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Loperamid AL akut, 10 ST
Aliud Pharma GmbH
Aktuell günstigster Preis: 1,25 €
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Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Loperamidhydrochlorid. Loperamidhydrochlorid ist ein Mittel gegen Durchfall.
Zur symptomatischen Behandlung von akuten Durchfällen für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene, sofern keine ursächliche Therapie zur Verfügung steht.
Eine über 2 Tage hinausgehende Behandlung mit Loperamid darf nur unter ärztlicher Verordnung und Verlaufsbeobachtung erfolgen.
Kontraindikation
Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie allergisch gegen Loperamidhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
von Kindern unter 12 Jahren (Siehe auch „Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?").
wenn Sie an Zuständen, bei denen eine Verlangsamung der Darmtätigkeit zu vermeiden ist, z. B. aufgetriebener Leib, Verstopfung und Darmverschluss, leiden. Das Präparat muss bei Auftreten von Verstopfung (Obstipation), aufgetriebenem Leib oder Darmverschluss (Ileus) sofort abgesetzt werden.
wenn Sie an Durchfällen, die mit Fieber und/oder blutigem Stuhl einhergehen, leiden.
wenn Sie an Durchfällen, die während oder nach der Einnahme von Antibiotika auftreten, leiden.
wenn Sie an chronischen Durchfallerkrankungen leiden (Diese Erkrankungen dürfen nur nach ärztlicher Verordnung mit Loperamidhydrochlorid behandelt werden.).
wenn Sie an einem akuten Schub einer Colitis ulcerosa (geschwüriger Dickdarmentzündung) leiden.
Das Arzneimittel darf nur nach ärztlicher Verordnung eingenommen werden, wenn eine Lebererkrankung besteht oder durchgemacht wurde, weil bei schweren Lebererkrankungen der Abbau von Loperamid verzögert und das Risiko von Nebenwirkungen erhöht sein kann.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Kinder unter 2 Jahren dürfen nicht mit loperamidhaltigen Arzneimitteln behandelt werden.
Kinder zwischen 2 und 12 Jahren dürfen nur nach ärztlicher Verordnung mit loperamidhaltigen Arzneimitteln behandelt werden. Aufgrund des hohen Wirkstoffgehalts ist das Arzneimittel bei akutem Durchfall für diese Altersgruppe nicht geeignet. Hierfür stehen nach ärztlicher Verordnung andere Darreichungsformen zur Verfügung.
Dosierung
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Zu Beginn der Behandlung von akuten Durchfällen erfolgt die Einnahme der Erstdosis. Danach soll nach jedem ungeformten Stuhl die Wiederholungsdosis eingenommen werden. Die empfohlene Tageshöchstdosis darf nicht überschritten werden.
Kinder unter 12 Jahren
Das Arzneimittel ist für Kinder unter 12 Jahren wegen des hohen Wirkstoffgehalts nicht geeignet. Hierfür stehen nach ärztlicher Verordnung andere Darreichungsformen zur Verfügung.
Dauer der Anwendung
Nehmen Sie das Arzneimittel ohne ärztlichen Rat nicht länger als 2 Tage ein.
Wenn der Durchfall nach 2 Tagen Behandlung mit diesem Präparat weiterhin besteht, muss das Präparat abgesetzt werden und ein Arzt aufgesucht werden.
Eine über 2 Tage hinausgehende Behandlung mit loperamidhaltigen Arzneimitteln darf nur unter ärztlicher Verordnung und Verlaufsbeobachtung erfolgen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
Suchen Sie möglichst umgehend einen Arzt auf, insbesondere, wenn Sie folgende Symptome verspüren:
Starrezustand des Körpers, Koordinationsstörungen, Schläfrigkeit, Pupillenverengung, Muskelsteifheit, schwache Atmung
erhöhte Herzfrequenz, unregelmäßiger Herzschlag, Änderungen Ihres Herzschlags (diese Symptome können potentiell schwerwiegende, lebensbedrohliche Folgen haben)
Verstopfung, Darmverschluss, Schwierigkeiten beim Wasserlassen
Kinder reagieren stärker auf große Mengen des Arzneimittels als Erwachsene. Falls ein Kind zu viel einnimmt oder eines der oben genannten Symptome zeigt, rufen Sie sofort einen Arzt.
Hinweise für den Arzt
Zeichen einer Überdosierung von Loperamidhydrochlorid können auch nach einer relativen Überdosierung aufgrund einer Leberfunktionsstörung auftreten.
Die Behandlung richtet sich nach den Überdosierungserscheinungen und dem Krankheitsbild. Unter ärztlicher Verlaufsbeobachtung sollte eine EKG-Überwachung hinsichtlich einer Verlängerung des QT-Intervalls erfolgen.
Beim Auftreten von ZNS-Symptomen nach Überdosierung kann versuchsweise der Opioidantagonist Naloxon als Gegenmittel eingesetzt werden. Da Loperamid eine längere Wirkungsdauer als Naloxon hat, kann die wiederholte Gabe von Naloxon angezeigt sein. Der Patient sollte daher engmaschig über mindestens 48 Stunden überwacht werden, um ein mögliches (Wieder-) Auftreten von Überdosierungserscheinungen zu erkennen.
Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen,
wenn Sie AIDS haben und zur Durchfallbehandlung dieses Arzneimittel bei akutem Durchfall einnehmen möchten. Sie sollten bei den ersten Anzeichen eines aufgetriebenen Leibes die Einnahme dieses Arzneimittels bei akutem Durchfall beenden und Ihren Arzt aufsuchen. Es liegen Einzelberichte zu Verstopfung mit einem erhöhten Risiko für eine schwere entzündliche Erweiterung des Dickdarms (toxisches Megacolon) bei AIDS-Patienten vor. Diese litten unter einer durch virale und bakterielle Erreger verursachten infektiösen Dickdarmentzündung (Colitis) und wurden mit Loperamidhydrochlorid behandelt.
wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden.
Achten Sie auf einen ausreichenden Ersatz von Flüssigkeiten und Salzen (Elektrolyten). Dies ist die wichtigste Behandlungsmaßnahme bei Durchfall, da es dabei zu großen Flüssigkeits- und Salzverlusten kommen kann. Dies gilt insbesondere für Kinder.
Das Arzneimittel führt zu einer Beendigung des Durchfalls, wobei die Ursache nicht behoben wird. Wenn möglich, sollte auch die Ursache behandelt werden. Sprechen Sie deshalb mit Ihrem Arzt.
Nehmen Sie das Arzneimittel nur für die beschriebenen Anwendungsgebiete ein. Die empfohlene Dosierung und die Anwendungsdauer von 2 Tagen dürfen nicht überschritten werden, weil schwere Verstopfungen oder schwerwiegende Herzprobleme (u. a. ein schneller oder unregelmäßiger Herzschlag) auftreten können.
Wenn der Durchfall nach 2 Tagen Behandlung weiterhin besteht, muss das Arzneimittel abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Bei Durchfällen oder als Folge der Einnahme kann es zu Schwindel, Müdigkeit und Schläfrigkeit kommen. Daher ist im Straßenverkehr und bei der Arbeit mit Maschinen Vorsicht angeraten.
Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Auch wenn bei einer begrenzten Anzahl von Frauen (ca. 800), die während der Schwangerschaft den Wirkstoff dieses Arzneimittels einnahmen, keine eindeutigen Hinweise auf eine fruchtschädigende Wirkung gefunden wurden, sollten Sie das Präparat in der Schwangerschaft nicht einnehmen.
Stillzeit
Da geringe Mengen des Wirkstoffs in die Muttermilch übergehen können, sollten Sie das Präparat in der Stillzeit nicht einnehmen.
Einnahme Art und Weise
Die Hartkapseln werden unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen.
Wechselwirkungen
Einnahme bei akutem Durchfall zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt vor allem dann, wenn Sie einen oder mehrere der folgenden Wirkstoffe regelmäßig oder auch gelegentlich einnehmen müssen:
Ritonavir (Mittel zur Behandlung einer HIV-Infektion)
Itraconazol, Ketoconazol (Mittel zur Behandlung einer Pilzinfektion)
Chinidin (Mittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen)
Gemfibrozil (Mittel zur Behandlung erhöhter Blutfette)
Desmopressin (Mittel zur Behandlung von vermehrtem Harnlassen)
Es ist zu erwarten, dass Arzneimittel mit einem ähnlichen Wirkmechanismus wie diesem dessen Wirkung verstärken können und Arzneimittel, die die Magen-Darm-Passage beschleunigen, dessen Wirkung vermindern können.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Quelle: ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH3
Produktinformation zu Loperamid AL akut
Inhalt geprüft durch Apothekerin H. Koese
Bei den Loperamid AL akut Hartkapseln handelt es sich um ein Produkt der ALIUD Pharma GmbH, das speziell zur symptomatischen Behandlung von akuten Durchfällen entwickelt wurde. Die maximale Anwendungsdauer des Arzneimittels liegt bei 2 Tagen. Geeignet ist das Präparat für Erwachsene sowie Jugendliche ab dem 12. Lebensjahr.
Anwendungsbereich
Loperamid AL akut wird angewendet bei:
akutem Durchfall
Wirkstoff
Das enthaltene Loperamid sorgt durch die Stimulierung der Opioidrezeptoren im Gastrointerstinaltrakt für einen verlangsamten Transport des Darminhalts. Aufgrund der eingeschränkten Darmbewegung verbleibt der Stuhl länger im Darm, dem Stuhl wird Wasser entzogen, wodruch er dickflüssiger wird. Die Tabletten werden zur symptomatischen Behandlung von akuter und chronischer Diarrhoe eingenommen, die keine bakterielle oder erkennbare Ursache hat oder die nicht kausal therapiert werden kann.
Dosierung und Anwendung
Das Arzneimittel ist für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren geeignet.
Die Erstdosis wird idealerweise unmittelbar bei den ersten Anzeichen von akutem Durchfall verabreicht. Die Einnahme der Wiederholungsdosis folgt jedes Mal, wenn der Stuhl ungeformt ist.
Dosierungsempfehlung laut Gebrauchsinformation:
Erwachsene sollten als Erstdosis 2 Hartkapseln, als Wiederholungsdosis 1 Hartkapsel und als Tageshöchstdosis 6 Hartkapseln einnehmen
Jugendliche ab dem 12. Lebensjahr sollten als Erstdosis 1 Hartkapsel, als Wiederholungsdosis 1 Hartkapsel und als Tageshöchstdosis 4 Kapseln einnehmen.
Packungsgröße und ergänzende Informationen
Eine Packung Loperamid AL akut enthält 10 Hartkapseln. Hinweis: Gibt es eine ursächliche Therapie der hier beschriebenen Symptomatik, so ist diese der Behandlung mit Loperamid Al akut vorzuziehen. Halten Sie sich unbedingt an die oben angegebene Verzehrempfehlung, da eine Überdosierung ernste Folgen für Gesundheit und Wohlergehen haben kann. Grundsätzlich empfiehlt sich bei allen Beschwerden mit dem Darm bzw. der Verdauung im Bedarfsfall die eigene Ernährung und Lebensweise auf gesündere Varianten umzustellen.
von
Chroniker Selbsthilfe Mannheim. LAURA vom 06.02.2019
Als Schmerzpatientin mit Opioiden hat mein Apotheker mir dieses Opioid gegeben. Ich musste darauf achten, dass ich 3 Tage kein anderes Opioid als Schmerzmittel nehme, da es die nicht berauschende Wirkung von Loperamid aufheben kann. Von da an habe ich festgestellt, was ein anderer Teilnehmer sagt: "Du bist selbst Patien und weder der Arzt noch dein Apotheker übernimmt für Dich eine Verantwortung."
Hilfreich?
IMODIUM STADA
von
SHG Chroniker-Huenfelden vom 27.09.2010
Diese Kapseln sind ein sehr gutes Produkt aus dem Hause STADA. Der Wirkstoff, von einem Opiat stammend, reduziert deutlich die Darmbewegung. Auf diese Weise verschwinden nach kurzer Zeit die Bauschmerzen und der Durchfall wird gestoppt.
Mit dem gleichen Wirkstoff gibt es ebenfalls von STADA auch Loperamid akut 2mg STADA als Kapseln und als Tabletten Lopa Hemopharm 2mg.
Hilfreich?
Die Produktbewertungen zu Loperamid AL akut beinhalten die persönlichen
Erfahrungen der Medizinfuchs-Nutzer. Sie dienen nicht als Ersatz für eine persönliche
Beratung durch einen Arzt oder Apotheker.
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