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Gesunde Ernährung bei Kindern: Von Beginn an richtig

Gesunde Ernährung bei Kindern
Verfasst von Marie Franke

Womit man sich als Eltern alles beschäftigt? Mit Gedanken rund um ihre Kinder. Es geht um Erziehung, den besten Weg des Aufwachsens und immer wieder um die gesunde Ernährung bei Kindern. Im Grunde genommen gibt es wenige Dinge zu beachten, eine kleine Zusammenfassung lesen Sie heute bei uns.

In den ersten Lebensjahren legen wir Eltern einen wichtigen Grundstein für das Bewegungsverhalten und das Essverhalten unserer Kinder. Das Thema Ernährung spielt dabei eine große und wichtige Rolle. Zu viel Essen und eine unausgewogene Ernährung führen auf Dauer, auch bei Kindern, zu Übergewicht. Im schlimmsten Fall werden so Krankheiten unterstützt und breiten sich aus.

Gesunde Ernährung bei Kindern – Grundlagen

Immer wieder gibt es, gerade in Kindergärten und Schulen, Diskussionen zum Thema „Trinken“. Im Grunde genommen gibt es wenige Dinge, die Sie dabei beachten sollten. Kinder brauchen reichlich trinken und dabei am besten auf ungesüßte und zuckerfreie Getränke zurückgreifen. Wasser und ungesüßter Tee, und im Sommer gerne Wasser mit Früchten versehen, ist dabei die erste Wahl. Natürlich darf es immer Ausnahmen geben, auch wir erlauben zu besonderen Ereignissen Limonaden und gezuckerte Getränke. Bei den Speisen sollten Eltern grundsätzlich darauf achten, dass genügend pflanzliche Lebensmittel im Speiseplan auftauchen. Wie sagte meine Oma immer: „Mit Kartoffeln kann man Kinder gut groß bekommen.“

Ausnahmen dürfen sein

Natürlich gibt es auch bei uns Pizza, Pommes und ab und zu Fast Food von bekannten amerikanischen Ketten, das sind aber Ausnahmen. Ich bin dazu übergegangen vieles selbst zu kochen, sprich der Pizzateig wird selbstgemacht und hat Dinkel als Grundlage. Wenn es Pommes geben soll, gibt es dazu immer ein Blech mit Ofengemüse. Ernährungsberater empfehlen für Kinder täglich 5 Portionen Obst und Gemüse. Eine Portion entspricht in etwa der Menge, die in eine Kinderhand passt.Gesunde Ernährung bei Kindern

Der geregelte Tagesablauf

Immer wieder erlebe ich, dass Familien keinen geregelten Tagesablauf mehr haben, gerade dann wenn es um die gemeinsamen Mahlzeiten geht. Das Frühstück sollte die Grundlage für den Tag bieten, denn es beendet das Fasten der Nacht und füllt die Energiespeicher für den bevorstehenden Tag. Hier können Sie Cornflakes, Obst, Müsli oder das gute alte Butterbrot anbieten.

Essen für Schule und Kita

Für Schule und Kita empfehle ich gerne eine kleine Auswahl. Bei uns gibt es ein Schulbrot, mit Käse oder Wurst, einen halben Apfel, Weintrauben, eine Möhre oder Obst je nach Saison. Zum Mittag achte ich vermehrt auf eine Gemüsebeilage. Machen wir uns aber nichts vor: Gerade Kinder finden Gemüse unglaublich überflüssig und bei uns gibt es fast jeden Tag Diskussionen. Mein Trick: Rohkost oder püriertes Gemüse in Suppen und Tomatensoße. Als Zwischenmahlzeit biete ich häufig einen Obstteller an.

Gesundes zum Abendbrot

Zum Abendessen steht immer ein Teller mit Gurken und Paprika auf dem Tisch. Mein Tipp: Erstellen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind eine Liste, mit den Nahrungsmitteln, die Ihr Kind auf jeden Fall gerne isst. So ersparen Sie sich Diskussionen und wütende Kinder, die ihr Essen nicht wollen. Ich spreche da leider aus Erfahrung.

Wie viel Nascherei darf sein?

Beim Thema Süßigkeiten bin ich ein sehr schlechtes Vorbild. Normalerweise empfehlen Kinderärzte und Ernährungsberater pro Tag so viele Süßigkeiten, wie in eine Kinderhand passen. Wie ist das bei Ihnen? Bei uns gibt es nicht jeden Tag etwas Süßes, an manchen Tagen dann aber genau die Menge einer Kinderhand. Und natürlich gibt es auch hier Ausnahmen. Ich bin, so vermute ich, sehr entspannt und entscheide viel nach Bauchgefühl. Aber ab und zu bestehe auch ich auf Gemüse und Obst.

Wie stehen Sie zum Thema „Gesunde Ernährung bei Kindern“? Haben Sie feste Regeln, wenn es um Süßigkeiten und Obst geht?

Ihre Marie Franke

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Dieser Inhalt wurde verfasst von

Marie Franke

Marie Franke ist Erziehungswissenschaftlerin, Germanistin, Bloggerin und Mama. Das chaotische Leben mit ihrer 9-jährigen Tochter und ihrem 3-jährigen Sohn bietet genug Material für den Blog frauraufuss.de. Dort bloggt sie unter dem Pseudonym Märry Raufuss. Irgendwann will sie mal Lehrerin werden, bis dahin gibt sie Einblick in den total normalen Wahnsinn einer studentischen Mama und in einer Patchworkfamilie. In ihrem Studium beschäftigt sie sich mit den Themen Patchwork, Wandel der Familien und neuen Familienmodellen.

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