Produktinformation zu Thomapyrin
Thomapyrin gehört zu den bekanntesten Schmerzmitteln. Die Tabletten enthalten Acetylsalicylsäure, Coffein und Paracetamol.
Anwendungsgebiete
Thomapyrin ist ein Schmerzmittel, das von dem deutschen Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim in Form von Tabletten hergestellt wird. Es dient zur Linderung von leichten bis mittelschweren Schmerzen. Typische Indikationen sind:
- Kopfschmerzen wie Spannungskopfschmerzen
- Migräne mit oder ohne Aura
- Fieber
- Erkältungen
- Regelschmerzen
- Zahnschmerzen
Wirkung
- Der positive Effekt von Thomapyrin basiert auf der Wirkstoffkombination aus Acetylsalicylsäure (ASS), Paracetamol und Coffein.
- Acetylsalicylsäure, die auch in Aspirin enthalten ist, hat die Eigenschaft, entzündungshemmend, schmerzstillend und fiebersenkend zu wirken.
- So stört sie die Herstellung von Prostaglandinen, die für die Entstehung von Schmerzen und Entzündungen verantwortlich sind.
- Die Aufnahme der Acetylsalicylsäure in die Blutbahn erfolgt schon im Magen-Darm-Trakt.
- In der Leber kommt es zur Umwandlung in Salicylsäure, die als eigentlicher Arzneistoff agiert.
- Durch Paracetamol finden die Senkung von Fieber sowie das Stillen von Schmerzen statt.
- Genau wie die Acetylsalicylsäure hemmt das Paracetamol die Herstellung von Prostaglandinen.
- Das Coffein bewirkt, dass sich die Effekte von Paracetamol und Acetylsalicylsäure noch verstärken.
Dosierung
- Für erwachsene und jugendliche Patienten über 15 Jahren wird eine tägliche Dosis von 1 bis 2 Tabletten empfohlen.
- Die Maximaldosis liegt bei 6 Tabletten pro Tag.
- Jugendliche zwischen 12 und 14 Jahren erhalten drei Mal am Tag eine halbe oder eine ganze Tablette.
- Wichtig ist, zwischen der Einnahme des Präparats einen Abstand von wenigstens vier Stunden zu beachten.
Kontraindikation und Gegenanzeigen
Nicht eingenommen werden darf Thomapyrin bei folgenden Kontraindikationen:
- bei einer Überempfindlichkeit gegen die enthaltenen Wirkstoffe
- schweren Störungen der Leberfunktion
- Magen- und Darmgeschwüren
- einer starken Herzmuskelschwäche
- ausgeprägten Nierenfunktionsstörungen
- bei schwerer Neigung zu Blutungen
Nebenwirkungen
Thomapyrin kann mitunter unerwünschte Nebeneffekte auslösen. Dazu gehören vor allem:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Sodbrennen
- Schwindelgefühle
- Mikroblutungen
- Nervosität
- Bauchschmerzen
- Schweißausbrüche
- Herzrasen
- Durchfall