Produktbeschreibung zu Amara-Pascoe
Bitter schmeckende Lebensmittel kommen in der modernen Ernährung kaum noch vor. Selbst an sich bittere Gemüsesorten werden möglichst bitterarm gezüchtet, um den Geschmack der Menschen zu treffen. Dabei sind Bitterstoffe äußerst gesund und unterstützen den Verdauungsprozess. Amara-Pascoe ist reich an Bitterstoffen und kommt bei Appetitlosigkeit oder Magenbeschwerden zum Einsatz.
Vor mehr als 120 Jahren wurde der Erfolg der Naturmedizin von Friedrich H. Pascoe mitbegründet. Der Pionier im Bereich der pflanzlichen und homöopathischen Arzneimittel gründete 1918 die Firma „Apotheker Friedrich Pascoe – Pharmazeutische Präparate”, deren Nachfolger die heute international erfolgreiche Pascoe Naturmedizin ist. Heute wie vor 100 Jahren steht das Unternehmen für Arzneimittel aus hochwertigen Wirkstoffen aus der Natur.
Bei Amara-Pascoe handelt es sich um eine dunkelrotbraune Tinktur, die in einer braunen 50 ml Glasflasche abgefüllt ist. Als Wirkstoff dient eine Mischung aus Zimtrinde, Pomeranzenschale, Chinarinde und Enzianwurzel.
Indikation und Anwendungsbereich
Amara-Pascoe ist ein pflanzliches Heilmittel für den Magen und Darm. Es kann bei leichten Magenbeschwerden, Sodbrennen, Erbrechen, Übelkeit, Völlegefühl und Blähungen oder zur Appetitanregung verwendet werden.
Aufgrund der Zusammensetzung werden insbesondere bei jenen Erkrankungen des Magen-Darm-Kanals gute Behandlungserfolge erzielt, bei denen zu wenig Magensaft zur Verfügung steht. Die aromatischen Bitterstoffe regen die Speichel- und Magensaftproduktion an, unterstützen damit die Verdauung und haben eine appetitanregende Wirkung.
Das Präparat ist für Jugendliche ab 12 Jahre und Erwachsene geeignet.
Kontraindikation und Gegenanzeigen
In manchen Fällen kann die Anwendung von Amara-Pascoe nicht zulässig sein. Sehen Sie von der Verwendung ab, wenn Sie
- allergisch gegen die Bestandteile des Arzneimittels, insbesondere gegen Chinin, Chinidin, Perubalsam oder Zimt sind;
- an Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren leiden;
- wenn Sie schwanger sind.
Bitterstoffe Unsere Urahnen hatten regelmäßig bitterstoffhaltige Lebensmittel in Form von Wurzelgemüse, Blattgemüse oder Wildpflanzen auf dem Speiseplan. In der heutigen Ernährung dominieren hingegen die Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig oder scharf, bittere Speisen stoßen zumeist auf Ablehnung. Die Lebensmittelindustrie hat darauf reagiert und die Bitterstoffe in vielen Nahrungsmitteln durch Züchtung reduziert.
Leider entgehen so dem menschlichen Körper wichtige Schutz- und Heilstoffe. Denn Bitterstoffe:
- fördern die Verdauung,
- stärken das Immunsystem,
- sind gute Basenspender,
- erleichtern das Abnehmen,
- schaffen eine Balance für das Nervensystem,
- unterstützen die Leber.
Bitterstoffe für Magen und Darm Besonders wichtig sind Bitterstoffe für die Verdauung. Sie unterstützen die Produktion von Magensaft, Bauchspeicheldrüsensekret und Gallenflüssigkeit. Im Darm fördern Bitterstoffe den Transportweg der Nahrung (Peristaltik). Dank einer gut funktionierenden Verdauung können Vital- und Nährstoffe optimal verwertet und so die Zellen im ganzen Körper gut versorgt werden.
Dosierung
Bitte beachten Sie bei der Dosierung stets die Empfehlung in der Packungsbeilage. Diese lautet auf 15 bis 20 Tropfen jeweils 30 Minuten vor den Mahlzeiten (2 bis 3 x täglich).
Art der Anwendung
Die Tropfen werden pur oder auf ein Stück Zucker geträufelt eingenommen. Im Bedarfsfall kann das Arzneimittel mit wenig Wasser verdünnt werden.
Nebenwirkungen
In manchen Fällen kann es bei der Einnahme von Amara-Pascoe zu Nebenwirkungen kommen. Gelegentlich treten aufgrund des enthaltenen Chinins Überempfindlichkeitsreaktionen in Form von Hautallergien oder Fieber auf. Nur selten wurde eine erhöhte Blutungsneigung beobachtet. Besonders disponierte Menschen haben gelegentlich von Kopfschmerzen berichtet.
Patientenhinweis
Als Auszugsmittel wird Ethanol verwendet, daher ist das Arzneimittel für alkoholkranke Patienten nicht geeignet.