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Grippe RSV und Corona - das sind die Unterschiede

Manuela Hildebrand

Manuela Hildebrand

Halsschmerzen, Schnupfen, Fieber und Husten – diese Symptome treten in den kühleren Herbst- und Wintermonaten häufig auf. Doch welcher Erreger steckt dahinter? Handelt es sich um eine einfache Erkältung oder habe ich eine Grippe, Corona oder das RS-Virus? Die Symptome dieser verschiedenen Krankheiten ähneln sich häufig. Erfahren Sie hier mehr über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Grippe, RSV und Corona.
Grippe RSV und Corona - das sind die Unterschiede

Inhaltsverzeichnis

Corona, Grippe und RSV verursachen ähnliche Symptome

Ob Corona-Infektion, Grippe oder RS-Virus, alle diese Krankheiten befallen die Atemwege und machen sich daher durch ähnliche Symptome bemerkbar. Oftmals sind sich die einzelnen Symptome so ähnlich, dass sich die zugrundeliegende Erkrankung dadurch allein nicht bestimmen lässt. Auch wenn jede dieser Erkrankungen durch unterschiedliche Viren ausgelöst wird, zeigen sich viele Ähnlichkeiten. Folgende Symptome können sowohl bei einer Grippe als auch bei einer Corona-Infektion oder RSV-Infektion auftreten:
  • Fieber
  • Husten
  • Schnupfen
  • Kopfschmerzen
  • Gereizter Hals
  • Abgeschlagenheit
Jede dieser Erkrankungen kann von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich verlaufen. Das heißt, es treten unterschiedliche Symptome in unterschiedlich starker Ausprägung auf. Bei genauerer Betrachtung lassen sich jedoch auch Unterschiede bei den verschiedenen Infektionskrankheiten erkennen. So gelten Grippe und Influenza als besonders gefährlich für bestimmte Risikogruppen wie ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen. Das RS-Virus ist dagegen vor allem für Babys und kleine Kinder gefährlich.

Durch folgende Punkte unterscheiden sich Corona-, RSV- und Grippeinfektionen:

  • Bei einer Infektion mit Influenzaviren treten erste Anzeichen der Erkrankung sehr schnell auf. Innerhalb weniger Stunden fühlen sich an Grippe Erkrankte sehr krank und sie haben oftmals Fieber.
  • Verliert man den Geruchs- und Geschmackssinn, deutet das auf eine Corona-Infektion hin.
  • Bei einer Infektion mit dem RS-Virus sind zumeist die oberen Atemwege betroffen. Das heißt, es treten Schnupfen und trockener Husten auf.
  • Bei RSV und Corona kommt es eher langsam zu ersten Symptomen. Bei einer Grippe fühlen sich Betroffene zumeist umgehend sehr schlecht.
Frau mit Grippe

Grippe

Bei der Grippe (Influenza) handelt es sich um eine schwere Erkrankung der Atemwege. Hervorgerufen wird die Grippe durch verschiedene Influenzaviren. Die Influenza gilt als sehr ansteckend und jedes Jahr sind in den Herbst- und Wintermonaten viele Menschen betroffen.

Ursachen, Symptome, Behandlung und Verlauf

Eine Grippe wird durch Viren verursacht. Es gibt eine Vielzahl an Grippeviren, welche unterschiedlichen Gruppen zugeordnet werden. Als besonders gefährlich gelten dabei die Viren der Gruppen Influenza A und Influenza B. Da sich Grippeviren ständig verändern, kann man sich immer wieder neu infizieren. Eine Immunität besteht nach einer bestandenen Grippeinfektion nur gegen genau das Grippevirus, das die Erkrankung verursacht hat.
Viele Grippesymptome ähneln den Symptomen einer Erkältung. Allerdings macht sich eine Grippe nicht nur bei den Atemwegen bemerkbar, die Erkrankung betrifft den gesamten Körper. In der Regel zeigen sich bei einer Grippe folgende Symptome:

Bei der Grippe gibt es ein sehr breites Spektrum an möglichen Krankheitsverläufen. So kann eine symptomlose Infektion vorliegen, in manchen Fällen zeigen sich jedoch alle beschriebenen Grippe-Symptome. In seltenen Fällen treten bei einer Grippe Komplikationen auf und die Krankheit verläuft tödlich.
Bei einer Grippe werden hauptsächlich die Symptome gelindert. Eine ursächliche Therapie ist kaum möglich. In den ersten 48 Stunden nach Beginn der ersten Symptome können Virustatika eingenommen werden. Diese sorgen für einen milderen Verlauf. Auch wenn zusätzlich zur Virusinfektion eine bakterielle Infektion auftritt, gibt es die Möglichkeit einer Antibiotika-Behandlung. Zudem können Medikamente wie Nasensprays und Schmerzmittel wie Paracetamol, Ibuprofen und Acetylsalicylsäure die Schmerzen lindern und das Fieber senken. Wichtig zu wissen: Für Kinder sind Schmerzmittel mit Acetylsalicylsäure nicht geeignet, da diese zum lebensbedrohlichen Reye-Syndrom führen können.
Bei gesunden Menschen mit einem gut funktionierenden Immunsystem heilt eine Grippe in der Regel innerhalb weniger Tage von selbst aus. Bei Risikopatienten kann eine Infektion mit Influenzaviren jedoch lebensbedrohlich verlaufen. Zum Arzt sollten Menschen, die zu einer Risikogruppe für Grippe gehören. Zu diesen Risikogruppen zählen:
Menschen mit Vorerkrankungen
Säuglinge und ältere Menschen
Schwangere
Einen Arzt aufsuchen sollten Sie bei Verdacht auf eine Grippeinfektion auch dann, wenn die Beschwerden ungewöhnlich lange anhalten, Atemnot und Brustschmerzen auftreten, Ihnen schwindlig ist, Sie mehrere Tage hohes Fieber haben, sich ständig übergeben müssen und Durchfall haben und es dadurch zu einem Flüssigkeitsmangel kommt.
Corona-Selbsttest

Corona-Virus

Eine Corona-Infektion wird durch das Coronavirus SARS-CoV-2 hervorgerufen. Bei einer Corona-Infektion oder auch COVID-19 kann es zu einer Vielzahl an verschiedenen Symptomen kommen

Ursachen, Symptome, Behandlung und Verlauf

Ausgelöst wird eine Corona-Infektion beziehungsweise COVID-19 durch das Coronavirus SARS-CoV-2. Übertragen wird das Virus von Mensch zu Mensch. Als Hauptübertragungsweg wurden virushaltige Partikel ausgemacht, welche beim Atmen, Sprechen, Singen, Niesen und Husten entstehen. Andere Übertragungswege lassen sich bislang nicht eindeutig ausschließen.
Zu den häufigsten Symptomen einer Corona-Infektion gehören:


Auch Fieber tritt in einigen Fällen auf. Weitere Anzeichen für eine Infektion mit SARS-CoV-2 können Magen-Darm-Beschwerden, Atemnot und Kurzatmigkeit sein. Daneben zeigen sich zuweilen eher unspezifische Symptome, welche das Herz-Kreislauf-System, das Nervensystem oder die Haut betreffen. Frühere Virusvarianten führten häufig zu einem Geschmacks- und Geruchsverlust. Dieses Symptom tritt bei den neueren Virusvarianten seltener auf.
Eine Infektion mit SARS-CoV-2 kann zu einem breiten Spektrum an Krankheitsverläufen führen. Bei manchen verläuft die Infektion symptomlos, bei anderen treten leichte bis mittelschwere Symptome auf. In einigen Fällen kann es auch zu schweren Verläufen kommen und in manchen Fällen endet eine solche Infektion tödlich.
Bei COVID-19 hängt die Behandlung von der Schwere der Erkrankung ab. Bei leichten Verläufen wird die Erkrankung in der Regel ursächlich behandelt. Das heißt, es werden Medikamente und Hausmittel empfohlen, welche die Beschwerden lindern. Für mittelschwere und schwere Verläufe stehen Medikamente und verschiedene Therapien zur Verfügung. So können Patienten beispielsweise Sauerstoff über eine Atemmaske oder antivirale Medikamente bekommen. Daneben gibt es noch weitere Behandlungsmöglichkeiten
Atemnot, hohes Fieber, dauerhafter Husten und totale Entkräftung gelten als Warnsignal. Es kann auch eine erhöhte Atemfrequenz ohne Luftnot vorliegen. Werden Atemfrequenz und Puls ungewöhnlich schnell, sollten Patienten einen Arzt aufsuchen. Ärztlichen Rat einholen sollten Betroffene auch dann, wenn die Symptome sehr lange anhalten oder sich zunehmend verschlimmern.
Kind wird von Ärztin untersucht

RS-Virus

Eine Infektion mit RSV (RS-Virus, Respiratorisches Synzytial-Virus) führt zu Atemwegserkrankungen. In den meisten Fällen trifft diese Erkrankung Babys und Kleinkinder, in manchen Fällen stecken sich Erwachsene mit dem RS-Virus an. Die Symptome können sehr leicht sein und denen einer Erkältung ähneln, bei kleinen Kindern ist jedoch auch ein schwerer Verlauf möglich. Lesen Sie hier, welche Symptome auftreten und wie die Erkrankung behandelt wird.

Ursachen, Symptome, Behandlung und Verlauf

Ausgelöst wird eine RSV-Infektion durch das Respiratorische Synzytial-Virus. Dieser Erreger wird per Tröpfchen- und Schmierinfektion übertragen und ist weltweit verbreitet. Er führt zu Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege. Häufig sind Babys und kleine Kinder betroffen, eine Infektion ist jedoch in jedem Alter möglich.
Die ersten Anzeichen einer RSV-Infektion ähneln den üblichen Erkältungssymptomen. Dazu gehören Symptome wie trockener Husten, Halsschmerzen und Schnupfen. Vor allem bei Neugeborenen, Babys, Kleinkindern und Menschen mit gewissen Vorerkrankungen kann sich die Infektion ausbreiten und auf Lunge und Bronchien übergehen. Bei Kindern macht sich eine RSV-Infektion der unteren Atemwege durch folgende Symptome bemerkbar:

  • Husten mit Auswurf
  • Beschleunigte Atmung
  • Rasselgeräusche und Pfeifgeräusche beim Atmen
  • Kalte, blasse und trockene Haut
  • Schweres Atmen unter Zuhilfenahme der Atemhilfsmuskeln
  • Atemnot
  • Blau verfärbte Haut und Schleimhäute
  • Fieber
  • Eingefallene Fontanelle (Kinder unter 18 Monaten)
  • Wie Keuchhusten klingender Husten
Zudem kann ein allgemeines Krankheitsgefühl auftreten. Betroffene Kinder sind kraftlos und verweigern das Essen und Trinken. Infolgedessen können Magen-Darm-Beschwerden auftreten.
Wichtig zu wissen: Bei Babys und kleinen Kindern können sich die Symptome innerhalb weniger Stunden verschlimmern. Es können Atemstillstände bei Frühgeborenen auftreten.
In den meisten Fällen verläuft eine Infektion mit dem RS-Virus mild. Innerhalb von drei bis zwölf Tagen ist die Erkrankung überstanden. Der Husten kann jedoch auch einige Wochen lang bestehen bleiben. Von einem schweren Verlauf sind vor allem Säuglinge und kleine Kinder betroffen. Eine Infektion mit dem RS-Virus gilt insbesondere in den ersten sechs Lebensmonaten als risikoreich. In seltenen Fällen verläuft die Erkrankung tödlich.
Eine RSV-Infektion kann nur symptomatisch, nicht aber ursächlich behandelt werden. Das bedeutet, es gibt keine Medikamente gegen das Virus an sich. Die Symptome können durch verschiedene Medikamente wie Nasenspray und bronchienerweiternde Arzneimittel gelindert werden. In schweren Fällen müssen Patienten beatmet und im Krankenhaus überwacht werden.
Sind die Beschwerden des Kindes stärker als bei einer üblichen Erkältung, sollten Eltern umgehend einen Arzt aufsuchen. Veränderte Atmung, bläulich verfärbte Lippen und Haut sowie ein verändertes Ess- und Trinkverhalten sind Warnsignale. Hat die Kinderarztpraxis zu, sollten Eltern ein Krankenhaus aufsuchen. In akuten Fällen ist umgehend der Notarzt zu rufe
Mann überlegt

Grippe, RSV oder COVID-19 – wie finde ich es heraus?

Allein anhand der Symptome sind auch Mediziner nicht in der Lage, die Infektionskrankheit zweifelsfrei zu erkennen. Auch der Verlauf und die Schwere der Erkrankung geben keinen eindeutigen Hinweis auf den Erreger. Nur durch einen entsprechenden Test kann geklärt werden, ob es sich um RS-Viren, Grippeviren oder Coronaviren handelt. Entsprechende Tests gibt es auch in der Apotheke.

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Grippe, COVID-19 und RSV – so schützen Sie sich vor einer Ansteckung

Grippe, RSV und Corona werden durch Tröpfchen- und Schmierinfektion übertragen. Wer sich vor einer Infektion schützen möchte, sollte sich an folgende Maßnahmen halten:
  • Regelmäßiges, gründliches Händewaschen
  • Schutzmaske tragen
  • Abstand von mindestens 1,5 m
  • Körperkontakt meiden
  • Menschenansammlungen meiden
  • Kontakte meiden
  • Regelmäßig lüften
Wenn sich bei Ihnen Symptome einer Erkältung, Grippe, RSV-Infektion oder Corona-Infektion zeigen, sollten Sie im Idealfall zu Hause bleiben und sich von anderen Menschen absondern, um eine Ausbreitung der Virusinfektion zu verhindern.

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Impfstoffe gegen Corona; Grippe und RSV

Impfung gegen Grippe, Corona und RSV

Für alle drei Infektionskrankheiten gibt es mittlerweile Impfstoffe. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Impfung gegen Grippe für bestimmte Gruppen. Dazu gehören Schwangere im zweiten Trimenon, Personen ab 60 Jahren, Menschen mit Vorerkrankungen und medizinisches Personal. Auch die Impfung gegen Corona wird über 60-Jährigen sowie Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf und Menschen mit hohem Infektionsrisiko empfohlen. Die Impfung gegen Corona und Grippe darf als sogenannte Kombi-Impfung verabreicht werden. Das heißt, es muss kein 14-tägiger Abstand zwischen diesen Impfungen eingehalten werden.
 
RSV-Impfstoffe sind relativ neu auf dem Markt (Stand Herbst 2023). Für diese gibt es bislang keine Empfehlungen von der Stiko. Bei Menschen mit einem geschwächten Abwehrsystem sowie bei Krebserkrankungen kann diese Impfung sinnvoll sein.

Quellen

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