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Hautpflege mit AHA Cremes & Fruchtsäurepeeling

Prof. Dr. Dr. Sabine Meck - Expertin für Gesundheit

Prof. Dr. Dr. Sabine Meck

Expertin für Gesundheit
Peelings haben eine lange Tradition in der Kosmetik. Dabei denken wir oft zuerst an die mechanische Variante in Form von Cremes, die mit feinen Schleifpartikeln dafür sorgen, dass abgestorbene Hautschuppen abgetragen werden. Diese Methode hat aber den Nachteil, dass sie durch den hohen Schleifeffekt für manche Haut zu grob ist. Chemische Peelings, wie AHA Cremes, wirken vielfach sanfter auf der Haut und lassen sich gut dosieren. Sie erhöhen auch die Bindung von Feuchtigkeit und lassen das Hautbild frisch erstrahlen. Dennoch gibt es einiges zu beachten.
Hautpflege mit AHA Cremes & Fruchtsäurepeeling

Inhaltsverzeichnis

AHA Peelings – für das Strahlen der Haut

„To peel“ bedeutet „schälen, pellen“. Ein Peeling soll die Haut aktiv schälen, um eine Regeneration und Auffrischung anzuregen. Im Englischen spricht man aber eher von „face scrub“ oder „exfoliation“.
Etwa alle 30 Tage erneuert sich unsere Haut, indem sie alte, abgestorbene Hautschuppen abstößt und eine neue, oberste Hautschicht bildet. Peelings unterstützen diesen Prozess. Das ist keine neue Erfindung. Schon Kleopatra soll Milchsäuren benutzt haben, um der Schönheit willen. Und unsere Großmütter verwendeten grobe Bürsten, um die Hautreinigung und Mikrozirkulation in den oberflächlichen Gefäßen zu fördern. Mechanische Peelings kommen dem recht nahe. Heute gibt es jedoch weitere, innovative Peeling-Varianten. Im Folgenden stellen wir Ihnen die chemischen AHA Peelings, die Fruchtsäurepeelings, als eine effektive Möglichkeit der Hautregeneration vor.

Wie wirken chemische Peelings?

Chemische Peelings – das klingt zunächst eher nach einem Labor und schreckt viele vor einer Abwendung ab. Aber hinter dem Namen verbergen sich überaus wirksame und auch verträgliche Produkte,  die durch bestimmte starke, chemisch ausgelöste Reize dafür sorgen, dass sich die obersten Schichten der Haut abschälen. Diese Peelings sind aus Säuren zusammengesetzt. Dadurch aktiv angeregt, regeneriert sich die Haut und es entstehen neue Zellen. Auch wenn der Prozess der Hauterneuerung etwa alle 30 Tage automatisch erfolgt, können chemische Peelings, auch bei bestimmten Hautproblemen, die natürlichen Abläufe wirkungsvoll unterstützen. Einige von den Fruchtsäurepeelings haben zudem eine entzündungshemmende Wirkung.

Erste Regel!

Insgesamt gilt: Je tiefer das chemische Peeling eindringt, desto größer ist der Wirkungsgrad. Aber: Bei AHA Cremes darf die Säurekonzentration für die Anwendung zu Hause 30 Prozent nicht übersteigen. Es ist sogar ratsam, bei maximal 10 Prozent zu bleiben. Intensivere Anwendungen müssen in einem qualifizierten Kosmetikstudio oder einer dermatologischen Praxis erfolgen. Zudem sollte die Anwendung nur langsam gesteigert werden und unter Beobachtung der Hautreaktion erfolgen (siehe dazu: Tipps zur Anwendung von AHA Cremes).

Chemische Peelings mit Alpha-Hydroxysäuren (AHA)

AHA steht für Alpha-Hydroxysäuren und umfasst natürliche Substanzen, die unter anderem in Früchten vorkommen. Deshalb werden diese Säuren auch als Fruchtsäuren bezeichnet. An erster Stelle ist dabei die Glykolsäure (Glycolic Acid) zu nennen. Sie ist dabei der Inhaltsstoff mit den „kleinsten“ Molekülen und ein äußerst effektives Mitglied der Alpha-Hydroxysäuren.
Daneben zählen weitere Fruchtsäuren wie u.a. Milch-, Mandel- oder Weinsäure zu dieser Familie.

Ein besonderer Vorteil: Natürliche Fruchtsäure-Peelings sind auch gut für unseren Planeten, da sie ohne Mikroplastik auskommen.

Natürliche Inhaltsstoffe

Was bewirkt Glycolsäure?

Die Glycolsäure findet sich in der Natur zum Beispiel in unreifen Weintrauben, im Rosmarin, Zuckerrohr und in Zuckerrüben. So nutzen Cremes mit natürlicher Glycolsäure die aus diesen Rohstoffen gewonnene und aufbereitete Säure als wichtigsten Inhaltsstoff. Die meisten Pflegeprodukte enthalten zwischen vier und zehn Prozent Glycolsäure. Höhere Dosierungen gehören in die Hand von Fachkräften.  Glycolsäure kann auch synthetisch hergestellt werden.
AHA Produkte mit Glycolsäure können Hautunreinheiten lindern, indem sie zum Beispiel die Poren von Talg befreien. Glycolsäure gilt auch als Anti-Aging-Produkt, denn sie trocknet die Haut nicht aus und dient so der Regenerationsfähigkeit. Zudem forciert sie die Bildung von Bestandteilen der natürlichen Schutzbarriere der Haut,  was die Kollagenproduktion anregt. Leichte Falten oder Narben können geglättet werden.

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Weitere Säuren in den AHA Peeling-Cremes

  • Die Milchsäure, wie der Name es bereits ausdrückt, wird aus Milch gewonnen und hat eine ähnlich effektive Wirkung wie die Glykolsäure. Da ihre Moleküle etwas größer sind als die der Glykolsäure, wirkt sie etwas mehr an der Hautoberfläche. Pflegeprodukte enthalten eine Konzentration zwischen 5 und 10 Prozent. Sie sind in der Regel aufgrund ihrer Molekülgroße sehr gut verträglich und eher als mild zu bezeichnen. Milchsäure ist u.a. feuchtigkeitsbindend und -fördernd.
  • Apfelsäure - ihre Moleküle sind im Vergleich zur Glykol- und zur Milchsäure zwar noch etwas größer, was aber ihre peelende und auch antioxidative Wirkung nicht mindert. Sie wird meist in einer etwas geringeren Konzentration von ein bis zwei Prozent angeboten. Apfelsäure fördert die Bildung von neuen Hautzellen und Kollagen.
  • Weinsäure - auch hier lässt der Name bereits vermuten, aus welcher Frucht sie gewonnen wird:  Ihr Ursprung sind Trauben. Die Moleküle der Weinsäure sind noch etwas größer als die der Apfelsäure. Deshalb wird sie oft als unterstützender Zusatz in Kombination mit anderen Inhaltsstoffen verwendet, damit ein optimaler pH-Wert und Wirkungsgrad erreicht wird.
  • Mandelsäure – sie ist die einzige Fruchtsäure mit einer natürlichen antibiotischen Wirkung. Davon kann insbesondere fettige, zu Unreinheiten und Pickeln neigende Haut profitieren.

Chemische Peelings mit Beta-Hydroxysäure (BHA)

Bei Betahydroxysäure (BHA ) handelt es sich um Salicylsäure. Sie wird vornehmlich in der Medizin angewandt. So ist sie uns als Wirkstoff Acetylsalicylsäure im Aspirin geläufig. Sonst wirkt BHA entzündungshemmend und die Haut ablösend und wird zum Beispiel bei Schuppenflechte oder Ekzemen in der medizinischen Behandlung eingesetzt. Da diese Säure die Haut sehr stark reizen kann, sind Arzneimittel mit mehr als zwei Prozent Salicylsäure apothekenpflichtig.

In der Kosmetik liegt also die Konzentration bis bei maximal zwei Prozent. Diese fettlösliche Säure kann tiefer in die Hautschichten vordringen, wirkt intensiver und ist aus diesem Grund eher Bestandteil medizinischer Hautbehandlungen. Ein Vorteil von BHA ist die entzündungshemmende Wirkung, die Hautrötungen mindert. In jedem Fall aber ist auch bei der geringen Dosierung Vorsicht geboten und eine ärztliche Beratung unter Umständen angesagt.

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AHA & BHA

Worin sich AHAs und BHAs insbesondere unterscheiden

  • AHA Peelings sind wasserlöslich und wirken nur auf der Hautoberfläche. Sie werden im Allgemeinen bei normaler bis trockener Haut bevorzugt, da sie die natürlichen Feuchtigkeitsfaktoren der Haut verstärken. Sie können zu Hause angewendet werden und gelten auch als ein Anti-Aging-Produkt, indem sie die Kollagenproduktion anregen können.
  • Ein BHA Peeling wirkt auch tief im Inneren der Poren, es ist intensiver und wird eher in Kosmetikstudios und dermatologischen Praxen eingesetzt. Es ist öllöslich und eignet sich daher am besten für normale bis fettige Haut die zu Unebenheiten, verstopften Poren, Unreinheiten und vergrößerten Poren neigt. Ein BHA Peeling hat auch eine deutliche entzündungshemmende Wirkung.

Chemische Peelings mit Polyhydroxysäuren (PHA)

PHAs gelten von der Entwicklung her betrachtet als AHAs der zweiten Generation. Sie sind demnach ein recht neues, aber auch fortschrittliches Peeling. PHAs haben eine große Molekülgröße und wirken daher auf der Hautoberfläche, wobei sie die Hautbarriere respektieren. PHAs können aufgrund ihrer milden hauterneuernden Wirkung insbesondere bei empfindlichen, auch zu Couperose neigenden Hauttypen verwendet werden. Gluconolacton ist das am häufigsten verwendete PHA, ein Stoff, der auch natürlich in der Haut vorhanden ist.

Wann also sind Fruchtsäurepeelings zu empfehlen?

  • Bei fahlem, glanzlosen Teint
  • Bei großporiger Haut
  • Zu Unreinheiten neigender Haut
  • Bei leichten Falten
  • Bei leichten Störungen durch Lichteinflüsse
  • Pigmentflecken
  • Kleinen Narben
  • Zur allgemeinen Anti-Aging-Prophylaxe
  • Als Hautkur

Wann dürfen Fruchtsäurepeelings nicht angewendet werden?

  • Bei aktiven Herpes-simplex-Infektionen
  • Bei anderen bakteriellen oder viralen Infektionen der Haut
  • Vorsicht ist geboten bei der Einnahme von oralen Kontrazeptiva oder bei Hormontherapie, da ein erhöhtes Risiko für Pigmentierungsstörungen besteht
  • Bei Allergien gegenüber den Peeling-Inhaltsstoffen
  • Bei frischen Narben und Wunden
  • Tumoren (Hautkrebs) der Haut
  • Bei erhöhter Lichtempfindlichkeit der Haut
  • In der Schwangerschaft
  • Nach Laserbehandlung der Haut
  • Bei Wundheilungsstörungen
Packungshinweise lesen

Mögliche Nebenwirkungen

Es können Brennen, Rötungen und Schorfbildungen auf der Haut auftreten. In der Regel verschwinden diese Symptome nach kurzer Zeit. Sollten stärkere Beschwerden auftreten oder länger anhalten, dann sollten Sie einen Facharzt aufsuchen.

Was Sie bei der Anwendung von AHA-Cremes beachten sollten

  • Um die Haut an die Anwendung zu gewöhnen, sollten Sie zunächst mit einer geringeren Konzentration (zwei Prozent bei Glykolsäure, etwa fünf Prozent bei PHA) starten und sich dann langsam steigern.
  • Für Anfänger ist ein einmaliges Peeling pro Woche ausreichend. Je nach Wirkung und Empfindlichkeit kann die Frequenz auf zweimal pro Woche daheim gesteigert werden. Auch ein Blick in die Empfehlungen des jeweiligen Beipackzettels kann dabei raten, wie das Peeling am besten anzuwenden ist..
  • Peelings werden am besten abends aufgetragen.
  • Die Augen- und Mundpartie sollten Sie unbedingt aussparen, da die Haut dort empfindlicher ist und Fruchtsäuren nicht auf Schleimhäuten angewendet werden dürfen.
  • Danach kann eine gut verträgliche, feuchtigkeitsspendende Creme aufgetragen werden. Am Tag danach ist eine solche mit Lichtschutzfaktor 30  und mehr zu empfehlen.
  • Vermeiden Sie nach dem Peeling die direkte Sonne. Sonnenbaden und Solarium sind absolut tabu. Deshalb ist eine Anwendung in den sonnenarmen Monaten zu empfehlen.
  • Tragen Sie Fruchtsäurepeelings niemals auf offene Wunden, frisch rasierte, verletzte oder irritierte Haut auf.

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