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Übelkeit & Erbrechen

Medikamente gegen Übelkeit und Erbrechen

Übelkeit und Erbrechen sind Symptome, die unterschiedliche Ursachen und zugrundeliegende Erkrankungen haben können. Übelkeit ist ein unangenehmes Gefühl im Oberbauch, das mit Appetitverlust einhergeht. Wenn ein flaues Gefühl im Magen zunimmt, kommt es zu vermehrtem Speichelfluss und Brechreiz, manchmal auch tatsächlich zum Erbrechen. Oft können Medikamente gegen Übelkeit helfen, die Symptome zu lindern oder ganz verschwinden zu lassen.

Wie kommt es zum Erbrechen?

Brechreiz ist ein normaler Schutzreflex, um den Körper vor Vergiftungen zu schützen. Kommt es zum Erbrechen, versucht der Körper, mögliche Giftstoffe, die in den Magen gelangt sind, loszuwerden. Spezielle Rezeptoren im Gehirn registrieren dazu Signale aus dem Verdauungstrakt und koordinieren Übelkeit und den Brechakt. Die Auslöser für diese Symptome können sehr unterschiedlich sein, dazu gehören Ekel, Schmerzen, Angst, Aufregung, Magen-Darm-Infekte, Medikamente oder Giftstoffe. Besonders lästig ist eine Störung des Gleichgewichtsorgans im Innenohr, die zum Beispiel zur Reisekrankheit führt.

Diagnose

Übelkeitsgefühl und Erbrechen sind sehr häufig vorkommende Allgemeinsymptome. Beide können auf sehr unterschiedliche Krankheiten hindeuten, deshalb müssen die Begleitumstände der Symptome und die Krankengeschichte des Betroffenen untersucht werden, um eine Diagnose stellen zu können. Ein Arzt kann oft schon anhand der Symptome herausfinden, um welche Erkrankung es sich handelt. Manchmal sind neben der ersten Untersuchung durch den Arzt allerdings noch weitere Untersuchungen nötig, wie etwa Laboruntersuchungen oder bildgebende Verfahren.

Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?

Häufig sind Übelbefinden und Erbrechen völlig normale Symptome, die keinen Arztbesuch erfordern. So ist es beispielsweise nicht überraschend, falls Ihnen nach einer Autofahrt, einer üppigen Mahlzeit oder nach übermäßigem Alkoholgenuss übel wird. Auch eine häufig vorkommende Magen-Darm-Grippe führt neben Durchfall auch zu Übelkeit und Erbrechen. In schweren und wiederkehrenden Fällen von Nausea mit oder ohne Erbrechen ist allerdings ärztliche Hilfe notwendig:
  • Anhaltende oder wiederholt auftretende Symptome ohne erkennbare Ursache
  • Beschwerden, die länger als zwei Tage anhalten
  • Veränderungen in Urin oder Stuhl
  • Sehr plötzliche auftretende heftige Übelkeit und Erbrechen
  • Plötzlich einsetzende, heftige Schmerzen, Koliken oder Krämpfe

Ursachen

Übelkeit und Brechreiz können sehr unterschiedliche Ursachen haben. Dazu gehören zum Beispiel:
  • Erkrankungen der Speiseröhre
  • Nahrungsmittelunverträglichkeit
  • Nebenwirkungen von Medikamenten
  • Vergiftungen
  • übermäßiger Verzehr von Genuss- und Suchtmitteln
  • psychische Ursachen wie Angst, Aufregung, Schmerz, Ekel
  • Reisekrankheit
  • Erkrankungen des Magens (z. B. Überlastung, Entzündungen)
  • Infektiöse Durchfallerkrankungen (Magen-Darm-Grippe)
  • Krebserkrankungen
  • Erkrankungen des Darms (z. B. Blinddarmentzündung, Reizdarm), der Leber, der Bauchspeicheldrüse oder der Nieren
  • Empfindliches Innenohr (dort sitzt das Hör- und Gleichgewichtsorgan)
  • Schwangerschaft (morgendliche Schwangerschaftsübelkeit)
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzschwäche, Herzinfarkt)
  • Kreislaufprobleme, Blutdruckentgleisungen
  • Erkrankungen des Gehirns (z. B. Hirnhautentzündung, Tumore, Gehirnerschütterung, Höhenschwindel, Sonnenstich, Migräne)
  • Stoffwechselentgleisung bei Diabetes

Behandlung von Übelkeit und Erbrechen 

Die Behandlung von Erbrechen und Übelkeit richtet sich nach der zugrundeliegenden Ursache. Manchmal genügt schon eine Umstellung der Ernährung oder eine vorübergehende Nahrungspause. In anderen Fällen sind medizinische Maßnahmen und Eingriffe notwendig, manchmal (zum Beispiel bei sehr plötzlich auftretender heftiger Übelkeit und Erbrechen) sind sogar Notfallbehandlungen notwendig. Häufig lassen sich die Symptome mit Hausmitteln oder Medikamenten, sogenannten Antiemetika (Antibrechmittel) behandeln.

Das können Sie selbst tun

Sind Übelkeitsgefühle und Erbrechen Symptome einer Erkrankung, ist eine ärztliche Behandlung nötig. In leichteren Situationen können Sie allerdings selbst sehr viel gegen die Symptome tun. Verzichten Sie bei akuter Übelkeit und Erbrechen zunächst auf Nahrung und steigen in den darauffolgenden Tagen nur langsam wieder auf andere, leicht verdauliche Nahrungsmittel um. Achten Sie außerdem auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme. Ein sehr bewährtes Mittel zur Behandlung von Übelkeit und Brechreiz ist Ingwer. Trinken Sie frischen Ingwertee oder nehmen Sie ein Ingwerpräparat ein. Ebenfalls geeignet zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen sind Enzianwurzel, Wermut, bittere Schleifenblume und Angelikawurzel. Sie können zusammen mit Melisse, Kamille, Pfefferminz oder Fenchel als Tee getrunken werden.

Magen-Darm-Medikamente bei Brechreiz

Bei Magenschmerzen, Magen-Darm-Krämpfen, Übelkeit und Blähungen eignet sich beispielsweise Iberogast, das ein pflanzliches Mittel zur Behandlung dieser Symptome darstellt. Bei Verstopfung kann MOVICOL helfen. Bei eher unspezifischen Symptomen von Übelkeit und Erbrechen eignet sich VOMEX. Dieses Medikament ist besonders geeignet zur Behandlung der Übelkeit aufgrund Reisekrankheit. Zur Behandlung der Reisekrankheit sind allerdings sehr viele Präparate erhältlich, zum Beispiel REISETABLETTEN von ratiopharm oder SUPERPEP Reise Kaugummi Dragees.

Wirkstoffe in Medikamenten

Als Wirkstoffe in Medikamenten gegen Brechreiz und Übelkeit werden hauptsächlich Angelikawurzel, Conium maculatum, Dimenhydrinat, Diphenhydramin hydrochlorid, Ingwer, Kümmelsamen, Natrium hydrogencarbonat, Strychnos nux vomica und Süßholzwurzel eingesetzt.

Art der Verabreichung

Bei Medikamenten gegen Übelkeit kann man als Verabreichungsart je nach Bedarf und nach Art der zugrunde liegenden Erkrankung auf Flüssigkeit, Sirup, Dragees, Tabletten, Tropfen, Dragees, Suppositorien (Zäpfchen für Kinder oder Erwachsene), Verdauungstropfen oder Kaugummis zurückgreifen. Homöopathische Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen sind ebenfalls erhältlich.

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