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen und sie gut zu pflegen. Lesen Sie im folgenden über die Ursachen und Symptome trockener Haut und über einen der wirkungsvollsten Helfer, sie zu bekämpfen: Harnstoff/Urea. Und erfahren Sie, was Sie sonst noch selbst gegen trockene Haut tun können.
Mit Harnstoff oder Urea trockene Haut behandeln

Inhaltsverzeichnis

Harnstoff/Urea – ein für den Körper unentbehrlicher und wirkungsvoller Stoff

Was bevorzugen Sie spontan eher bei einer wirkungsvollen Gesichtscreme gegen trockene Haut –Harnstoff oder Urea? Zu vermuten ist, dass Sie Urea bevorzugen. Wenn wir bei Google das Wort „Urea“ eingeben, dann zeigt die Suchmaschine 187 Mio. Treffer. Googeln wir aber nach „Harnstoff“, dann bekommen wir 2,5 Mio. Ergebnisse. „Urea“ ist also bedeutend populärer und klingt eher anspruchsvoll. Wir kennen Urea aus der Kosmetik, von Cremes und Lotionen. Harnstoff dagegen verorten wir als Teil unseres Ausscheidungsprodukts Urin im medizinischen und unappetitlichen Bereich.

Dabei handelt es sich bei beidem um ein und dasselbe!

Harnstoff  hat, neben Urea, auch noch andere Namen wie Carbamid/Karbamid, Kohlensäurediamid oder Carbonyldiamid. Urea ist ursprünglich die lateinische, aber auch englische Bezeichnung für Harnstoff.

Wie entsteht Urea im Körper?

Harnstoff/Urea ist zunächst eine organische Verbindung in Form eines farblosen und geruchlosen Stoffes, der sich besonders gut in Wasser löst. Er spielt als organischer Stoff eine wichtige Rolle in vielen biologischen Prozessen. Beim Menschen entsteht er als Endprodukt im Abbau von Proteinen  und der dabei anfallenden Aminosäuren. Bei diesen Prozessen entwickelt sich nämlich das Stoffwechselgift Ammoniak. Ammoniak ist für den Körper, insbesondere für das Gehirn, ein schädliches Zellgift.  Dieses Gift wird aber über den Harnstoffzyklus in der Leber in Harnstoff umgewandelt und über den Urin, zum Teil auch über den Schweiß, ausgeschieden. Auf der Haut sorgt zum einen der mit Harnstoff angereicherte Schweiß dann mit dafür, dass diese nicht austrocknet. Zum anderen geht man davon aus, dass der Harnstoff in der obersten Hautschicht auch ein Abfallprodukt der Proteine aus dem Verhornungsprozess ist.

Harnstoff/Urea revolutioniert die Chemie

Harnstoff ist somit eine körpereigene, unbedenkliche, als verträglich eingestufte Substanz. Entdeckt wurde sie 1727 in den Niederlanden bei einer chemischen Untersuchung von Urin. 1828 gelang es dann Friedrich Wöhler, Harnstoff künstlich zu synthetisieren. Das war eine Revolution in der Chemie und gilt als die Geburtsstunde der Biochemie. Denn bis zu diesem Zeitpunkt hielt man es für unmöglich, dass organische Substanzen aus anorganischen Ausgangsstoffen synthetisiert werden können. Man dachte, dass es für die Herstellung organischer Moleküle der „Lebenskraft“ bedürfe. Es war die Geburtsstunde der chemischen Produktion. 1922 entwickelte Carl Bosch ein spezielles Hochdruckverfahren und die großtechnische Produktion von Harnstoff begann bei der BASF. Harnstoff wird vielfältig in den Industrien eingesetzt, sei es z. B. als Düngemittel oder in der Marke AdBlue, die Dieselmotoren weniger umweltschädlich macht.

synthetische Harnstoff ist absolut hygienisch, geruchslos und hat die Konsistenz eines weißen Pulvers oder Granulats

Kosmetischer Harnstoff – durchaus appetitlich

Auch der in der medizinischen und kosmetischen Haut- und Haarpflege angewandte Harnstoff wird heute ausschließlich synthetisch hergestellt. Die einen wird das beruhigen, da es dann weniger mit Urin in Verbindung gebracht wird. Die anderen werden skeptisch sein, da alles Synthetische eben nicht als natürlich empfunden wird. Doch beide Gruppen können beruhigt sein: Der synthetische Harnstoff gilt als naturidentisch, er hat die gleichen Eigenschaften wie der aus tierischem Urin gewonnene und ist absolut hygienisch. Er ist zudem geruchslos und hat die Konsistenz eines weißen Pulvers oder Granulats, das in keiner Weise an Urin erinnert.

Hohe Wirksamkeit und Hautverträglichkeit

Harnstoff/Urea gilt in der (medizinischen) Kosmetik als eine der wirksamsten Substanzen gegen trockene Haut. Ein besonderer Vorteil für kosmetische Produkte ist die Hautverträglichkeit. Für Urea sind keine Nebenwirkungen oder häufige allergische Reaktionen bekannt. Dennoch darf die Anwendung bei hohen Konzentrationen nicht überdosiert werden.

Harnstoff/Urea – natürlicher Hautschutz

Normalerweise kommt Harnstoff mit einem Anteil von etwa 7 % in ausreichender Menge auf der obersten Schicht der Epidermis, dem Stratum Corneum, vor. Er ist Bestandteil des Säureschutzmantels und zählt zu den „Natural Moisturizing Factors“ (NMF), den natürlichen Feuchtfaktoren, indem er auf der Haut für ein verbessertes Wasserbindevermögen erzeugt. Zudem ist Harnstoff hygroskopisch,  das heißt, er zieht Feuchtigkeit in Form von Dampf aus der umgebenden Luft, bindet sie und sorgt so für einen guten Feuchtigkeitsspeicher. Es scheint, als ob Harnstoff auch dafür sorgt, dass andere feuchtigkeitsspendende Cremes besser in die Haut eindringen können. Auch wird dem Harnstoff eine leichte antibakterielle Wirkung  zugeschrieben. Die gesunde Haut ist so vielfach mit Feuchtigkeit versehen und wirkt dann geschmeidig und glatt.
Urea hilft gegen trockener Haut

Symptome trockener Haut

  • Am stärksten betroffen sind in der Regel Gesicht, Unterarme, Ellenbogen, Beine, Hände und Füße. Auch die Kopfhaut ist häufig zu trocken.
  • Es treten zuerst auf
    • Spannungsgefühle
    • Schuppige und raue Haut
    • Juckreiz
    • feine Fältchen und kleine Risse können entstehen
  • Schlimmstenfalls entwickeln sich Ekzeme und schwerere Entzündungen

Ursachen trockener Haut

Es gibt innere und äußere Ursachen für trockene Haut, wobei die äußeren Einflüsse überwiegen.

Zu den äußeren Faktoren, denen wir meist auch gar nicht ausweichen können, gehören:
  • Das Klima mit Hitze, Sonne und Kälte. Insbesondere die starke UV-Strahlung ist ein schädigender Faktor. Heizungsluft ist ebenso austrocknend. Es scheint aber, als ob wir eher gelernt haben, uns vor der Sonneneinstrahlung zu schützen als vor den klimatischen Bedingungen in Herbst und Winter. Da sind wir oft wenig achtsam.
  • Wasser, das heißt häufiges Händewaschen, Duschen und Baden. Im Sommer schwimmen im Meer oder in chlorhaltigem Wasser.
  • Rauchen und Alkohol.
  • Eine falsche oder Mangelernährung. Menschen mit Untergewicht neigen eher zu trockener Haut.
  • Flüssigkeitsmangel, dass heißt, wenn wir zu wenig trinken.
Zu den inneren Faktoren gehören:
  • Die Gene – sie spielen eine dominante Rolle bei unserem Hautbild.
  • Das Alter - mit steigendem Alter verliert die Haut die Fähigkeit, genügend Feuchtigkeit zu binden. Auch schwitzen ältere Menschen weniger, so dass die Versorgung über den Schweiß nachlässt.
  • Veränderungen im Hormonhaushalt, so in Schwangerschaft und Wechseljahren.
  • Stress und Kummer– die Haut ist ein Spiegel der Seele.

Auch Krankheiten spiegeln sich im trockenem Hautbild wider. Die Versorgung der trockenen erfolgt dann ausschließlich durch den Haus- oder Facharzt.

Zu den Krankheiten gehören z. B.:
  • Hautkrankheiten wie Neurodermitis und Schuppenflechte
  • Allergien aller Art
  • Ichthyosen, das heißt eine vererbte Störung bei der Verhornung der Haut
  • Kontaktekzeme, die durch Kontakt mit schädlichen Substanzen in der Umwelt entstehen
  • Erkrankungen des Magen- und Darmtraktes
  • Schilddrüsenunterfunktion.

Wann mit trockener Haut zum Arzt?

Wenn die Probleme trockener Haut trotz intensiver Pflege bestehen bleiben und zu einem Dauerzustand werden, dann sollte ein Besuch bei einem Hautarzt erfolgen. Insbesondere dann ist ein Arzttermin angesagt, wenn sich Rötungen oder Entzündungen einstellen oder wenn die Haut stark juckt. Gerade auch in der Nacht kann das empfindlich stören. Wenn zu viel gekratzt wird, dann kann sich die Haut entzünden.

Auch wenn die Haut beginnt, zu schuppen, sollte der Arzt aufgesucht werden. Ebenso gehört starker Haarausfall in die Hände eines Arztes.

Begleitende Symptome wie Schmerzen, Übelkeit, Schwäche, Appetitlosigkeit usf. deuten auf andere Ursachen für die Hautprobleme hin und bedürfen einer umfassenden ärztlichen Diagnostik.
Bei anhaltender Trockenheit einen Hautarzt aufsuchen

Hautpflege mit Urea-Produkten bei trockener Haut

Eine gründliche Hautpflege ist bei trockener Haut erste Pflicht. Produkte mit Urea gehören dabei zur ersten Wahl. Sie werden in unterschiedlicher Form und in unterschiedlicher Konsistenz angeboten.

  • 5 % - Um die Haut zu pflegen und geschmeidig zu halten, wird ein Gehalt an Urea von fünf Prozent empfohlen. Meist sind die Produkte auch für Allergiker geeignet. Auch die Pflege schwerer Trockenheit kann mit Urea fünf Prozent beginnen und dann bei Bedarf gesteigert werden.

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  • 10 % -Bei stärker trockener Haut, sollte die Konzentration zehn Prozent Urea betragen. Angeboten werden Cremes, Körperlotionen sowie Fußcremes, z. B. von den bekannten Marken EUBOS und Sebamed sowie als medizinische Hauptpflege von numis med.

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  • 30 % - 30 Prozent Urea sind stark Hornhaut lösend und werden z. B. für Hände, Ellbogen und Füße empfohlen. Produkte mit 30 % Urea müssen nach Anwendungsvorschriften benutzt werden! Schauen Sie also unbedingt in den Beipackzettel oder befragen Sie Ihren Arzt.

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  • 40 % - 40 Prozent Urea dient zur Behandlung eines leichten Fußpilzes, das heißt: Maximal 1/4 des Nagels ist befallen. Stärkere Nagelpilzerkrankungen sollten von einem Arzt begutachtet werden. Ab 50 Prozent und wenn mehrere Nägel befallen sind, ist eine systemische, verschreibungspflichtige Behandlung angesagt.

Allerdings gibt es bei Nagelpilz auch andere, sehr wirkungsvolle Mittel, so z. B. Loceryl und Terbinafin.

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  • Carbamid Creme - Von der Firma Widmer wird eine Carbamid Creme in verschiedenen Konzentrationen angeboten. Carbamid ist ebenfalls Harnstoff. Diese Carbamid Cremes können bei auffällig bei trockener Haut, aber auch bei leichteren Formen von Hauterkrankungen angewendet werden. Die Packungsbeilage des Herstellers ist zu beachten und im Zweifelsfall, gerade auch hinsichtlich der Dauer der Anwendung, ist der Arzt zu befragen.

Vorsicht bei offenen und nässenden Wunden

Bei offenen und nässenden Wunden sollten Sie erst den Arzt befragen, bevor Sie eine harnstoffhaltige Creme auftragen. Denn diese kann dann, insbesondere bei Kindern, ein Brennen hervorrufen. Eventuell wird Ihnen dann zu einem Harnstoff-Puder geraten.  Prophylaktisch und bei leichten Beschwerden kann auch der Brava Hydrokolloid Puder Erste Hilfe schaffen, zum Beispiel bei feuchten Hautstellen in Hautfalten durch Schwitzen. Bei länger anhaltenden, nässenden oder offenen Hautstellen sollte dann ein Arzt aufgesucht werden.

Was hilft sonst noch bei trockener Haut?

  1. Die Haut als Spiegel der Seele – seelische und körperliche Entspannung, ausreichender Schlaf und Strategien für die Bewältigung negativen Stresses schützen die Haut und wirken wie ein Booster für ein frisches, gesundes Hautbild. Nehmen Sie bei seelischen Problemen und in schwierigen Lebenssituationen ruhig professionelle Hilfe in Anspruch, z. B. beim Erlernen von Entspannungstechniken oder in Form einer Psychotherapie.
  2. Achten Sie darauf, dass Ihre Kleidung nicht zu eng sitzt. Auch synthetische Materialien behindern die Atmung Ihrer Haut. Bei Kleidung aus natürlichen Rohstoffen ist trotzdem darauf zu achten, dass sie nicht zu stark gefärbt ist.
  3. Eine ausgewogene Ernährung hilft, Hautproblemen vorzubeugen und sie zu mildern. Die ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Mineral- und Botenstoffen gehört dazu, so die Vitamine A und C sowie Biotin. Biotin findet sich z. B. in Hefe und Bananen. Zink ist reichlich in Fisch und Fleisch  sowie in Kürbisgerichten und Sonnenblumenkernen vorhanden. Bei den Mineralstoffen werden Zink und Selen als Hautkapseln in vielfältiger Form in Ihrer Apotheke angeboten und können die vollwertige Ernährung noch ergänzen. Omega-3-Fettsäuren sind auch für die Haut gesund. Essen Sie also Avocados, fette Fische und nehmen Sie abends einen Schluck Leinöl.
  4. Sport und Bewegung in der Natur sind ein Quell der Jugend, auch für die Haut.
  5. Nicht zuletzt: Trinken Sie ausreichend und verzichten Sie dabei auf zu viel Kaffee und zuckerhaltige Getränke. Auch Alkohol tut der Haut nicht gut. Es gilt, eine Ausgewogenheit herzustellen zwischen Genuss, Enthaltsamkeit und Verzicht. Denn das Maß aller Dinge ist hierbei entscheidend.

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    vom 08.09.2018

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