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Migräne

Medikamente und Produkte gegen Migräne

Migräne löst unangenehme Anfälle aus, die sie sich jedoch mithilfe von speziellen Arzneimitteln bekämpfen lassen. Dabei kann auch eine Ergänzung mit Medikamenten sinnvoll sein, die gegen Übelkeit und Erbrechen wirken. Die Migräne-Medikamente lassen sich im Akutfall verabreichen, können aber auch zur Vorbeugung einer Migräneattacke dienen.

Im Unterschied zu anderen Kopfschmerzarten wie Spannungskopfschmerzen liegen die Ursachen der Migräne-Kopfschmerzen noch immer weitgehend im Dunkeln. Klar ist zumindest, dass es bei einer Migräne zu einer verstärkten Freisetzung des Nervenbotenstoffs Serotonin kommt. Dies hat wiederum eine schmerzhafte Entzündung der Blutgefäße zur Folge.

Welche Symptome kann Migräne hervorrufen?

Der Verlauf von Migräneanfällen läuft überaus unterschiedlich ab und wird in mehrere Phasen unterteilt. Diese treten jedoch nicht zwangsläufig bei jedem Patienten auf. Ein Migräneanfall beginnt meist schon mehrere Stunden vorher und macht sich bemerkbar durch:
  • Stimmungsschwankungen
  • Reizbarkeit
  • Heißhunger
  • Müdigkeit
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • verstärkte Licht- und Lärmempfindlichkeit

Bei vielen Patienten schließt sich eine sogenannte Migräneaura an, die von Wahrnehmungsstörungen begleitet wird. Dabei leiden die Betroffenen häufig unter:
  • Skotomen (Ausfällen des Gesichtsfelds)
  • unscharfem, verzerrtem Sehen
  • Sprachstörungen
  • Lähmungserscheinungen
  • Kribbeln in den Gliedmaßen

Hauptsymptome einer Migräne sind jedoch pulsierende Kopfschmerzen, die mitunter von Übelkeit und Erbrechen begleitet werden. Die Kopfschmerzen zeigen sich in der Regel halbseitig, lassen sich aber auch im ganzen Kopf wahrnehmen. Die Dauer einer Migräneattacke schwankt zwischen vier Stunden und drei Tagen.

Medikamente gegen Migräne & starke Kopfschmerzen

Die verschiedenen Beschwerden sowie deren unterschiedliches Ausmaß können auch die Einnahme von verschiedenen Arzneimitteln erfordern. Handelt es sich nur um mäßige Schmerzen, reicht normalerweise ein rezeptfreies Präparat aus der Apotheke aus. Bei intensiver Migräne sind jedoch oft verschreibungspflichtige Medikamente notwendig.

Wichtig ist, Medikamente gegen Migräne schon bei den ersten Anzeichen eines Anfalls einzunehmen. Empfohlen werden zu diesem Zweck Antiemetika wie:

Diese Mittel verfügen über die Eigenschaft, nicht nur die Übelkeit zu bekämpfen, sondern ermöglichen zudem einen stärken Wirkungseffekt der Schmerzmittel, deren Einnahme im Anschluss erfolgt.

Art der Migränemittel

Im Falle einer leichten bis mittelschweren Migräne können nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) zum Einsatz kommen. Dazu gehören:


Ebenso geeignet ist das Schmerzmittel Paracetamol.
Bei einer schweren Migräne sind Mutterkornalkaloide oder Triptane geeigneter.

Nicht-steroidale Kombinationspräparate

Studien zufolge gelten Kombinationspräparate, die sich aus Acetylsalicylsäure, Koffein und Paracetamol zusammensetzen, als besonders effektiv gegen Migräne-Kopfschmerzen. Aus diesem Grund werden sie von der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft zur Anwendung empfohlen.

Triptane
Besteht eine starke Migräne, werden in der Regel Triptane verabreicht. Dies sind vor allem:
Dabei handelt es sich um Serotonin-Rezeptor-Agonisten, die sich im Gehirn an die gleichen Rezeptoren wie der Neurotransmitter Serotonin binden. Weil dieser sich dann nicht mehr andocken kann, gehen Kopfschmerzen und Übelkeit zurück.

Mutterkornalkaloide
Ebenfalls zu den Migränemitteln gehören Mutterkornalkaloide (Ergotamine). Da sie allerdings intensive Nebenwirkungen aufweisen, eignen sie sich nur bei lang ausgeprägten Migräneanfällen oder wenn andere Arzneimittel keine Wirkung zeigen. Für Menschen, die unter einem erhöhten Herzinfarkt- oder Schlaganfall-Risiko leiden, sowie für Kinder unter 12 Jahren sind sie dagegen nicht geeignet.

Pflanzliche Mittel
Auch pflanzliche Arzneimittel können gegen Migräne zur Anwendung gelangen. Als besonders wirksam gelten Präparate aus:

So ließ sich nachweisen, dass Pestwurz die Migräne-Beschwerden wirksam zurückdrängt. Mutterkraut hat zudem einen beruhigenden Effekt und lindert Übelkeit. Bei der Anwendung der pflanzlichen Mittel muss sich der Patient jedoch unbedingt an die Anweisungen seines Arztes halten.

Migräne-Prophylaxe
Migräne-Medikamente können auch zur Prophylaxe dienen. Dies geschieht aber erst dann, wenn die nicht-medikamentösen Maßnahmen keinen Erfolg zeigen. Eine Migräne-Prophylaxe wird als sinnvoll eingestuft, wenn mehr als drei Anfälle im Monat vorkommen, mit starken neuroleptischen Ausfällen verbunden sind und länger als 72 Stunden andauern. Zu den wirkungsvollsten Migräne-Prophylaktika zählen:

Homöopathische Migränemittel

Die Alternativmedizin setzt vor allem Homöopathika gegen Migräne ein. Ärzte und Heilpraktiker empfehlen:

Darreichungsformen der Migräne-Medikamente

Die Darreichung der Migräne-Medikamente hängt vom jeweiligen Präparat ab. Nicht-steroidale Antirheumatika wie Aspirin werden in der Regel in Form von Tabletten oder Brausetabletten eingenommen. Triptane lassen sich nicht nur als Tabletten, sondern auch als Injektionen, Nasensprays oder Zäpfchen verabreichen.

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