Produktinformation zu Kalinor®-Brausetabletten
Bei den Kalinor®-Brausetabletten handelt es sich um ein apothekenpflichtiges Arzneimittel der DESMA GmbH. Entwickelt wurde es in erster Linie zur Normalisierung des Kaliumhaushaltes und zur Prävention von Nierensteinen. Im Fachjargon spricht man hier von einer sogenannten Kaliumsubstitution sowie Hypokaliämie.
Indikation/Anwendung der Kalinor®-Brausetabletten
Ein ausgewogener Kaliumspiegel ist eine der Grundvoraussetzungen für starke Nerven und eine normale Muskeltätigkeit. Kommt es dahingehend zu Störungen, so äußert sich dies unweigerlich in Symptomen wie Muskelschwäche, Muskelkrämpfen und Herzrhythmusstörungen. Eine Unterversorgung mit dem essentiellen Vitalstoff kann unter anderem durch Erkrankungen der Nebenniere, Durchfall, Erbrechen sowie die Einnahme von Diuretika ausgelöst werden.
Die Kalinor®-Brausetabletten bieten eine effektive und unkomplizierte Möglichkeit, einen raschen Ausgleich des Kaliumhaushaltes herbeizuführen. Neben einem therapeutischen Einsatz können sie auch präventiv angewendet werden. Beispiele sind die Behandlung und Vorbeugung einer sogenannten Hypokaliämie, sprich einer zu niedrigen Blut-Kaliumkonzentration sowie die bereits erwähnte Bildung von Nierensteinen.
Inhaltsstoffe der Kalinor®-Brausetabletten
Zusammengefasst sorgt das Medizinprodukt für einen ausgewogenen Kaliumgehalt und reguliert auf diese Weise unter anderem eine zu niedrige Kaliumkonzentration im Blut bei gleichzeitig bestehender stoffwechselbedingter Übersäuerung des Blutes. Durch die Förderung einer zuverlässigen Ausscheidung von Harnsäure wird außerdem der Bildung von Harnsäuresteinen, Kalziumsteinen sowie anderen Nierensteinen entgegengewirkt.
Der Wirkstoffkomplex des Vitalstoffpräparates besteht aus dem Trio Kaliumcitrat-1-Wasser, Citronensäure und Kaliumhydrogencarbonat.
Hinzukommen die Hilfsstoffe:
Saccharose, Glucose-Lösung, Saccharin, Zitronen-Aroma und Macrogol 6000.
Kontraindikation/Gegenanzeigen
Schwangere und stillende Frauen sollten vor einer Anwendung vorsorglich ihren Arzt konsultieren.
Bei Auftreten von Nebenwirkungen oder Unverträglichkeitssymptomen wie Hautreizungen, Übelkeit oder Kopfschmerzen ist das Präparat umgehend abzusetzen.
Für Patienten, die unter einer häufig mit einer Hyperkaliämie verbundenen Krankheit leiden, ist das Vitalstoffpräparat nicht geeignet. Beispiele sind Dehydratation und Morbus Addison.
Dosierung/Darreichungsform der Kalinor®-Brausetabletten
Die empfohlene tägliche Verzehrmenge bei kaliumbedingten Störungen der Muskel- und Nervenfunktion, Herzrhythmusstörungen sowie präventiven Maßnahmen zur Vermeidung eines niedrigen Blut-Kaliumspiegels liegt zwischen einer und drei Brausetabletten. Die genaue Dosierung wird auf den im individuellen Fall vorliegenden Kaliummangel abgestimmt. Jedoch sollte die Einzeldosis nicht über einer Brausetablette, sprich 40 mmol Kalium liegen.
Wird das Präparat prophylaktisch zur Vermeidung einer wiederholten Bildung von Nierensteinen eingesetzt, so sollte der Arzt über die jeweils ideale Verzehrmenge entscheiden.
Die Brausetablette wird in 100 bis 200 ml Wasser aufgelöst und über einen Zeitraum von 10 bis 15 Minuten hinweg schluckweise getrunken.
Packungsgröße und ergänzende Informationen
Überschreitet die Tagesdosis eine Tablette sollten die Einzeldosen über den gesamten Tag verteilt eingenommen werden.