Produktinformationen zu Weihrauch Kapseln
Schon gewusst, dass Weihrauch dem Harz des Weihrauchbaums entspricht? Zwischen kargen Landschaften wächst der Baum Boswellia Serrata in Ländern wie Afrika, Gebieten der arabischen Welt und asiatischen Ländern wie Indien. Auf Klippen und Felsen erreicht das Gewächs Wuchshöhen von bis zu acht Metern. Weihrauchharz stammt aus der Rinde der Bäume und wurde wie das Harzprodukt Myrrhe schon vor 5000 Jahren in der indischen Traditionsmedizin eingesetzt.
Sie leiden an Rheuma, Entzündungen, Schmerzen oder geschwächtem Immunsystem? Unterstützen Sie Ihren Körper mit Weihrauch Kapseln aus dem Extrakt von Weihrauchbaumharz.
Harze des Weihrauchbaums wurden schon vor mehreren Tausend Jahren am Anfang der afrikanischen, arabischen und indischen Volksmedizin gegen Erkrankungen wie Syphilis, Magenkrankheiten, Katarrh, Abszess-Leiden, Atemwegserkrankungen, Blut- und Hautkrankheiten sowie Schmerzerkrankungen eingesetzt. Auch Diabetes und Fieberzustände wurden traditionell mit Weihrauch behandelt. In Europa hat sich die Behandlung mit hochdosiertem Weihrauchharzextrakt seit der Antike eingebürgert. Schon Medizinvater Hippokrates schätzte Weihrauchharze, deren Wirkung vorrangig auf Boswelliasäuren beruht. Nicht alle traditionellen Indikationen des Weihrauchs konnten wissenschaftlich bestätigt werden. Die häufigste Indikation für den Einsatz der Harze sind in der modernen Medizin entzündliche Erkrankungen. Das Enzym 5-Lipoxygenase ist der Ausbreitung von Entzündungen im Organismus beteiligt. Wissenschaftliche Studien haben Extrakten aus Weihrauchharz eine Hemmung dieses Enzyms bestätigt.
Anwendungsbereich
Durch die Hemmung von 5-Lipoxygenase können Ihnen Inhaltsstoffe wie Boswelliasäuren dabei helfen, Schmerzen und andere Beschwerden im Rahmen von rheumatischen Erkrankungen, chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und sogar Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose zu lindern. Deutsche Neurologin Dr. Klarissa Hanja Stürner untersuchte am Hamburger Institut für Neuroimmunologie und Klinische Multiple-Sklerose-Forschung in einer Studie die Effekte der Harzbehandlung an fast 40 MS-Patienten. Die Studienteilnehmer erhielten über acht Monate ausschließlich Weihrauch-Extrakt, wodurch ihre Nervenschäden um fast 60 Prozent zurückgingen. Immunologe Mahmoud Suhali aus Oman belegte für omanischen Weihrauch außerdem Erfolge in der Krebstherapie. Außerdem konnte Studien bei der Behandlung von Hirnödem-Patienten einen Rückgang der Wassereinlagerung, eine Reduzierung der begleitenden Beschwerden und eine Verbesserung der Gesundheit und des Allgemeinbefindens dokumentieren.
Gegenanzeigen
Als Gegenanzeigen zur Weihrauchbehandlung gelten nach bisherigem Stand ausschließlich bekannte Allergien auf Boswelliaextrakte oder ihre Bestandteile. Die Dosierung der Extrakte erfolgt nach Herstellerangaben. Die Einnahme folgt bei Kapseln der oralen Darreichungsform. Die Aufnahme der Substanzen durch die Darmschleimhaut ist Ihnen mit chronischen Darmerkrankungen erschwert. Generelle Kontraindikationen sind chronische Darmkrankheiten allerdings nicht. Falls Sie gerade eine Familie gründen und schwanger sind, können Sie die Kapseln nach bisherigem Wissensstand trotzdem einnehmen, solange Sie eine gesunde Ernährung verfolgen. Eine Kapsel Boswellia-Präparat enthält etwa 400 Milligramm Extrakt. Täglich empfehlen die meisten Hersteller Dosen zwischen vier und sechs Gramm. Um in der Schwangerschaft und Stillzeit auf Nummer sicherzugehen, bewegen Sie sich während dieser Zeit am unteren Dosierungsende.
Inhaltsstoffe
Neben α- und β-Boswelliasäure setzt sich der Inhalt von Weihrauchkapseln aus Acetyl-β-, Acetyl-α-, 11-Keto-β- und Acetyl-11- sowie β-β-Boswelliasäure zusammen. Insgesamt sind 200 unterschiedlichen Substanzen in Extrakten des Weihrauchbaums enthalten, so neben Harz beispielsweise langkettige Zuckerverbindungen, Proteine, essenzielle Öle und anorganische Verbindungen. Im Rahmen der meisten Studien war bei der Behandlung mit Weihrauchharz von einer nebenwirkungsarmen Methode die Rede. Von 134 Krebspatienten, berichteten beispielsweise nur elf von Nebenwirkungen wie Übelkeit, Hautausschlag, Durchfall, Appetitlosigkeit oder Sodbrennen. Trotz der geringen Nebenwirkungen sprechen einige Studienergebnisse für eine möglicherweise inhibierende Wirkung auf Cytochrom P450 Isoenzyme und P-Glykoprotein. Das Risiko für Arzneimittelinteraktionen lässt sich bislang nicht abschätzen.