Kampf gegen die Cellulite: Auslöser, Symptome, Therapie und Vorbeugung
Inhaltsverzeichnis
Frauen als vorrangige Risikogruppe von Cellulite
Über dreißig und weiblich: So lautet die Beschreibung derjenigen, die besonders anfällig für die unschönen Dellen sind. Verantwortlich für die Tatsache, dass Männer offenbar von diesem Phänomen verschont bleiben, sind Unterschiede im Bindegewebe. Bei Frauen sind die Fettzellen in der Unterhaut größer und die Haut ist nur locker vernetzt. Grund ist vor allem die Schwangerschaft, die der Haut zusammen mit einem stetig dicker werdenden Bauch maximale Flexibilität abfordert. Entsprechend macht sich Cellulite häufig erst nach der Schwangerschaft bemerkbar.
Häufige Fragen zum Thema Cellulite
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Welche Faktoren begünstigen Cellulite? Natürlich leidet nicht jede Frau automatisch an Cellulite. Jedoch scheint dieses kosmetische Problem häufig ganz plötzlich und ohne Vorwarnung aufzutreten. Neben einer genetisch bedingten Veranlagung signalisieren die lästigen Dellen eine allgemeine Vernachlässigung des eigenen Körpers. Zu wenig Sport sowie eine fett- und zuckerhaltige Kost kann schnell Orangenhaut hervorrufen. Gerade nach der langen Winterzeit, in der man zusammen mit der Kälte auch Anflüge von Depressionen häufig mit ungesunden Nahrungsmitteln zu lindern versucht, kommt es im Frühjahr zu bösen Überraschungen. -
Wie entsteht Orangenhaut? Die unschönen Dellen sind nichts anderes als erweiterte Fettzellen. Das ungesunde Extra an Fett wird hier gespeichert und drückt so nach Außen. Zudem führt die Vergrößerung der Fettzellen zu einer Beeinträchtigung der benachbarten Gefäße und einer Ablagerung von Schlacken. Nikotin, Rauchen, Stress und bestimmte Medikamente können ebenfalls zur Entstehung von Orangenhaut führen, da sie die Fettzellen auf unnatürliche Weise aufblähen. Wenig Einfluss haben Sie auf die Tatsache, dass die weiblichen Sexualhormone, im Fachjargon Östrogene, die Entstehung von Wassereinlagerungen sowie die Bildung von Fettzellen fördern, so dass das Gewebe noch weicher und durchlässiger als üblich wird. -
Was passiert, wenn Cellulite nicht behandelt wird? Bei einer ausbleibenden Therapie, die in der Regel aus einer Umstellung der Lebensgewohnheiten in Form von mehr Sport sowie einer gesünderen Ernährung besteht, intensivieren sich die Beschwerden. Die Dellen werden tiefer und vermehren sich, bis eine Behandlung mehr Zeit und Aufmerksamkeit erfordert. Möchten Sie eine derartige Entwicklung verhindern, so empfiehlt sich schnelles Handeln. Dabei sollte es sich um eine grundlegende und dauerhafte Änderung des Lebensstils handeln.
Was wirklich gegen Cellulite hilft...
Teure Salben, Cremes und Tinkturen werben dafür, die Fettablagerungen sozusagen über Nacht verschwinden lassen. Hierbei handelt es sich jedoch um einen Trugschluss, da sie das Problem nur oberflächlich angreifen. Cellulite entsteht jedoch in den unteren Hautschichten, die nicht von Cremes und Co erreicht werden können. Langfristig wirkungsvoll hat sich ausschließlich jenes Trio aus einer gesunden Ernährung, ausreichend Schlaf und regelmäßiger Bewegung erwiesen. Hinzu kommen zusätzliche Behandlungen der Haut wie Massage, aromatherapeutische Bäder etc.. Regelmäßige Saunabesuche fördern zudem die Durchblutung und machen die Haut elastisch.
Besonderheiten der Hautpflege bei Cellulite
Wer eine Alternative zu im Handel erhältlichen Produkten sucht, die in den meisten Fällen ohnehin nur eine begrenzte Wirkung zeigen, sollte eine Kombination aus mehreren Optionen wählen. Den Anfang macht dabei idealerweise ein Vollbad mit Meersalz. Das anschließende Eincremen sollte in Form einer sanften Massage erfolgen. Bewährt hat sich hier vor allem die Zupfmassage, die Sie konsequent an den Oberschenkeln beginnen und bis Bauch und Po fortsetzen sollten. Eine ebenfalls beliebte und zudem wirkungsvolle Variante ist der Einsatz von speziellen Massagegeräten wie Rollern oder Handschuhen. Der Effekt: die Durchblutung wird angeregt und überflüssige Schlacken abgeführt. Wechselduschen in drei kurzen Warm-Kalt-Intervallen gehört ebenfalls zu dem täglichen Anti-Cellulite-Programm dazu.
Die optimale Ernährung im Detail
Sie haben bereits einige überschüssige Pfunde auf der Waage? Dann sind Sie besonders anfällig für Cellulite. Im Rahmen einer Ernährungsumstellung sollten Sie folglich auch daran arbeiten, Ihr Übergewicht zu reduzieren. Halten Sie sich an die wichtigsten Regeln und Tipps für einen Anti-Cellulite-Lebensstil, dann geschieht dies oftmals automatisch. Flüssigkeit spielt in diesem Zusammenhang eine tragende Rolle. Mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüßte Tees pro Tag fördern die Verdauung und führen langfristig zu der erwünschten Straffung der Haut. Fett- und kochsalzsarm: Das sind die grundlegenden Richtlinien für die ideale Kost. Obst, Gemüse und Produkte aus Vollkorn sollten im Zentrum einer gesunden Ernährung stehen, die Sie vor Cellulite schützt.