ISOTONE NaCl Lösung 0,9% BC Plast.Amp.Inj.-Lsg.

Produktinformation zu Isotone NaCl Lösung 0.9% BC Plast

Die Isotone NaCl Lösung 0.9% BC Plast ist eine Injektionslösung, die als Trägerlösung für Elektrolytkonzentrate und andere kompatible Medikamente verwendet wird. Hersteller ist der Pharma Konzern Berlin-Chemie AG, ein Tochterunternehmen der weltweit tätigen italienischen Menarini-Gruppe. Die isotone Kochsalzlösung enthält je 1.000 Milliliter 9 Gramm Natriumchlorid (NaCl).

Hauptanwendungsgebiete der Injektionslösung

Das Produkt ist für die Verabreichung von Medizinkonzentraten auf dem Wege einer subkutanen, intramuskulären oder intravenösen Injektion geeignet. Welche Art der Injektion zur Anwendung kommt, richtet sich weniger nach ihrem Körper, sondern mehr nach den Vorschriften des Medikaments, für das die Injektionslösung als Träger dient. Auch die Dosierung und die Häufigkeit der Injektionen richten sich strikt an die Anweisungen für das in der Trägerflüssigkeit gelöste Medikament. Die isotone Injektionslösung ist bei hohem Flüssigkeitsverlust auch für die Elektrolytsubstitution geeignet.

Inhaltsstoffe der isotonen NaCl Lösung

Eine isotone NaCl Lösung wird auch als physiologische Kochsalzlösung bezeichnet, weil ihr Gehalt an reinem Kochsalz (Natriumchlorid, NaCl) mit 0,9 Prozent dem des Blutplasmas entspricht. Dadurch ist gewährleistet, dass durch die Zuführung der Flüssigkeit kein osmotisches Druckgefälle entsteht, das den Wasserhaushalt der einzelnen Zellen stören würde. Die Inhaltsstoffe der Lösung setzen sich ausschließlich aus Natriumchlorid und für medizinische Zwecke aufbereitetes Wasser zusammen. Um die isotone oder physiologische Konzentration zu erreichen, werden neun Gramm NaCl in 1.000 Milliliter Wasser gelöst.

Darreichungsformen der isotonen Injektionslösung

Der Hersteller Berlin-Chemie mit Sitz in Berlin bietet die Isotone NaCl Lösung 0,9% BC Plast in Plastikampullen zu je 5 oder 10 Milliliter oder in Plastikflaschen mit 100 Milliliter an. Wahlweise sind Packungen zu je 10 oder 20 Kunststoffampullen oder Kunststoffflaschen erhältlich. Alternativ können sie auch das gesamte Mengensortiment in Glasampullen beziehungsweise Glasflaschen beziehen. Die PZN 1102337169 bezieht sich auf die Plastikvariante mit einer Packungsgröße von 20 Ampullen zu je 10 Milliliter. Zu beachten ist, dass der Hersteller das Produkt nur in „haushaltsüblichen“ Mengen abgibt.

Welche Besonderheiten sind vor einer Anwendung zu beachten?

Bei erhöhtem Gehalt an Natrium oder bei einem zu niedrigen Gehalt an Chlorid im Blut wie er sich beispielsweise bei hypochlorämischer Alkalose zeigt, dürfen Sie die Isotone NaCl Lösung 0.9% BC nicht verwenden. Falls Sie Medikamente einnehmen, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, weil eventuelle Wechselwirkungen von dem Medikamentenkonzentrat abhängen, das Ihnen zusammen mit der isotonen Trägerlösung injiziert wird. Mögliche Wechselwirkungen könnten bestimmte Vorsichtsmaßnahmen erforderlich machen.

Ihr Arzt, der Ihnen die Spritze verabreicht, wird die Anweisungen für die Verwendung des zugemischten Konzentrats strikt ausführen, um das gelöste Medikament zu aktivieren. So ist gewährleitet, dass es Ihnen bestens helfen kann.

Falls Sie schwanger sind oder stillen, sollten Sie ebenfalls Rücksprache mit Ihrem Arzt halten, obwohl keinerlei Risiken oder Beschränkungen hinsichtlich einer Schwangerschaft oder Stillzeit bestehen. Die isotone Lösung führt zu keinerlei Beeinträchtigungen als Verkehrsteilnehmer oder als Führer komplexer Maschinen.

Können nach der Injektion Nebenwirkungen auftreten?

Sofern das Verwenden der isotonen Injektionslösung korrekt und bestimmungsgemäß erfolgt, wurden bisher keine Nebenwirkungen bekannt, die auf das Produkt zurückgeführt werden könnten. Leichte Reaktionen wie eine vorübergehende Rötung und eine kurzzeitige Schmerzempfindlichkeit an der Einstichstelle sowie eine sehr selten auftretende leichte Entzündung beruhen auf dem Vorgang der Injektion. Falls bei Ihnen Nebenwirkungen auftreten sollten, die in der Packungsbeilage nicht erwähnt sind, bitten wir Sie, diese dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abteilung Pharmakovigilanz (www.bfarm.de), in Bonn anzuzeigen.