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Paracetamol-ratiopharm 1000 mg Tabletten, 10 ST
ratiopharm GmbH
Aktuell günstigster Preis: 1,52 €
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Dieses Präparat ist ein schmerzstillendes, fiebersenkendes Arzneimittel (Analgetikum und Antipyretikum).
Es wird angewendet bei
leichten bis mäßig starken Schmerzen
Fieber
Die Tabletten eignen sich zur Anwendung bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 16 Jahren (über 50 kg).
Kontraindikation
Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie allergisch gegen Paracetamol, Propacetamol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Dosierung
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Das Präparat wird in Abhängigkeit von Körpergewicht (KG) und Alter dosiert, in der Regel mit 10 bis 15 mg/kg KG als Einzeldosis, bis maximal 60 mg/kg KG - aber nicht mehr als 3.000 mg Paracetamol als Tagesgesamtdosis.
Das Dosisintervall sollte 6 Stunden nicht unterschreiten; das bedeutet höchstens 4 Einnahmen pro Tag. Geben Sie acht, die maximale Tagesdosis nicht zu überschreiten.
Körpergewicht bzw. Alter: über 50 kg: Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion muss die Dosis verringert oder das Dosisintervall verlängert werden. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Chronischer Alkoholismus oder eingeschränkte Leberfunktion
Chronischer Alkoholkonsum oder eingeschränkte Leberfunktion können die Schwelle für eine Paracetamol-Vergiftung herabsetzen. Bei diesen Patienten muss die Dosis verringert oder das Dosisintervall verlängert werden. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Ältere Patienten
Es ist keine Dosisanpassung bei älteren Patienten erforderlich.
Kinder und Jugendliche mit geringem Körpergewicht
Die Tabletten eignen sich nicht zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren sowie mit bis zu 50 kg Körpergewicht, da die Wirkstärke für diese Gruppe nicht geeignet ist. Für diese Patientengruppe stehen andere Darreichungsformen und Wirkstärken zur Verfügung.
Dauer der Anwendung
Bei Schmerzen, die länger als 5 Tage anhalten, oder bei Fieber, das länger als 3 Tage anhält oder sich verschlimmert oder wenn weitere Symptome auftreten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
Die tägliche Gesamtdosis an Paracetamol darf 60 mg/kg/Tag bzw. 3.000 mg nicht überschreiten.
Die Folgen einer Überdosierung können schwerwiegend sein und in seltenen Fällen sogar zum Tod führen.
Wenn Sie mehr als die empfohlene Menge des Arzneimittels eingenommen haben, müssen Sie so schnell wie möglich ärztliche Hilfe suchen, auch wenn Sie sich gut fühlen! Es besteht das Risiko von verzögerten schweren Leberschäden. Um mögliche Leberschäden zu vermeiden, ist es wichtig, dass vom Arzt so bald wie möglich ein Gegenmittel verabreicht wird.
Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Patientenhinweise
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen,
wenn Sie chronisch alkoholkrank sind
wenn Sie an einer Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden (Leberentzündung, Gilbert-Syndrom)
bei beeinträchtigter Nierenfunktion
wenn Sie unter Wassermangel leiden
wenn Sie unter einer chronischen Fehlernährung leiden
wenn Sie eine Blutvergiftung haben
wenn Sie in der Vergangenheit gegenüber Acetylsalicylsäure (Aspirin) mit einem Asthmaanfall reagiert haben
wenn bei Ihnen ein Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel besteht (ein Enzym-Defekt)
wenn Sie hämolytische Anämie haben (anormales Zugrundegehen roter Blutkörperchen)
Wenden Sie das Arzneimittel nur nach ärztlicher Verschreibung an, wenn Sie Alkoholprobleme oder eine geschädigte Leber haben. Bei solchen Patienten muss die Dosis reduziert werden
Nehmen Sie dieses Präparat erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein, wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel anwenden, die Paracetamol enthalten.
Nehmen Sie niemals mehr von dem Präparat als empfohlen ein. Eine höhere Dosis führt nicht zu einer besseren Schmerzstillung, sondern kann stattdessen zu schweren Leberschäden führen.
Bei längerem hoch dosierten, nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen. Kontaktieren Sie in diesem Fall Ihren Arzt.
Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
Bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosierten, nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten. Die Absetzsymptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Einnahme nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.
Nehmen Sie das Arzneimittel nicht ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat längere Zeit oder in höheren Dosen ein.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Das Arzneimittel hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Auswirkungen von Paracetamol auf Laboruntersuchungen
Die Harnsäurebestimmung sowie die Blutzuckerbestimmung können beeinflusst werden.
Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Falls erforderlich, darf das Präparat während der Schwangerschaft eingenommen werden. Sie sollten das Arzneimittel in der geringsten Dosis, die Ihre Schmerzen lindert und/oder Ihr Fieber senkt, und so kurz wie möglich einnehmen. Nehmen Sie mit Ihrem Arzt Kontakt auf, wenn sich die Schmerzen und/oder das Fieber nicht bessern oder wenn Sie das Arzneimittel häufiger einnehmen müssen.
Stillzeit
Paracetamol geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Nachteilige Folgen für den Säugling sind bisher nicht bekannt geworden, so dass Paracetamol während der Stillzeit eingenommen werden kann. Sie sollten jedoch Ihren Arzt um Rat fragen, bevor Sie dieses Arzneimittel während der Stillzeit über längere Zeiträume einnehmen.
Einnahme Art und Weise
Schlucken Sie die Tabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit.
Für mehr Informationen, s. Gebrauchsinformation.
Wechselwirkungen
Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Arzneimittel, die die Wirkung von diesem Präparat beeinflussen können:
Probenecid (Arzneimittel gegen Gicht)
mögliche Leber-schädigende Substanzen, z. B. Phenobarbital (Schlafmittel), Phenytoin, Carbamazepin, Primidon (Arzneimittel gegen Epilepsie) sowie Rifampicin (Tuberkulosemittel). Unter Umständen kann es bei gleichzeitiger Einnahme dieser Arzneimittel und Paracetamol zu Leberschäden kommen.
Isoniazid (Tuberkulosemittel) und Salicylamid (Schmerzmittel) können zu höheren Konzentrationen von Paracetamol in Ihrem Körper führen.
Metoclopramid und Domperidon (Arzneimittel gegen Übelkeit): Diese können eine Beschleunigung der Aufnahme und des Wirkungseintritts von dem Präparat bewirken.
Arzneimittel, die zu einer Verlangsamung der Magenentleerung führen: Diese können die Aufnahme und den Wirkungseintritt von Paracetamol verzögern.
Colestyramin (zur Senkung erhöhter Blutfettwerte): Dies kann die Aufnahme und damit die Wirksamkeit von Paracetamol verringern. Deshalb sollte Cholestyramin mindestens 1 Stunde nach der Einnahme von Paracetamol eingenommen werden.
Gerinnungshemmende Arzneimittel (orale Antikoagulantien, insbesondere Warfarin). Die wiederholte Einnahme von Paracetamol über mehr als eine Woche verstärkt die Blutungsneigung. Die Langzeitanwendung von Paracetamol sollte in diesem Fall nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen. Die gelegentliche Einnahme von Paracetamol hat keine Auswirkungen auf die Blutungsneigung.
Arzneimittel, die durch dieses Präparat beeinflusst werden können:
Lamotrigin (Arzneimittel gegen Epilepsie) kann in seiner Wirkung beeinträchtigt sein, wenn gleichzeitig Paracetamol eingenommen wird.
Die gleichzeitige Anwendung von Paracetamol und AZT (Zidovudin, Arzneimittel bei HIV-Infektionen) verstärkt die Neigung zu Leberschädigungen und die Neigung zur Verminderung weißer Blutkörperchen (Neutropenie). Dies kann das Immunsystem beeinträchtigen und das Risiko für Infektionen erhöhen. Dieses Arzneimittel sollte daher nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit Zidovudin angewendet werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Flucloxacillin (Antibiotikum) einnehmen, da ein schwerwiegendes Risiko von Blut- und Flüssigkeitsanomalien (metabolische Azidose mit vergrößerter Anionenlücke) besteht, die dringend behandelt werden müssen. Diese können insbesondere bei schwerer Niereninsuffizienz, Sepsis (wenn Bakterien und ihre Toxine im Blut zirkulieren und zu Organschäden führen), Mangelernährung, chronischem Alkoholismus und bei Anwendung der maximalen Tagesdosen von Paracetamol auftreten.
Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Alkohol
Das Arzneimittel darf nicht zusammen mit Alkohol eingenommen oder verabreicht werden. Die Tabletten können mit oder ohne Nahrungsmittel eingenommen werden.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Quelle: ifap Service-Institut für Ärzte und Apotheker GmbH3
Produktinformation zu Paracetamol-ratiopharm 1000 mg Tabletten
Inhalt geprüft durch Apothekerin H. Koese
Paracetamol-ratiopharm 1000 mg Tabletten helfen gegen leichte bis mäßig starke Schmerzen und senken Fieber. Das Arzneimittel ist ein Produkt der ratiopharm GmbH. Es unterliegt der Apothekenpflicht. Die Tabletten können auch in Online- und Versandapotheken rezeptfrei bestellt werden.
Anwendungsbereiche der Paracetamol-ratiopharm 1000 mg Tabletten
Angewendet werden die Paracetamol-ratiopharm 1000 mg Tabletten (PZN 1109263936) im Falle von leichten bis mäßig starken Schmerzen. Zu den häufigsten Indikationen zählen:
Kopfschmerzen
Zahnschmerzen
Regelschmerzen
Fieber
Wirkstoff
Paracetamol-ratiopharm 1000 mg Tabletten gehören zu den schmerzstillenden und fiebersenkenden Arzneimitteln. Der enthaltende Wirkstoff Paracetamol bekämpft Schmerzen und Fieber. In geringem Umfang verfügt er außerdem über entzündungshemmende Effekte. Dabei werden die Prostaglandine, bei denen es sich um spezielle Botenstoffe im Organismus handelt, blockiert.
Die Prostaglandine haben wichtigen Anteil an der Entstehung von Entzündungen, Schmerzen und Fieber. Durch die Einnahme von Paracetamol lassen sich die Symptome wirksam lindern.
Dosierung und Anwendung
Paracetamol-ratiopharm 1000 mg Tabletten werden unabhängig von den Mahlzeiten unzerkaut mit einem Glas Flüssigkeit eingenommen. Sie eignen sich für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren.
Dosierungsempfehlung laut Gebrauchsinformation:
Die Dosierung der Paracetamol-ratiopharm 1000 mg Tabletten richtet sich nach Lebensalter und Körpergewicht. In der Regel erhalten Erwachsene sowie Jugendliche ab 16 Jahren mit einem Körpergewicht von >50 Kilogramm 1 bis 3 Mal pro Tag 1/2 bis 1 Tablette.
Erwachsene Patienten sowie Jugendliche ab 16 Jahren mit mehr als 50 Kilogramm Körpergewicht können als Einzeldosis 500 bis 1000 Milligramm einnehmen. Die maximale Tagesdosis beträgt 3 Tabletten (3000 Milligramm).
Die Intervalle der Einnahmen hängen von den Symptomen sowie der maximalen Tagesgesamtdosis ab. Sechs Stunden dürfen nicht unterschritten werden.
Die Behandlung mit Paracetamol-ratiopharm 1000 mg Tabletten darf ohne Zustimmung des Arztes nicht länger als 3 bis 4 Tage dauern.
Gegenanzeigen
Bei einer Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe dürfen die Paracetamol-ratiopharm 1000 mg Tabletten nicht dargereicht werden.
Nebenwirkungen der Paracetamol-ratiopharm 1000 mg Tabletten
In seltenen Fällen können durch die Tabletten unerwünschte Nebenwirkungen auftreten wie:
Schluckbeschwerden
Schwellungen an Hals, Gesicht oder Zunge
Atembeschwerden
Hautausschlag
Hinweise
Weitere Informationen entnehmen Sie dem Beipackzettel.