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Epilepsie: Krampfanfälle und kurzzeitige Bewusstseinsstörungen

medizinfuchs Redaktion

medizinfuchs Redaktion

Epilepsie: Krampfanfälle und kurzzeitige Bewusstseinsstörungen

Inhaltsverzeichnis

Epilepsie ist eine dauerhafte Erkrankung des zentralen Nervensystems, die sich auf unterschiedliche Weise zeigt. Leichtere Formen sind mit kurzen Anfällen oder Krampfanfällen verbunden, nach denen der Betroffene bis zum nächsten Ereignis beschwerdefrei lebt. Da er jedoch nicht weiß, wann dieses auftritt, führt er unbehandelt ein stark eingeschränktes Leben. Zur Besserung seines Zustands können allerdings bestimmte Medikamente und gegebenenfalls weitere Maßnahmen beitragen.

Krampfanfälle im Gehirn

Bei der Epilepsie handelt es sich um eine chronische Krankheit, die auf einer gestörten Reizleitung im Gehirn basiert. Die früher auch Fallsucht genannte Gesundheitsstörung zeigt sich mit verschiedenen Krankheitsbildern. Am auffälligsten sind die epileptischen Krampfanfälle (Crampi). Gehirn und Nervensystem des Betroffenen befinden sich permanent in einem Zustand erhöhter Erregbarkeit: Die Anfälle und Krampfanfälle können jederzeit wieder auftreten. Hierzulande sind Gesundheitsexperten zufolge ein halbes bis ein Prozent der Bevölkerung von einer Epilepsie betroffen. Dabei handelt es sich meist um Patienten im Kindesalter und ältere Personen. Da der Krankheitsverlauf unvorhersehbar ist, dürfen erwachsene Epileptiker Berufe mit erhöhtem Risiko nicht ausüben.

Entstehung Epilepsie

Epilepsie kommt durch eine krankhaft veränderte Erregungsbildung und -leitung im zentralen Nervensystem zustande. Unterschiedliche Gruppen von Nervenzellen entladen sich zeitgleich und verursachen so die Anfälle. Das Gehirn eines Epileptikers benötigt keinen speziellen Auslöser für den vorübergehenden Anfall.

Die Erkrankung ist teilweise genetisch bedingt, kann aber auch im Laufe des Lebens erworben werden. In diesen Fällen sind beispielsweise
die Ursache.
neuronale erkrankung

Symptome bei Epilepsie

Epileptische Anfälle dauern in der Regel nur wenige Minuten, können aber mehrmals hintereinander auftreten, wobei der Kranke zwischenzeitlich das Bewusstsein wiedererlangt. Manche Epileptiker haben Krampfanfälle, die sich als Grand Mal zeigen: Sie schreien kurz auf, fallen auf den Rücken und verdrehen ihre weit geöffneten, leeren Augen. Danach haben sie Streck-Krämpfe und rhythmisch auftretende Muskelzuckungen. Die Patienten beißen sich auf den Seitenrand ihrer Zunge oder in die Wange und verlieren unbemerkt Stuhl und Urin. Bei anderen Betroffenen zeigt sich der Anfall als Zucken eines einzelnen Armes oder Beines oder als vorübergehende Unfähigkeit, sich zu bewegen. In manchen Fällen haben die Kranken einige Sekunden anhaltende mentale Aussetzer. Während dieser Absencen kommt es zum kurzzeitigen Bewusstseinsverlust. Andere Personen leiden an länger anhaltenden Dämmerzuständen.

Auch wenn die Symptome von Patient zu Patient variieren, treten sie bei der Mehrzahl der Kranken stets auf dieselbe Weise in Erscheinung. Welche das ist, hängt davon ab, welche Ursache jeweils vorliegt. Die pathologischen Entladungen der Nervenzellen rufen unterschiedliche Anfallsformen hervor. Das liegt daran, dass

  • sie sich in einer individuell unterschiedlichen Anzahl zeitgleich entladen
  • nur Nervenzellen eines bestimmten Gehirnareals beteiligt sind
  • sie sich bei manchen Patienten ausbreiten

Epilepsie diagnostizieren

Um die Epilepsie von anderen neurologischen Erkrankungen mit ähnlichem Erscheinungsbild abgrenzen zu können, benötigt der Facharzt für Neurologie detaillierte Informationen über den Anfallablauf. Dazu greift er auch auf die Beobachtungen anwesender Dritter zurück. Die in der Folgezeit durchgeführten Untersuchungen dienen dazu, die Ursache der Erkrankung zu finden. Um sie von anderen Nervenkrankheiten abzugrenzen, lässt der Neurologe eine Magnetresonanztomografie machen.

Diagnostische Verfahren

Um arteriosklerotische Veränderungen und mögliche Gehirnblutungen als mögliche auslösende Faktoren zu eliminieren, ist außerdem eine Computertomografie hilfreich. Anhand eines EEG lassen sich die typischen neuronalen Entladungen sogar eindeutig identifizieren. Mitunter erlaubt die Elektroenzephalografie auch Rückschlüsse auf die Epilepsie-Form. Weitere diagnostische Verfahren sind
  • spezielle Blutuntersuchungen
  • Untersuchungen des Hirnwassers (bei Verdacht auf Meningitis)
  • Angiografie (bei Verdacht auf eine Thrombose der Gehirnvenen)

Behandlung Epilepsie

behandlung von epilepsie

Die Epilepsie wird medikamentös behandelt. Die Prognose ist im Wesentlichen gut: Sechs bis acht von zehn Betroffenen sind dank der Medikamente anfallsfrei. Allerdings müssen die meisten Patienten ihre Antiepileptika und Antikonvulsiva lebenslang einnehmen. Bestimmte Anfallsformen und Komplikationen erfordern jedoch Sofortmaßnahmen, um den Epileptiker vor Verletzungen an herumstehenden Möbeln und vor Stürzen zu schützen.

Akute Notfälle sind Patienten im Status epilepticus. In diesem Fall sollten Sie sofort die Notrufnummer wählen und den Betroffenen ins Krankenhaus bringen lassen. Halten Sie ihn aber nicht fest oder schieben ihm etwas Hartes in den Mund, weil Sie ihn vor einem Zungenbiss schützen möchten. Dabei kann er nämlich sich selbst und auch Sie verletzen. Epilepsien, die Symptom einer vorhandenen Grunderkrankung sind, werden mitunter auch chirurgisch behandelt.

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