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Anthroposophie

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Neben der Schulmedizin gibt es verschiedene Wege der Naturheilkunde und alternativen Medizin, die durch unterschiedliche Ansätze erfolgreich Besserung und Heilung bei Krankheiten und Beschwerden erzielen. Während die Schulmedizin alleine den Körper untersucht, die Tätigkeit der Organe und das, was sich messen lässt, versuchen alternative Richtungen, Geist und Körper zu verbinden, den ganzen Menschen zu betrachten und auch die emotionalen Ebenen mit einzubeziehen, um den Heilungsprozess zu bewirken.

Dadurch haben sich Richtungen gebildet, die auch das, was sich nicht messen und werten lässt, mit einer Behandlung verbinden, darunter esoterische und spirituelle Wege, wie es in der indischen oder traditionell chinesischen Medizin oder in der anthroposophischen Medizin praktiziert wird. Hier wird der Versuch unternommen, ganzheitlich zu agieren und die im Körper vorhandenen Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Verschiedene Medikamente, Heilkräuter und Extrakte können unterstützend wirken und bilden in dieser Kategorie den Hauptanteil.

Anthroposophie

Etwa Anfang des 20. Jahrhundert bildete sich eine spirituelle Erkenntnis-Philosophie, die sich die „Weisheit vom Menschen“ nannte und von Rudolf Steiner ins Leben gerufen wurde und bald die Gründung der „Anthroposophischen Gesellschaft“ nach sich zog.

Damals waren viele Menschen von dieser neuen Bewegung begeistert und folgten dem vermittelten Erkenntnisweg, der durch seine individuelle Ausrichtung bis heute die Welt bereichert hat.

Den esoterischen Ausgangspunkt der Lehre bildete das in jedem Menschen vorhandene Sein, das durch Erkenntnis und Selbsterfahrung im Gesamten entfaltet werden konnte, während der Mensch sich beständig weiterentwickelt, nicht nur in seinen Erfahrungen, sondern auch in spiritueller Hinsicht. Jeder hat die Möglichkeit, das eigene Ideal seiner selbst zu verwirklichen, damit nicht nur das zu erreichen, was in seiner Veranlagung steckt, sondern auch auf höheren Ebenen.

Die Anthroposophie nutzte verschiedene vorhandene Weltanschauungen, darunter die von Goethe, die des deutschen Idealismus‘, Inhalte der Gnosis, der naturwissenschaftlichen und fernöstlichen Lehren, um daraus eine eigene Richtung zu bilden.

Darin enthalten ist ebenso der Glaube an Karma und Wiedergeburt wie an den guten Kern im Menschen, der vermittelt wird. Steiner und seine bald zahlreichen Anhänger schufen einen eigenen Schulungsweg, der auf Beobachtung, Selbsterziehung und Erkenntnis höherer Bewusstseinsebenen und Selbstheilungskräfte basierte, durch den auch andere Bereiche involviert wurden.

Die berühmten Waldorfschulen und die vermittelte Waldorfpädagogik versuchen eine Erziehung auf der Basis von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und einer Praxis aus der Dreigliederung des Menschen in Geist, Seele und Leib. Gleichberechtigung und freie Entfaltung der Kinder gehört damit zur Grundausbildung.

Weiteren Einfluss hatte die Anthroposophie u. a. auf Bereiche wie Kunst, Landwirtschaft, Architektur und Medizin.

Anthroposophische Medizin und ihre Bedeutung

Die anthroposophische Medizin ist eine besondere und von der Schulmedizin unabhängige Therapierichtung, die vermehrt in Deutschland, in der Schweiz und in Europa praktiziert wird. Ins Leben gerufen wurde sie 1920 durch Steiner, der einen Fachkurs für Ärzte gründete und am Goetheanum in Dornbach einen Kurs für Medizinstudenten und für Ärzte hielt. Auf die Idee brachte ihn der Chemiker und Direktor der „Weleda AG“, Oskar Schmiedel.

Die anthroposophische Medizin erforscht Phänomene, die sowohl den physischen, lebendigen, geistigen aber auch seelischen Bereich betreffen. Die Naturwissenschaft spielt dabei eine genauso wichtige Rolle wie die Geisteswissenschaft mit allen erkenntnishöheren Formen, die über das, was sichtbar ist, hinausreichen.

Wie in der Pädagogik der Waldorfschule sind auch hier die vier Wesensglieder des Menschen von Bedeutung, der in anthroposophischer Sichtweise aus dem physischen Leib, dem Ätherleib, dem Astralleib und der Ich-Organisation bestehen.

Alle Bereiche werden in eine Behandlung und Therapie miteinbezogen. Erkrankungen, Beschwerden und Schmerzen entstehen, wenn die Wesensglieder nicht im Gleichgewicht sind. Ziel ist es, die Krankheit dadurch zu überwinden, indem die Balance wieder hergestellt wird und die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktiviert werden.

Auf der Anthroposophie gründende Therapien und Heilungsansätze untersuchen Körper, Gefühle und Denken des Erkrankten, um die Diagnose zu verfeinern, und nutzen für den Heilprozess auch Heilpflanzen und homöopathische Präparate.

Das Ziel der Behandlung bleibt die Würde des Patienten. Der Arzt versucht dementsprechend, den Kranken zu helfen, sich selbst zu heilen und eine gesunde Wechselwirkung der vier Wesensglieder zu bewirken.

Präparate, Heilkräuter und Arzneimittel auf anthroposophischer Basis

Verwendet werden in erster Linie homöopathische Mittel, die mineralischen und pflanzlichen Ursprungs sind. Sie werden meistens äußerlich oder oral angewendet, manchmal auch parenteral. Dabei soll die jeweilige Wechselwirkung der Wesensglieder beeinflusst und harmonisiert werden.

Die Wirkstoffe der Präparate sollen auf verschiedenen Ebenen wirken. Sie können bei chronischen oder akuten Prozessen die Symptome lindern und den Heilungsprozess unterstützen. Bei vielen Therapien wird die Behandlung begleitend zur Schulmedizin gestartet und um naturwissenschaftliche Ansätze erweitert.

Die homöopathischen Arzneimittel werden in potenzierter Form verabreicht, das bedeutet, stark verdünnt. Es handelt sich oft um Kompositions- und Komplexpräparate, aber auch um Präparate zur Stärkung und Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen oder emotionalen Krisen. Einen bedeutenden Anteil hat auch die Misteltherapie als ein Verfahren zur komplementären Krebsbehandlung. Sie dient heute zur Verbesserung der Lebensqualität.

Die therapeutische Wirksamkeit beruht auf das Vertrauen und den Glauben des Patienten in die Behandlung und in seine eigene Heilung. Viele Krankheiten entstehen durch unterbewusste Vorgänge, die sich körperlich äußern. Auch eine einfache Erschöpfung kann durch emotionale Probleme entstehen. Es bedarf daher einer tieferen Erkenntnis, woraus sich die Beschwerden zusammensetzen und was der eigentliche Auslöser ist.

Besonderheit der anthroposophischen Arzneimittel

Neben natürlichen und pflanzlichen Ausgangstoffen enthalten die Medikamente und Präparate häufig auch Rohstoffe und Ausgangsmaterialien, die mineralischen, tierischen oder metallischen Ursprungs sind, z. B. Kupfer, Eisen, Schwefel, Quarz, Gold, Silber, Schlangengift, Bienenwachs oder Ameisengift. Das therapeutische Ziel baut auf die Vitalisierung und spirituelle Wirkung dieser außergewöhnlichen Zutaten, die aber auch gezielt eingesetzt werden. Häufig können daher „Schüßler Salze“ bei ganz verschiedenen Beschwerden zum Einsatz kommen. Wichtige Unternehmen für homöopathische Mittel sind „Pflüger“, „DHU“, „Weleda“, „Hevert“, „Globuli“ oder „Wala“.

Verdauung und Beschwerden

Der Magen ist sehr empfindlich, wenn es um seelische oder emotionale Krisen geht. Er reagiert auf jeden Reiz, selbst wenn er nicht bewusst wahrgenommen wird. Die Folge können Verdauungsprobleme, Magenschmerzen, auch Appetitlosigkeit oder Übelkeit sein.

In der anthroposophischen Medizin werden homöopathische Medikamente verschrieben, die auf pflanzlicher Basis den Magen wieder reinigen und harmonieren, z. B. das „Bitter Elixier“ von „Wala“. Durch Bittermittel wie Wermut, Klamus oder den Gelben Enzian wird der Magen stimuliert, dadurch Übelkeit gelindert, die Verdauungstätigkeit und der Appetit angeregt.

Das Elixier kann mit anderen Gewürzen vermengt werden, z. B. mit Pfeffer, wodurch die Funktionsabläufe aktiviert werden. In gesüßter Form hilft das homöopathische Mittel auch gegen Völlegefühl und Übelkeit.

Körperpflege und Regeneration

Es gibt hervorragende und wirksame Kosmetik, die ganz ohne Farb-, Duft- und Konservierungsmittel auskommt, die eine schädliche Wirkung auf den Körper und die vier Wesensglieder haben und daher auch häufig im Bereich der anthroposophischen Lehre genutzt werden. Eine Basispflege sollte durch Mittel und Kuren erfolgen, die auf natürliche Inhaltsstoffe baut, die aber über die pflanzlichen Ausgangsstoffe auch metallische oder mineralische Elemente enthält.

Cremes, Lotions und Intensivkuren für die Haut gibt es in diesem Bereich z. B. von „Dr. Hauschka“. Sie enthalten nur ausgesuchte Schätze der Natur, um die Haut, die aus dem Gleichgewicht geraten ist, wieder zu stabilisieren und die selbstaktiven Impulse anzuregen.

Die Intensivkur hilft gegen Trockenheit und Faltenbildung, aktiviert die haut- und körpereigenen Regenerationskräfte durch interessante Inhaltsstoffe wie vitalisierende Edelsteine, darunter Bernstein, Gold, blauer Turmalin, und Heilpflanzen wie Madonnenlilie, Ginkgo, Olive und Eibisch. Zusätzlich sind Gelée Royale, Sandelholzwasser und natürliche Thermalsole enthalten.

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