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comp.-ratiopharm 50mg/25mg Filmtablette

50 Stk.
  • Filmtabletten
  • PZN: DE-02581946
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Triamteren comp.-ratiopharm 50mg/25mg Filmtablette

Triamteren comp.-ratiopharm 50mg/25mg Filmtablette, 50 ST

ratiopharm GmbH

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Produktinformation zu Triamteren comp.-ratiopharm 50mg/25mg Filmtablette 3

Indikation

  • Dieses Präparat ist ein Kombinationsarzneimittel aus einem harntreibenden Mittel und einem kaliumsparenden Mittel. Durch eine Steigerung der Harnausscheidung vermag dieses Präparat eine vermehrte Wasseransammlung im Gewebe auszuschwemmen und den Blutdruck zu senken.
  • Es wird angewendet bei
    • Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)
    • krankhaften Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe (Ödemen) infolge von Erkrankungen des Herzens, der Leber oder der Nieren
    • chronischer Herzleistungsschwäche (chronische Herzinsuffizienz)

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Triamteren, Hydrochlorothiazid, andere Thiazide oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
    • wenn Sie allergisch gegen Sulfonamide (manche Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionen, z. B. Cotrimoxazol sind [Kreuzreaktionen])
    • bei schweren Nierenfunktionsstörungen (akutes Nierenversagen oder schwere Niereninsuffizienz mit stark verminderter Harnproduktion [Oligurie] oder fehlender Harnproduktion [Anurie]; Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min. bzw. Serumkreatinin über 1,8 mg/dl)
    • akuter Nierenentzündung (Glomerulonephritis)
    • bei Leberversagen mit Bewusstseinsstörungen (Coma und Praecoma hepaticum)
    • bei erhöhtem Kaliumspiegel im Blut (Hyperkaliämie)
    • bei erniedrigtem Kaliumspiegel im Blut (Hypokaliämie)
    • bei verminderter zirkulierender Blutmenge (Hypovolämie) oder Flüssigkeitsmangel (Dehydration)
    • bei erhöhtem Kalziumspiegel im Blut (Hyperkalzämie)
    • bei erniedrigtem Natriumspiegel im Blut (Hyponatriämie)
    • während Schwangerschaft und Stillzeit

Dosierung von Triamteren comp.-ratiopharm 50mg/25mg Filmtablette

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die Dosierung sollte vom Arzt individuell - vor allem nach dem Behandlungserfolg - festgelegt werden.
  • Die empfohlene Dosis beträgt
    • Bluthochdruck
      • Zur Bluthochdruck-Behandlung wird empfohlen, in den ersten beiden Tagen morgens und mittags jeweils 1 Tablette (entsprechend 100 mg Triamteren und 50 mg Hydrochlorothiazid pro Tag) einzunehmen; zur Langzeitbehandlung reicht meistens 1 oder 1/2 Tablette morgens (entsprechend 25 - 50 mg Triamteren und 12,5 - 25 mg Hydrochlorothiazid pro Tag).
    • Krankhafte Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe (Ödeme) infolge von Erkrankungen des Herzens, der Leber oder der Nieren
      • Zur Ausschwemmung von Ödemen werden in den ersten beiden Tagen der Behandlung morgens und mittags jeweils 1 - 2 Tabletten (100 - 200 mg Triamteren und 50 - 100 mg Hydrochlorothiazid pro Tag) eingenommen; die weitere Dosierung richtet sich nach dem Grad der Ausschwemmung.
      • Im Allgemeinen beträgt die Erhaltungsdosis 1/2 Tablette täglich bzw. 1 Tablette jeden 2. Tag (morgens), sie kann auf bis zu 2 Tabletten täglich (morgens und mittags) gesteigert werden.
    • Chronische Herzleistungsschwäche (chronische Herzinsuffizienz)
      • Die Dosierung sollte in Abhängigkeit vom Untersuchungsbefund variiert werden. Dabei spielt eine regelmäßige Gewichtskontrolle und die Festlegung eines Sollgewichtes eine dominierende Rolle.
      • 1 bzw. 2-mal täglich 1 Tablette morgens bzw. mittags (entsprechend 50 - 100 mg Triamteren und 25 - 50 mg Hydrochlorothiazid pro Tag) sollten diesen Anforderungen gerecht werden, um einen ausgeglichenen Flüssigkeitszustand im Körper herbeizuführen.
  • Leber- und Nierenfunktionsstörungen
    • Bei Leber- und Nierenfunktionsstörungen sollte das Arzneimittel der Einschränkung entsprechend dosiert werden.
    • Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion kommt es zu einer verzögerten Ausscheidung des Arzneimittels. Deshalb sollten folgende Dosierungen nicht überschritten werden:
      • Kreatinin-Clearance (ml/min): 100 - 75
        • Triamteren-Dosis: 100 mg/Tag
        • Tabletten/Tag (max.): 2 x 1
      • Kreatinin-Clearance (ml/min): 75 - 50
        • Triamteren-Dosis: 50 mg/Tag
        • Tabletten/Tag (max.): 1 x 1
      • Kreatinin-Clearance (ml/min): 50 - 30
        • Triamteren-Dosis: 25 mg/Tag
        • Tabletten/Tag (max.): 1 x 1/2
    • Bei nachlassender Nierenleistung (Kreatinin-Clearance 50 - 30 ml/min) soll die Dosierung von 1/2 Tablette (entsprechend 25 mg Triamteren und 12,5 mg Hydrochlorothiazid pro Tag) nicht überschritten werden.
  • Patienten mit ausgeprägter Wassereinlagerung im Gewebe (Ödeme) infolge einer Herzmuskelschwäche (schwere Herzinsuffizienz)
    • Bei Patienten mit ausgeprägter Wassereinlagerung im Gewebe (Ödemen) infolge einer Herzmuskelschwäche kann die Aufnahme des Arzneimittels aus dem Magen-Darm-Trakt deutlich eingeschränkt sein.
  • Kinder und Jugendliche
    • Das Arzneimittel wird für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten zur Wirksamkeit und Unbedenklichkeit vorliegen.
  • Dauer der Anwendung
    • Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt. Sie richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung und sollte auf einen möglichst kurzen Zeitraum begrenzt werden.
    • Nach Langzeitbehandlung wird das Arzneimittel ausschleichend abgesetzt.
  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit größeren Mengen des Arzneimittels ist sofort ein Arzt/Notarzt zu benachrichtigen. Dieser kann entsprechend der Schwere der Überdosierung über die gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen entscheiden.
    • Symptome einer Überdosierung
      • Das klinische Bild bei akuter oder chronischer Überdosierung ist vom Ausmaß des Flüssigkeitsverlustes und der Elektrolytstörungen (erniedrigter oder erhöhter Kaliumgehalt im Blut, erniedrigter Natrium- und Chloridgehalt im Blut) abhängig.
      • Überdosierung kann bei ausgeprägten Flüssigkeits- und Natriumverlusten zu Durst, Schwäche- und Schwindelgefühl, Muskelschmerzen und Muskelkrämpfen (z. B. Wadenkrämpfe), Kopfschmerzen, stark beschleunigtem Herzschlag (Tachykardie), vermindertem Blutdruck (Hypotonie) und Kreislaufstörungen beim Wechsel vom Liegen zum Stehen (orthostatische Regulationsstörungen) führen.
      • Infolge einer verminderten zirkulierenden Blutmenge (Hypovolämie) und „Entwässerung" (Dehydratation) können Bluteindickung (Hämokonzentration) mit Thromboseneigung, Krämpfe, Benommenheit, Verwirrtheitszustände, Kreislaufkollaps, Bewusstseinsstörungen bis zum Koma oder ein akutes Nierenversagen auftreten.
      • Bei raschen Wasser- und Elektrolytverlusten können schwere Verwirrtheitszustände (delirante Zustandsbilder) auftreten.
      • Selten tritt ein anaphylaktischer Schock (Symptome: Schweißausbruch, Übelkeit, bläuliche Verfärbung der Haut [Zyanose], starker Blutdruckabfall, Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma, Schläfrigkeit und Verwirrtheitszustände) auf.
      • Ein erhöhter Kaliumgehalt im Blut (Hyperkaliämie) kann durch Allgemeinsymptome (Müdigkeit, allgemeines Schwäche- und Unlustgefühl), Herz-Kreislauf-Störungen (Herzrhythmusstörungen, Blutdruckabfall) und Störungen des Nervensystems (Empfindungsstörungen wie Kribbeln [Parästhesien], bestimmte Formen von Lähmungserscheinungen [schlaffe Paralysen], Gleichgültigkeit gegenüber äußeren Eindrücken [Apathie], Verwirrtheitszustände) in Erscheinung treten. Infolge eines erniedrigten Kaliumgehalts im Blut (Hypokaliämie) kann es zu Müdigkeit, Muskelschwäche, Empfindungsstörungen wie Kribbeln (Parästhesien), leichten Formen von Lähmungserscheinungen, Apathie, Blähungen, Verstopfung und zu Herzrhythmusstörungen kommen. Schwere Kaliumverluste können zu einem Darmverschluss (paralytischen Ileus) und zu Bewusstseinsstörungen führen. Bei gleichzeitiger Digitalisgabe können Herzrhythmusstörungen durch einen eventuellen erniedrigten Kaliumgehalt im Blut (Hypokaliämie) verstärkt werden.
      • Durch den Triamteren-Anteil des Arzneimittels kann sich eine stoffwechselbedingte Übersäuerung des Blutes (metabolische Azidose) ausbilden.
      • Bei dringendem Verdacht auf eine Überdosierung benötigen Sie ärztliche Hilfe!
      • Halten Sie die Packung des Arzneimittels bereit, damit sich der Arzt über den aufgenommen Wirkstoff informieren kann.
    • Therapie bei Überdosierung
      • Bei Überdosierung oder Anzeichen einer verminderten zirkulierenden Blutmenge (Hypovolämie), vermindertem Blutdruck (Hypotonie) oder Kreislaufstörungen beim Wechsel vom Liegen zum Stehen (orthostatische Regulationsstörungen) muss die Behandlung mit diesem Präparat sofort abgesetzt werden.
      • Bei nur kurze Zeit zurückliegender Einnahme empfehlen sich Maßnahmen der primären Giftelimination (induziertes Erbrechen, Magenspülung) und resorptionsmindernde Maßnahmen (medizinische Kohle).
  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Auch wenn Sie einmal zu wenig von diesem Präparat eingenommen haben oder eine Einnahme vergessen haben, nehmen Sie beim nächsten Mal nicht etwa die doppelte Menge ein, sondern führen Sie die Einnahme, wie in der Dosierungsanleitung beschrieben bzw. wie vom Arzt verordnet, fort.
  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden, kann es zu einer Verschlechterung Ihres Krankheitsbildes kommen.
    • Unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung daher nicht ohne Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt!
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Patientenhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Präparat einnehmen:
      • wenn Sie einen erhöhten Harnsäurespiegel im Blut oder Gicht haben
      • wenn Sie unter einer leichteren Nierenfunktionsstörung leiden (Kreatinin-Clearance 30 - 60 ml/min bzw. Serum-Kreatinin über 1,8 mg/dl)
      • wenn bei Ihnen eine eingeschränkte Leberfunktion besteht
      • bei bereits bestehender oder bisher nicht in Erscheinung getretener Zuckerkrankheit (manifester oder latenter Diabetes mellitus); eine regelmäßige Kontrolle des Blutzuckers ist erforderlich
      • bei Verdacht auf Folsäuremangel (z. B. bei Leberzirrhose oder chronischem Alkoholmissbrauch)
      • wenn Sie einen stark erniedrigten Blutdruck (Hypotonie) haben
      • wenn Sie Durchblutungsstörungen der Hirngefäße (zerebrovaskuläre Durchblutungsstörungen) haben
      • wenn Sie Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit) haben
      • wenn Sie Hautkrebs haben oder hatten oder während der Behandlung eine unerwartete Hautläsion entwickeln. Die Behandlung mit Hydrochlorothiazid, insbesondere eine hochdosierte Langzeitanwendung, kann das Risiko einiger Arten von Haut- und Lippenkrebs (weiße Hautkrebs) erhöhen. Schützen Sie Ihre Haut vor Sonneneinstrahlung und UV-Strahlen, solange Sie dieses Präparat einnehmen.
    • Die Behandlung des Bluthochdrucks bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle.
    • Bei gleichzeitiger Einnahme dieses Präparates mit anderen kaliumsparenden harntreibenden Arzneimitteln (Diuretika, z. B Spironolacton, Amilorid), kaliumhaltigen Präparaten oder ACEHemmern besteht die Gefahr für das Auftreten einer Erhöhung des Kaliumgehalts im Blut (Hyperkaliämie).
    • Die Kombination der vorgenannten Arzneimittel mit diesem Präparat sollte daher vermieden werden.
    • Die Wirkung von Insulin und blutzuckersenkenden Arzneimitteln in Form von Tabletten (oralen Antidiabetika) kann bei gleichzeitiger Anwendung dieses Präparates abgeschwächt sein.
    • Bei Patienten mit einer Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) sollten deshalb die Blutzuckerwerte besonders sorgfältig überprüft werden. Bei einer Dauerbehandlung mit diesem Präparat kann sich eine bestehende Zuckerkrankheit (manifester Diabetes mellitus) oder eine Gicht verschlechtern. Eine bisher nicht in Erscheinung getretene Zuckerkrankheit (latenter Diabetes mellitus) kann in Erscheinung treten.
    • Während der Behandlung mit diesem Präparat müssen in regelmäßigen Abständen bestimmte Blutwerte, insbesondere Kalium, Natrium, Kalzium, Magnesium, Kreatinin und Harnstoff, ferner die Blutfette (Cholesterin und Triglyceride) sowie der Blutzucker, ggf. auch die Harnsäure und die Leberwerte kontrolliert werden.
    • Vor Behandlungsbeginn und in regelmäßigen Abständen sollten außerdem die Blutplättchen (Thrombozyten) sowie das Blutbild und das Differentialblutbild bestimmt werden.
    • Bei Patienten mit Verdacht auf Folsäuremangel (z. B. bei Leberzirrhose bei chronischem Alkoholmissbrauch, Schwangerschaft mit Mangelernährung) sollte auf Veränderungen des Blutbildes geachtet werden, da Triamteren unter diesen Bedingungen das Entstehen einer bestimmten Blutbildstörung (Megaloblastose) begünstigen kann. Gegebenenfalls kann die Behandlung unter Gabe von Folsäure fortgeführt werden.
    • Dieses Präparat muss vor einer Prüfung der Nebenschilddrüsenfunktion und mindestens 3 Tage vor Durchführung eines Glukosetoleranztestes abgesetzt werden.
    • Bei chronischem Missbrauch von harntreibenden Arzneimitteln kann es zu Wasseransammlungen im Körpergewebe (Ödemen) kommen (Pseudo-Bartter-Syndrom).
    • Während der Behandlung mit diesem Präparat sollten die Patienten auf eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme achten.
    • Der durch verstärkte Urinausscheidung hervorgerufene Gewichtsverlust sollte unabhängig vom Ausmaß der Urinausscheidung 1 kg/Tag nicht überschreiten.
  • Kinder und Jugendliche
    • Dieses Arzneimittel ist für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen nicht geeignet, da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.
  • Ältere Menschen
    • Bei der Behandlung älterer Menschen ist auf eine mögliche Einschränkung der Nierenfunktion zu achten.
  • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
    • Bei einer stark eingeschränkten Nierenfunktion (Glomerulumfiltrat unter 30 ml/min und/oder Serumkreatinin über 1,8 mg/dl) ist dieses Arzneimittel nicht nur unwirksam, sondern sogar schädlich.
    • Bei eingeschränkter Nierenfunktion (mit Serumkreatininwerten zwischen 1,2 und 1,8 mg/dl und mit einer Kreatinin-Clearance zwischen 60 ml/min und 30 ml/min) sowie bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die zu einem Anstieg des Kaliumspiegels im Blut führen können, sollte die Behandlung mit diesem Arzneimittel nur unter häufiger Kontrolle des Kaliumspiegels im Blut erfolgen. Dasselbe gilt für Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion und mit einer Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus).
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Die Behandlung mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
  • Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
    • Die Anwendung von dieses Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die Anwendung dieses Arzneimittels als Dopingmittel kann zu einer Gefährdung der Gesundheit führen.

Schwangerschaft

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Das Arzneimittel darf in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden.
    • Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten).
    • Ihr Arzt wird Ihnen empfehlen, das Präparat vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen, denn die Einnahme kann zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen.
  • Stillzeit
    • Wenn Sie stillen, dürfen Sie das Arzneimittel nicht einnehmen. Sie sollten gemeinsam mit Ihrem Arzt entscheiden, ob Sie die Behandlung beenden oder ob Sie abstillen.

Einnahme Art und Weise

  • Die Tabletten sollten nach den Mahlzeiten mit Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) unzerkaut eingenommen werden.
  • Die Einnahme erfolgt bei Einmalgabe morgens, bei zweimaliger Gabe morgens und mittags.
  • Weitere Informationen siehe Gebrauchsinformation.

Wechselwirkungen bei Triamteren comp.-ratiopharm 50mg/25mg Filmtablette

  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
    • Die blutdrucksenkende Wirkung kann durch andere harntreibende Arzneimittel (Diuretika), blutdrucksenkende Arzneimittel (z. B. Beta-Rezeptorenblocker), Nitrate, Barbiturate (Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen), Phenothiazine (Arzneimittelgruppe zur Behandlung von psychischen Störungen), trizyklische Antidepressiva, gefäßerweiternde Arzneimittel oder durch Alkohol verstärkt werden.
    • Unter der Behandlung mit diesem Präparat besteht bei zusätzlicher Einnahme von ACE-Hemmern (z. B. Captopril, Enalapril) zu Behandlungsbeginn das Risiko eines massiven Blutdruckabfalls bis zum Schock sowie das Risiko einer Verschlechterung der Nierenfunktion, die selten zu einem akuten Nierenversagen führen kann.
    • Eine Diuretikabehandlung sollte daher 2 - 3 Tage vor Beginn einer Therapie mit einem ACE-Hemmer abgesetzt werden, um die Möglichkeit eines Blutdruckabfalls zu Behandlungsbeginn zu vermindern.
    • Arzneimittel mit entzündungshemmender Wirkung (nicht-steroidale Antiphlogistika, z. B. Indometacin, Acetylsalicylsäure), Salicylate (Schmerzmittel) und Phenytoin (Arzneimittel gegen Krampfanfälle und bestimmte Formen von Schmerzen) können die blutdrucksenkende und harntreibende Wirkung von dieses Arzneimittels vermindern.
    • Bei der gleichzeitigen Behandlung mit hoch dosierten Salicylaten (Arzneimittel zur Behandlung von Schmerzen und Rheuma) kann die schädliche Wirkung der Salicylate auf das zentrale Nervensystem verstärkt werden.
    • Wenn unter der Behandlung mit diesem Präparat eine Verminderung der zirkulierenden Blutmenge (Hypovolämie) oder ein Flüssigkeitsmangel im Körper (Dehydratation) auftritt, kann die gleichzeitige Gabe von nicht-steroidalen Antiphlogistika ein akutes Nierenversagen auslösen.
    • Die gleichzeitige Gabe dieses Arzneimittels und nicht-steroidalen Antiphlogistika (z. B. Acetylsalicylsäure, Indometacin), ACE-Hemmern (z. B. Captopril, Enalapril), Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (z. B. Losartan), Ciclosporin, Tacrolimus, anderen kaliumsparenden harntreibenden Arzneimitteln (z. B. Amilorid, Spironolacton) oder Kaliumsalzen und kaliumreichen Nahrungsmitteln kann zu einem stark erhöhten Kaliumgehalt im Blut (schwere Hyperkaliämie) führen und ist daher zu vermeiden.
    • Die Wirkung von Insulin und blutzuckersenkenden Arzneimitteln in Form von Tabletten (oralen Antidiabetika), von serumharnsäuresenkenden Arzneimitteln und gefäßverengenden Arzneimitteln (z. B. Adrenalin, Noradrenalin) kann bei gleichzeitiger Anwendung mit diesem Präparat abgeschwächt sein.
    • Es besteht ein erhöhtes Risiko für das Auftreten eines erhöhten Blutzuckers (Hyperglykämie) bei gleichzeitiger Gabe von diesem Präparat und Beta-Rezeptorenblockern (Arzneimittel u. a. zur Behandlung eines erhöhten Blutdrucks).
    • Bei gleichzeitiger Behandlung mit bestimmten Herzmitteln (herzwirksamen Glykosiden) ist zu beachten, dass bei einem sich unter der Behandlung mit diesem Präparat entwickelnden Kaliummangel im Blut (Hypokaliämie) und/oder Magnesiummangel im Blut (Hypomagnesiämie) die Empfindlichkeit des Herzmuskels (Myokards) gegenüber diesen Herzmitteln erhöht ist. Dadurch können die Wirkungen und Nebenwirkungen dieser Herzmittel verstärkt werden.
    • Es besteht ein erhöhtes Risiko von Herzrhythmusstörungen (Kammerarrhythmien inklusive Torsade de pointes) bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die eine bestimmte EKG-Veränderung (Syndrom des verlängerten QT-Intervalles) verursachen können (z. B. Terfenadin [Arzneimittel gegen Allergien], einige Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen [Antiarrhythmika der Klassen I und III]) beim Vorliegen von Elektrolytstörungen.
    • Die gleichzeitige Anwendung dieses Arzneimittels und Glucokortikoiden („Cortison"), ACTH, Carbenoxolon, Amphotericin B (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzerkrankungen), Penicillin G, Salicylaten (Schmerzmittel) , die Kaliumausscheidung fördernden harntreibenden Arzneimitteln (z. B. Furosemid) oder Abführmitteln kann zu verstärkten Kaliumverlusten führen.
    • Bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln zur Behandlung bösartiger Erkrankungen (Zytostatika, z. B. Cyclophosphamid, Fluorouracil, Methotrexat) ist mit einer verstärkten schädigenden Wirkung auf das Knochenmark (insbesondere eine Verminderung der Anzahl bestimmter weißen Blutkörperchen [Granulozytopenie]) zu rechnen.
    • Die gleichzeitige Gabe dieses Arzneimittels und Lithium (Arzneimittel gegen bestimmte Arten von Depressionen) führt über eine verminderte Lithiumausscheidung zu einer Verstärkung der herz- und nervenschädigenden (kardio- und neurotoxischen) Wirkung des Lithiums. Daher wird empfohlen, bei Patienten, die gleichzeitig mit Lithiumsalzen behandelt werden, den Lithiumspiegel im Blut sorgfältig zu überwachen.
    • Bei gleichzeitiger Anwendung dieses Arzneimittels und anderen harntreibenden Arzneimitteln (Diuretika) kann es zu verstärkter Harnausscheidung (Diurese) und verstärktem Blutdruckabfall kommen.
    • Die Wirkung von bestimmten Arzneimitteln, die eine Muskelentspannung herbeiführen (curareartige Muskelrelaxanzien) kann durch dieses Präparat verstärkt oder verlängert werden. Für den Fall, dass es vor der Anwendung solcher Muskelrelaxanzien nicht abgesetzt werden kann, muss der Narkosearzt über die Behandlung informiert werden.
    • Die gleichzeitige Anwendung von Colestyramin oder Colestipol (Arzneimittel zur Senkung erhöhter Blutfettwerte) vermindert die Aufnahme dieses Arzneimittels aus dem Magen-Darm-Trakt.
    • Die gleichzeitige Einnahme dieses Arzneimittels und Chinidin führt zu einer Verminderung der Chinidinausscheidung.
    • Bei zusätzlicher Gabe von Arzneimitteln, die zu einem Natriummangel im Blut führen können, wird besonders bei älteren Patienten die Gefahr eines schweren Natriummangels erhöht.
    • Bei gleichzeitiger Einnahme von Methyldopa (Arzneimittel zur Senkung des Blutdrucks) sind in Einzelfällen Auflösungen der roten Blutkörperchen (Hämolysen) durch die Bildung von Antikörpern gegen Hydrochlorothiazid (Wirkstoff-Anteil dieses Arzneimittels) beschrieben worden.
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
    • Durch Alkohol kann die Wirkung dieses Arzneimittels verstärkt werden.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Quelle: ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH3

Wirkstoffe & Inhaltsstoffe

Hydrochlorothiazid
25 mg
Triamteren
50 mg
Cellulose, mikrokristallin
Hilfstoff
Copovidon
Hilfstoff
Croscarmellose, Natriumsalz
Hilfstoff
Eisen (III) hydroxid oxid x-Wasser
Hilfstoff
Eudragit E 100
Hilfstoff
Macrogol 6000
Hilfstoff
Magnesium stearat
Hilfstoff
Maisstärke
Hilfstoff
Silicium dioxid, hochdispers
Hilfstoff
Talkum
Hilfstoff
Titan dioxid
Hilfstoff
Gesamt Natrium Ion
1 mmol Hilfstoff
Gesamt Natrium Ion
mg Hilfstoff

Erfahrungsberichte zu Triamteren comp.-ratiopharm 50mg/25mg Filmtablette, 50 ST

Die Produktbewertungen zu Triamteren comp.-ratiopharm 50mg/25mg Filmtablette beinhalten die persönlichen Erfahrungen der Medizinfuchs-Nutzer. Sie dienen nicht als Ersatz für eine persönliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker.

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